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Grafik und Gestaltung – Das umfassende Handbuch

Grafik und Gestaltung Buch

Druckfrisch erreichte mich dieser Tage das neue umfassende Handbuch „Grafik und Gestaltung“. Der Autor, Software-Trainer und Grafikdesigner Markus Wäger hat in zweijähriger Vorbereitungszeit und Arbeit ein geballtes Grundlagenwissen der Gestaltung zusammengetragen. Ein Nachschlagewerk und eine Inspirationsquelle, die man in der täglichen Arbeit nicht mehr missen möchte. Im dt wird ein Exemplar im Wert von 39,90 € verlost.

Das Buch

Satte 1.890 Gramm bringt das Buch, das das Zeug zum Standardwerk hat, auf die Waage. Auf über 620 Seiten vermittelt Markus das nötige Rüstzeug, um die wichtigsten Gestaltungsaufgaben zu meistern. Das Buch vereint lexikalische Genauigkeit und einen persönlichen Schreibstil. Grundlagen wie Formenlehre und Blickführung, Farbräume und Farbempfinden, Mikro- und Makrotypographie, Gestaltungsraster, Corporate Design und DTP-Know-How werden praxisnah und anhand zahlreicher Beispiele vermittelt. Hier zahlt sich aus, dass das Buch komplett vierfarbig gedruckt ist.

Profis frischen ihr Wissen noch einmal auf und für Neu- oder Quereinsteiger bietet „Grafik und Gestaltung“ ein lehrreiches Arbeitsbuch, das in bewährt hochwertiger Qualität und ansprechender Optik bei Galileo Design erschienen ist. Ich habe einige exemplarische Seiten des Buches in einer Fotogalerie zusammengestellt:

Auf der Verlags-Website lässt sich zudem noch im Buch blättern.

Die Basisinfos

Grafik und Gestaltung – Das umfassende Handbuch
von Markus Wäger
erschienen bei Galileo Design
Gebundene Ausgabe: 620 Seiten
ISBN 978-3-8362-1206-9
39,90 Euro oder für 49,90 Euro Buch + Online-Ausgabe

Die Verlosung

Wer ein Exemplar „Grafik und Gestaltung“ zu sich ins Büro oder nach Hause geschickt haben möchte, der hefte bitte eine maximal 600×600 Pixel große Grafik als Kommentar an diesen Artikel, in dem ein beliebiger Begriff zum Thema Gestaltungsgrundlagen visualisiert ist. Hier einige Vorschläge: Schärfentiefe, Zentralperspektive, Interferenzeffekt, Optische Täuschung, Gestaltungsraster, Komplementär-Kontrast, JPEG-Artefakte oder etwa Bildmarke. Die Gedanken und die stilistischen Mittel sind frei. Schön wäre es, wenn zusätzlich zur Grafik auch der zu beschreibende Begriff den Kommentar ergänzte, sodass ein kleines aber feines Wiki zusammenkommt. Jeder Kommentar – bitte pro Leser nur einen –, der eine Grafik beinhaltet, nimmt an der Verlosung teil. Bis zum 18.06.2010 / 22.00 Uhr können die Grafiken eingereicht werden.

Dieser Beitrag hat 90 Kommentare

  1. Fluchtpunktperspektive
    In der Fluchtpunktperspektive treffen sich parallele Linien in der Waagerechten jeweils in einem Fluchtpunkt auf dem Horizont.

  2. Die so genannte Schärfentiefe bezeichnet den Bereich, der vor und hinter einem fokussierten Objekte ebenfalls noch scharf abgebildet wird. Diese Beziehungen kann man sich für die Bildgestaltung zunutze machen. Um ein Motiv hervorzuheben, sollte man eine geringe Schärfentiefe wählen, wodurch der Hintergrund (bei ausreichendem Abstand zum Motiv wohlgemerkt) unscharf dargestellt wird. Für die Kameraeinstellung bedeutet dies die Wahl einer großen Blendenöffnung (kleinen Blendenzahl) und/oder die Verwendung einer großen Brennweite.

  3. wortmarke

    quelle: marcuswaeger.com

    *************************************
    dt-Anmerkung
    Die Abbildung zeigt allerdings eine Wortbildmarke!
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  4. Gesetz der gemeinsamen Bewegung
    Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einheit oder Gestalt wahrgenommen.

  5. »Optische Mitte« – die geometrische Mitte wird als zu tief wahrgenommen. Es erfolgt ein Ausgleich um die »optische Mitte« zu finden, z.B. durch leichtes nach oben versetzen eines Elements, einer Textzeile o.ä.

  6. Kippfigur
    Der linke Button erscheint erhöht, der Rechte vertieft, da man intuitiv von einer Beleuchtung von oben ausgeht. Ebenso wäre beim rechten Button eine Beleuchtung von unten bei gleichzeitiger Erhöhung denkbar. Jedoch ist man daran einfach nicht gewöhnt.


  7. Bildmarke: Man muss das Zeichen erst in Verbindung mit dem Namen der Marke “gelernt” haben, um es danach auch alleinstehend identifizieren zu können.

  8. Mal die Frage in den Raum gestellt: war es Sinn und Zweck, daß die Leute googlen und fremdes Bildmaterial einstellen? Oder sollte nur eigenes Bildmaterial »angeliefert« werden?

  9. @Daniel (#51): Sehe das ähnlich wie du. Einige Motive kennt man doch bereits aus dem Internet oder altbekannter Lektüre wie bspw. das ‘Kompendium für Mediengestalter’. Ich dachte hier kommt Kreativität auf, aber vielleicht ist das Problem, dass jeder unabhängig von der Qualität seines Beitrags gewinnen kann (=Verlosung) und nicht eine Mini-Jury (=Achim) über den Sieger entscheidet!

    Also, liefert mal paar schöne Sachen ab – ich bin gespannt!

  10. Druckraster

    Der Einsatz eines Druckrasters ist ein Verfahren der Druckvorstufe innerhalb der Drucktechnik.

    Beim Rastern oder auch Aufrastern werden Bilddaten in spezifizierte Druckdaten umgesetzt. Dabei werden aus Halbtonvorlagen binäre Informationen errechnet: drucken – nicht drucken. Der Eindruck von Farbtonwerten und Graustufen wird durch eine geeignete Anordnung von Rasterpunkten erreicht.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Druckraster#Erzeugung_des_Rasters

  11. ZUFALL

    Damals im ersten Semester hatte ich einen Datenverlust und natürlich kein Backup. Das Foto das durch das Recoveryprogramm erzeugt wurde fand ich allerdings so cool, dass es den Titel meiner Arbeitsmappe in Computergrafik zierte. Das Original dagegen war langweilig – ein Foto einer Limette, das ich als Vorlage für die erste Zeichenübung am Wacom gemacht hatte …

  12. Ich habe einfach mal Qualitätsverlust im Kopf gehabt…

    Verschiedenste Kompressionen und Datentypen (hier GIF) haben ihre Vorzüge und Nachteile. So ist eine PNG Datei das moderne Bild mit Transparenzen und JPEG das neue beliebte Dateiformat für Webseiten. Denn aufgrund der steigenden oder bereits enorm hohen Datenrate, stellen DDateigrößen ein kleinst-Problem dar.

  13. *********************************
    dt-Anmerkung
    mmmh, ich denke eher an „Text-Bild-Schere“, denn mit einer Bildmarke hat die gezeigte Grafik herzlich wenig zu tun.
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  14. Komplementärkontrast (volett-gelb) und Schärfentiefe auf einem aktuellen Foto aus meinem Garten. In der Natur liegen alle Gesetzmäßigkeiten vor. Wir müssen uns nur an ihr orientieren. Letztendlich sind wir ja auch “nur Tiere“ und ganz einfach zu manipulieren ;-)

    **** danke ****

  15. Schärfentiefe ist nicht gleich Tiefenschärfe. Wird jedoch häufig verwechselt.
    Ein schönes Beispiel zeigt dieses Bild. Eine Erklärung wurde bereits kommentiert:


  16. Ein – wenn nicht sogar der – Leitsatz, welcher in jedem Designer-Kopf fest verankert sein sollte: Weniger ist mehr.
    Der Kern eines Werkes ist das wichtigste.

  17. Die Typografik:
    Der Inhalt wird durch die Typografie betont.
    Es kann ein Buchstabe ersetzt werden.
    Andere Methoden sind z.B. Farbe, Skalierung,
    Schriftgröße, Schriftart oder Drehung.

    Diese Arbeit entstand als Kalenderblatt.
    Der Kalender enthielt jeweils die Zahl des Monats als typografische Arbeit.

    Grüße,
    friedemann

  18. Geschlossene Punze
    In der Typografie bezeichnet man geschlossene Punzen als die umschlossenen Innenflächen der Buchstaben a, b, d, e, g, o, p und q. Im Gegensatz dazu gibt es die “offenen Punzen”, zu denen beispielsweise die Buchstaben h, m, n oder u angehören.

  19. RGB & CMYK

    CMYK wird hauptsächlich im Printbereich verwendet. Flyer und ähnliche Produkte haben den Farbraum “CMYK”. Es ist ein subtraktives Farbmodell.

    RGB benutzt man für Webseiten gestaltung. Der Farbraum ist additiv.

  20. “Als Serife (franz. Füßchen, auch Schraffe oder End-Querstrich) bezeichnet man die (mehr oder weniger) feinen Linien, die einen Buchstabenstrich am Ende, quer zu seiner Grundrichtung, abschließen.” aus wikipedia

    Bild/Grafik einfügen

  21. Farbperspektive:

    f

    Erlernte Tiefenwahrnehmung basierend auf der Lichtbrechung der Atmospäre. Der Effekt entsteht aus dem Zusammenwirken von ansteigender Helligkeit und abnehmender Farbtemperatur mit wachsendem Abstand zum Betrachter. Besonders an nebligen und dunstigen Tagen zu beobachten. Wirkt in der Natur meist zusammen mit Schärfentiefe und Tiefenschärfe der menschlichen Wahrnehmung, kann aber auch für sich stehen, zum Beispiel in Malerei und Fotografie.

  22. *************************
    dt-Anmerkung
    Liebe Janine, auch Du müsstest bitte, wenn das Bild angezeigt werden soll, die Datei auf einen Server legen. Wenn Du kein eigenes Webpaket hast, dann kannst Du z.B. imageshack.us nutzen.
    *************************

  23. Multistabile Wahrnehmung

    Ohne Änderungen der visuellen Reize nimmt der Betrachter unterschiedliche Inhalte wahr. Das “Kippen” der Wahrnehmung findet ausschließlich in Kopf des Betrachters ohne äußere Einflüsse statt.

  24. @ dt-anmerkung kommentar nr. 26:
    ein grund mehr für das grafik-handbuch ;-))
    und ist worbildmarke dann gleichbedeutend mit einem logo?

  25. @romy:

    Logo
    .. eigentlich: Das Logogramm

    Logo kommt aus dem Griechischen. Eigentlich heisst es mit vollem Namen Logogramm. Zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern “logo”, was “Wort” bedeutet, und “gramma”, was soviel bedeutet wie “Schriftzeichen”.

    Quelle: designguide.at

  26. *********************************************************************

    Die Verlosung ist nun beendet. Vielen Dank an alle für die Teilnahme!
    Das Rennen gemacht hat Elli #71. Herzlichen Glückwunsch!

    Es gibt von der Verlosung ein kleines Video (2.8 MB), das ich an dieser Stelle abgelegt habe und das den Ablauf dokumentiert.

    *********************************************************************

  27. Jetzt muss ich mir unbedingt dieses Buch zulegen. Vielleicht schreib ich das auch auf meine Wunschliste, habe ja bald Geburtstag. Danke für die tollen Beiträge. Lese und durchforste liebend gerne einen so hervorragenden Blog.

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