Skip to content

Hörtipp: Graustufen Podcast

Graustufen Podcast, Quelle: graustufen.design

Graustufen Podcast, Quelle: graustufen.design

Das Angebot an deutschsprachigen Podcasts zum Thema Design ist überschaubar. Wie schön, dass mit dem „Graustufen“-Podcast vor wenigen Tagen ein anregendes Hörangebot hinzugekommen ist.

Graustufen“, so die offizielle Umschreibung, ist ein hörbares Magazin für Design und Gesellschaft. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema, das gemeinsam mit Gestaltern und Persönlichkeiten aus der Kultur- und Kreativ-Szene diskutiert wird. Die ersten Folgen widmen sich den Themen „Heimat“, „Verantwortung“ und „Gut“.

Thimm Bubbel (Kommunikationsdesigner) und Norbert Müller (Fotograf), die gemeinsam mit weiteren Kreativschaffenden das Designstudio Bureau Bordeaux in Hannover betreiben, führen dabei durch die Gespräche. Gemeinsam mit ihren Gesprächsgästen diskutieren sie über Designthemen, auch um das Bewusstsein für die Bilder, Zeichen und Dinge, die uns im Alltag umgeben, zu schärfen. Wie steht es um die Verantwortung, die man als Designer/Gestalter hat? Welchen Beitrag kann ein Designer innerhalb einer Gesellschaft leisten? Wann ist eine Gestaltung gut? Dies sind nur einige Fragen, denen im Graustufen-Podcast nachgegangen wird.

Eine klare Hörempfehlung meinerseits. Themenauswahl und Fragen sind am Puls der Zeit. Die Gesprächsführung ist, gleichsam wie das Audio-Branding, angenehm zurückhaltend. Thimm und Norbert geben ihren Gästen ausreichend Raum, Antworten auf die von ihnen gestellten Fragen zu finden. So entstehen immer wieder auch interessante Diskussionen zwischen allen Akteuren. Konzeptionell, redaktionell, handwerklich wie auch technisch ist „Graustufen“ sehr gut gemacht. Insbesondere Folge 2 mit Simon Kiepe, Grafikdesigner und Gründer von Open State, kann ich dt-Lesern ans Herz legen.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

    1. Technisch gesehen war es früher so, dass Podcasts nur per RSS-Feed bezogen werden konnten. Heutzutage kann man Podcasts auch auf andere Weise abonnieren, beispielsweise via Spotify, iTunes oder Audible. Da das Grundprinzip das selbe ist – Bereitstellung eines hörbaren, abonnierbaren und in Episoden angelegten Medienangebotes –, ist die Bezeichnung nach wie vor passend.

  1. Für mich ist der „Podcast“ eben leider nicht abonnierbar, da ich weder Spotify- noch iTunes-Kunde bin – und eine andere Möglichkeit ihn in meinen Podcatcher zu bekommen habe ich leider nicht gefunden.

  2. Danke für die Info. Hab zuletzt gerne “Design Matters” von Debbie Millman gehört. Zu Gast waren dort u.a. Paula Scher… Werde mir das auf jeden Fall anhören : )

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen