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Gib mir ein grünes McDonald’s-Logo

Die Financial Times Deutschland berichtet heute exklusiv: McDonald’s wird grün (ftd.de). Der McDonald’s Vizechef Deutschland, Holger Beeck sagte, das gelbe M werde künftig vor grünem Hintergrund leuchten. Vertreiben wir uns doch ein wenig die Zeit bis es etwas Offizielles zu sehen gibt. Wie mag das neue Logo wohl aussehen? Ich bin gespannt.

[Update 17:07 Uhr Jetzt gibt es auch von offizieller Seite her Fotomaterial zum neuen Design der Filialen.]

Filiale in Dissen - Quelle: McDonald’s Deutschland

Hier sieht man nun auch das “Jägergrün”, das deutlich satter erscheint, als in der Präsentation am Flughafen, wo das M eher vor einem Olivton abgebildet ist.

Filiale in Köln - Quelle: McDonald’s Deutschland

Das zweite Foto zeigt schließlich, dass man es mit der Einheitlichkeit (noch) nicht sooo eng sieht.

Dieser Beitrag hat 94 Kommentare

  1. Aus Gestaltungssicht finde ich es ganz hochwertig, auch das Exterieur/Interieur wird zunehmend exklusiver und das ist unter den Fast-Food’lern dann doch schon ein Alleinstellungsmerkmal. Viel Holz, Stein, kräftige, dunkle Töne ergänzt durch Hotspots – in der Summe gefällig. Über das Produkt kann man streiten, keine Frage, aber die Positionierung empfinde ich nach wie vor als geschickt gelöst.

  2. also sehr grün schaut das nicht aus. ich dachte es wäre extremer! ich mag das rot schon irgendwie. rot ist eine signalfarbe, sie erinnert an ketchup und reife früchte. mit grün assoziiere ich unreifes gemüse. mit rot gibt man etwas sehr wichtiges auf, ich glaube dass es keine gute idee ist das rot aufzugeben!

  3. Old McDonald had a farm, auf der Pommesfelder und Burgerbäume gedeihen, hi ha hi ha ho

    McDonalds entdeckt das Herz für Natur oder für Europäer. Schon bezeichnend, dass man in Europa und besonders auf “Erfolgsmärkten” wie Deutschland und Frankreich von rot auf grün schaltet nur um das eigene Image neuzufärben.

    Nun glaube ich euch gern, dass die Pommes einmal glückliche Kartoffeln aus dem Umland waren, dass für den FishMac kein Fisch sterben musste, dass nur glückliche Hindu Kühe für die Burger kleingeraspelt werden, dass der Salat “frisch” ist, dass die Rest-Burger diversen Tafeln gespendet werden, und dass das Fett sowie die Plastikhüllen biologisch abbaubar sind.

    Das neue Logo erinnert an Subway oder auch an die Flagge von Brasilien, wo bekanntlich “saubere” Rinderzucht und Regenwaldschutz großgeschrieben werden.

    Was man am meisten glauben kann ist, dass die Burger sich im Magen auch ganz schnell wieder in ihre diversen Bestandteile auflösen und das Hungergefühl schnell wieder einsetzen darf.

  4. Der Schritt zur neuen Hausfarbe ist immerhin konsequent. Die Mischung gelb/knallrot wirkte nun einmal etwas »billig«. In den 80er/90er Jahren genau das richtige für die Fast-Food Schiene mit Ronald McDonald als gruseligem Maskottchen, aber heute möchten die McDonalds ja offensichtlich weg vom Pommesbuden-Image, hin zum »feinen Etablissement«, das durch McCafé ja eingeläutet wurde mit – zugegeben – schicker Inneneinrichtung. Inwiefern das Sinn macht sei dahingestellt (ich möchte in kein Café, wo es nach Pommes riecht), interessant anzuschauen finde ich es allemale. Hinzu kommt, dass Burgerking in der letzten Zeit eine riesen Aufholjagd gestartet hat und mit ihrer Männer = Holzfäller-Kampagne guten Erfolg hat und die BigMac-Fraktion abgegriffen hat. Klar, dass Mc Donalds sich da etwas der Diversifikation hingibt und die Familienfreundliche Sparte fährt. Meine persönliche Meinung ist, dass dieser neue Starbucks-Subway-touch unglaubwürdig ist und BurgerKing im krassen Kontrast dazu die Generation Mario Barth in Scharen zu sich lockt mit gekonnter Selbstironie.
    Trotzdem: rein optisch gefällt es mir. Und ich frage mich beim ersten Bild wieder einmal, warum gerade ältere Filialen(-dächer) aussehen, wie ein asiatischer Tempel. »Fresstempel?«

  5. In Berlin sind schon einige Restaurants im Jägergrün mit goldenen Schwingen zu sehen. Aber dass McD erwägt generell das rot zu streichen halte ich eher für Unsinn. Es passt einfach besser zur neuen Architektur. Dass das M auch mal auf anderen Flächen stehen kann ist absolut verständlich. Es ist als Bildmarke so stark, das es problemlos funktioniert. Das Rot passt wohl einfach nicht mehr zum Lounge-Style.

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