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granini Trinkgenuss im neuen Look

granini Redesign, Quelle: Eckes-Granini
granini Redesign

granini Redesign, Quelle: Eckes-Granini

Die Getränkemarke granini präsentiert sich ab August im neuen Design. Das Kernsortiment, bestehend aus 14 Fruchtsäften und -nektaren, hat einen neuen Look verpasst bekommen. Ziel sei es, neue Kaufanreize zu setzen und die Sichtbarkeit im Saftregal zu erhöhen.

Das Unternehmen Granini wurde 1964 in Bielefeld von Heinz Schürmann als Importfirma für italienische Teigwaren gegründet – daher auch der Name Granini (ital. „grano“ für Korn / „granini“ für Körnchen/Gebäck). Bereits ein Jahr später wird das Angebot um Fruchtnektare erweitert, zunächst allerdings noch in Dosen. Die bauchige Flasche mit den charakteristischen konkaven Noppen („Dimples“) wird 1969 im Markt eingeführt. Mittlerweile ist das Flaschendesign DAS Markenzeichen von granini. Eigenen Angaben zufolge ist granini die Nummer 3 der Fruchtsaft-Marken in Deutschland.

Die markenprägenden „Dimples“ bleiben auch beim neuen Design unverändert erhalten. Das neue Design zeige, dass granini trotz der langen Markentradition den Blick stets nach vorne richte und sich am Puls der Zeit zu bewegen weiß, so Tobias Liesenfeld, Senior Brand Manager von granini. Das Redesign wurde zum Anlass genommen, die Verpackung auf eine neue, aus recycelten Materialien bestehende 6-Pack-Folie umzustellen.

Auszug der Pressemeldung

Das neue Design stellt den Protagonisten der markentypischen 1,0 Liter Dimple-Flasche – die enthaltene Frucht – in den Mittelpunkt: Die Abbildung der sonnengereiften, aufgeschnittenen Frucht mit Safttropfen unterstreicht nicht nur die besondere Fruchtigkeit und die Geschmacksintensität, sondern verdeutlicht auch die gewohnt hohe Qualität des granini Kernsortiments. Die Inszenierung der Früchte auf dunkel-grünem sortenspezifischen Blattwerk betont jedoch nicht nur den Premium-Charakter, sondern unterstreicht auch die Natürlichkeit der granini Fruchtsäfte und -nektare. Das Zusammenspiel aus plakativer Fruchtabbildung und charakteristischer Belaubung erleichtert zudem die Sortendifferenzierung und trägt damit zu einer Erhöhung der Sichtbarkeit im Regal bei.

Das Redesign entstand in Zusammenarbeit mit der Agentur Flaechenbrand.

Kommentar

Dass bei einer Markenikone, wie es die granini-Dimple-Flasche ist, lediglich kleinere Justierungen vorgenommen werden, versteht sich von selbst. Das Etikett der 1l-Flasche zeigt nach dem Redesign mehr Frucht – gleiches gilt für die 6er-Schrumpfpacks, die nun ohne Flaschenabbildung auskommen, ohnehin eine Redundanz. Statt den Inhalt zu erklären, wird bei der neuen Verpackungsoptik ein deutlich größerer Schwerpunkt auf die Inszenierung der Marke granini gelegt. Derart gestaltet ist die neue Verpackung mehr als eine funktionale Multipackfolie, die für die Bündelung der Flaschen sorgt, sondern vielmehr eine Verpackungshülle, die im Stile eines Werbeplakates gestaltet ist und durchaus Fernwirkungsqualität besitzt.

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Dieser Beitrag hat 19 Kommentare

  1. verstehe nur nicht wieso sich hier in den kommentaren über plastik aufgeregt wird. das ist doch wirklich scheissegal in dem zusammenhang und hat mit dem design nix zutun. Diese Ökofreaks machen mich krank

    1. Warum wir hier auch über das Material sprechen Alex? Erstens ist das Material es­sen­zi­eller Bestandteil des Designs. Deshalb darf man auch gerne darüber reden. Zweitens macht die Beschaffenheit der Flasche auch aus Kundensicht einen Unterschied. Glas und die damit verbundene Haptik erzeugt nach wie vor Wertigkeit. Bei PET-Flaschen sind die Unterschiede diesbezüglich enorm. Zu leichte und dünnwandige PET-Flaschen wirken oftmals labbrig, unhandlich und unpraktisch. Diesen Makel kann auch die schönste Etikettengestaltung nicht ausgleichen. Drittens darf man einen Hersteller, der in einer Pressemeldung die Beschaffenheit der Verpackung betont, ruhig auf den Zahn fühlen. Dort heißt es im Original: „Zudem wird mit dem neuen Design auf eine neue, aus recycelten Materialien bestehende 6-Pack-Folie umgestellt, die somit dem Thema Nachhaltigkeit Rechnung trägt.“ Ich vermag nicht zu erkennen, dass die Verwendung einer 6-Pack-Folie ein Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit wäre. Würde man auf die Folie verzichten, dann könnte ich einen solchen Beitrag erkennen. Last but not least ist jede Diskussion über Design unnütz, wenn dabei ökologische Kriterien ausgeklammert würden. Denn wir leben schließlich nicht in den 1980er Jahren.

  2. Eine gute Weiterentwicklung, wenn da nicht das Material wäre. Nicht ökologisch genug und die runden Formen der Außenkanten sind nicht konkret genug und machen das Design ungenau.

Kommentare sind geschlossen.

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