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Hertz stellt auf neues Logo um

Hertz Logo

Ohne großen Tusch stellte Hertz, das weltweit größte Mietwagenunternehmen, dieser Tage auf ein neues Firmenlogo um. Armin von Brand New schreibt, dass es seit Februar 2009 sukzessive von Hertz eingesetzt wird, ohne, dass es zur Umstellung eine Pressemeldung von offizieller Seite gäbe. Im Geschäftsbericht 2008 und auf verschiedenen Länderauftritten, darunter dem deutschsprachigen, ist das neue Logo schon zu sehen.

Abgelegt ist der Schatten, der dem Logo und damit dem Unternehmen einen Retro-Look verpasste. Das neue Firmenzeichen ist sicherlich weniger originär, allerdings kann man der von Landor, sauber gesetzten Wortmarke eine gewisse Zeitlosigkeit attestieren.

Hertz Logo

Bei einem Filialnetz von knapp 8.000 Filialen kann man sich vorstellen, dass die Umstellung auf das neue Logo nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, sondern auch ein beträchtliches Budget veranschlagen wird. Selbst bei nur angenommen 10.000 Dollar pro Umbeflaggung – lassen wir die komplette Anpassung der Druckmedien mal außer Acht – landet man bei 80 Millionen Dollar. Schon überraschend, dass der Autovermieter in diesen Zeiten soviel Geld für CD-Anpassungen in die Hand nimmt. Vielleicht erklärt sich die Umstellung aber gerade in der Dringlichkeit sich gerade jetzt als krisenfest und zeitgemäß zu positionieren.

Dieser Beitrag hat 39 Kommentare

  1. …, allerdings kann man der von Landor, sauber gesetzten Wortmarke eine gewisse Zeitlosigkeit attestieren.

    Naja, so ganz kann ich dem nicht zustimmen. Zumindest der Querstrich im e ist deutlich zu fett, bzw. ist der obere Bogen deutlich zu dünn – je nachdem. Das e ist ausserdem zu breit. Dazu kommt, dass der Bogen am t unterwegs zu dünn wird.

  2. Irgendwas stört mich da gewaltig an der Typo… Ich glaube auch, dass es vor allem an dem ‘e’ liegt.
    Die Wortmarke wirkt dadurch nicht harmonisch, sondern macht durch den Fremdkörper einen unruhigen Eindruck.

    Ich habe mich schon öfters gefragt, wann bzw. ob Hertz nicht mal vor hat, ihr Logo zu erneuern.
    Dabei kam ich auf den Schluss, dass sie es eigtl. doch gar nicht nötig haben… Das alte Logo hatte eine extreme Wiedererkennbar, und strahlte zudem noch einen sympathischen retro-Look aus.

  3. ‘He’, wie auch ‘rtz’ bilden eine Linie, an dem das Auge halt findet. Trotzdem stört mich etwas am Buchstaben H. Irgendwie sieht die nach unten versetze Linie blöd aus, der Freiraum darüber ist zu gross. Vielleicht kann sich jemand mit typografischem Wissen qualifizierter dazu äussern?

  4. Ich stimme mal Need_You zu.
    Hertz hat es gar nicht nötig, sein Logo zu erneuern. GERADE dieses Logo ist doch das Erkennungszeichen schlechthin. Warum man diese einzigartigkeit aufgibt….

  5. Ich finde, dass es wirklich gut geworden ist, allerdings hätte man es ruhig normal und nicht kursiv schreiben dürfen. Außerdem bin ich der Meinung das der mittlere Strich vom Buchstaben “H” zu tief ist.

    Aber im großen und ganzen ist es doch hübsch geworden.

  6. denke, wenn jetzt so ein schatteffekt logo auftauchen würde, müssten einige rumschreien und sagen effekthascherei oder was für ein kitsch usw. oder, würd einer überhaupt noch auf die idee kommen so ein schatteneffekt, verrufen im corel draw zeitalter manier als wortmarke zu verkaufen ?

    das jetzige ergebniss erinnert nun an die post. da schwarz als schrift nun direkt auf gelb kontrastiert. find ich aber nicht schlimm, da die post die farben schwarz und gelb nicht erfunden haben.

    als ich damals die hertz wortmarke, so ca. in der 10 klasse (ca 15 jahre her) dachte ich mir “was für ein altbackenes logo”. aber irgendwo passte es dann immer, es war retrolike. gerade das machte das logo individuel.

    die neue wortmarke: verkehrt find ich nichts. die schrift mit dem rtz gefällt mir. beim h gibts irgendwie einen optischen bruch, da die mittellinie nicht ganz durchläuft

  7. Ansich ganz schick aber mir persönlich fehlt ein Merkmal, das es von der Masse abhebt. Entweder eine zusätzliche Bildmarke oder ein kleines Detail – als Beispiel sei der orangene i-Strich bei “SIXT” genannt.

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