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Gamescom mit neuem Logo

Gamescom Logo Bildmarke
Gamescom Logo Bildmarke, Quelle: Gamescom

Die Computer- und Videospielemesse Gamescom, erstmals 2009 ausgerichtet und heute weltweit die größte ihrer Art, hat ihrem Logo ein Update spendiert.

Nach zwei-jähriger, Corona-bedingten Abstinenz findet die größte Videospielemesse im August wieder vor Ort in Köln statt. Auch deshalb rechnen die Veranstalter zur Gamescom 2022 mit einem großen Besucherandrang.

Im Vorfeld des Games-Events wurde der Markenauftritt überarbeitet und aufgefrischt. Mit dem erneuerten Branding trage man der Entwicklung Rechnung, dass Games inzwischen längst „Taktgeber für Kultur, Technologie und den gesamten Unterhaltungsmarkt seien und darüber hinaus auch Herz und Hafen für viele der mit dem Gaming verwobenen Communitys“, wie es in der offiziellen Presseerklärung heißt.

Gamescom Logo – vorher und nachher
Gamescom Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Gamescom, Bildmontage: dt

Die im Stile einer Sprechblase gestaltete Bildmarke bleibt erhalten, wird jedoch fortan in gespiegelter Form und mit deutlich dünnerer Outline abgebildet. Die Wortmarke ist weiterhin rein in Kleinbuchstaben gehalten und in der Schriftart Avant Garde gesetzt, allerdings wurde der Letter „c“ modifiziert.

Die Weiterentwicklung des Markenauftritts entstand in Zusammenarbeit mit den Agenturen Jung von Matt BRAND IDENTITY, Jung von Matt NERD sowie TLGG.

Kommentar

Ich sehe nicht, dass das neue Logo im Zuge der Verschlankung der Bildmarke bzw. der Umstellung auf Outlines an Qualität gewinnt; prägnanter wird es dadurch jedenfalls nicht. Sowohl die neuen Proportionen wie auch der veränderte Flächenanteil sorgen dafür, dass die Wortmarke überbetont wird. In meiner Wahrnehmung war der bisherige Aufbau deutlich ausgewogener. Den Schwarzweiß-Look, mit dem die Marke Gamescom nun in Szene gesetzt wird, hätte sich auch gut auf Basis des bestehenden Logos realisieren lassen. Auch die Änderung des kleinen „c“ hätte es nicht bedurft.

Randnotiz: Auffällig ist, dass sich die Gamescom nach der Corona-Pause nun mit dem Schlagwort Nachhaltigkeit zurückmeldet und die Veranstalter das Thema an prominenter Stelle setzen, unter anderem auch erstmals innerhalb der Hauptnavigation der Website. Die „gamescom 2022“ werde, so heißt es, die klimafreundlichste Gamescom, die es bisher gab. Schön zu hören.

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Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Das alte Logo war zwar nicht schön, aber besser als das neue. Beim neuen sind die Outlines viel zu dünn, dieses kann auf kleineren Bildschirmen kaum dargestellt werden. Außerdem passt die Bild- nicht zur Wortmarke, da sie deutlich filigraner erscheint. Des Weiteren sticht das C unangenehm hervor, es stört irgendwie. Irgendwie kippt für mich das Logo nach links, da auch die Sprechblase unausgewogen ist. Auch dass man von Blau auf Schwarz umsteigt, ist schade, da Blau für mich Gamescom war. Außerdem bezweifele ich, dass eine Gaming Messe wie die Gamescom wirklich nachhaltig sein kann.

  2. Ich habe den Drang, mit dem Farbeimer Werkzeug draufzuklicken, so nur mit den dünnen Konturen sieht die Bildmarke unfertig aus. Das alte Logo sieht stimmiger aus.

  3. Sieht für mich etwas nach “Notfall”-Plan aus – einige der größten Aussteller haben dieses Jahr abgesagt, vermutlich soll jetzt ein neues Konzept her. Linien sind zwar dünn, aber auf modernen Geräten trotzdem noch ganz gut skalierbar.

  4. Sehe das anders als meine Vorredner*innen.
    Ein sehr gutes Redesign. Die Wortmarke ist ausgewogen, Spationierung passt (woran viele scheitern) und die Bildmarke schön reduziert. Einzig die Strichstärke scheint minimal zu dünn.

  5. Da fragt man sich wieso die Bildmarke nicht einfach verworfen wurde. In dieser Form ist sie neben der Wortmarke kaum mehr relevant und existent.

  6. Die gamescom soll nicht nur nachhaltiger sondern bei den Eintrittspreisen auch deutlich teurer werden. Vermutlich möchte man raus aus dem womöglich zu weit verbreiteten Bällebad-Klischee und als etwas angesehen werden, dass sich vorrangig nun Erwachsene leisten (können). Wegfall farbiger Flächen und stärkere Betonung auf die Wortmarke passen da ganz gut zu.

  7. Ich kann erst einmal mit der Farbgebung leben – auch wenn meine erste Assoziation mit “Games” sicherlich mehr Farbe wäre. Am meisten stören mich die dünnen Linien der Sprechblase und dass diese von der Wortmarke “wegschaut”. Dadurch entsteht für mich leider kein Zusammenspiel.

    „Taktgeber für Kultur, Technologie und den gesamten Unterhaltungsmarkt seien und darüber hinaus auch Herz und Hafen für viele der mit dem Gaming verwobenen Communitys“ – für Vielfältigkeit würde ich ein schwarzes Logo allerdings nicht identifizieren.

  8. Ich bin zu 36% zufrieden.
    Finde, dass das zwar handwerklich gut umgesetzt ist – Strichstärkenverhältnis zwischen Bild- und Wortmarke ist interessant; das modifizierte kleine c ist unheimlich gut, weil es innerhalb der Wortmarke nicht mehr so stark im Fokus steht und die restlichen Buchstaben voneinander trennt – aber das ist eindeutig eine verpasste Chance:
    – ich hätte nicht gewusst, dass die gamescom eine Sprechblase als Bildmarke trägt
    – jeder und alles nutzt eine Sprechblase
    – die größte Ähnlichkeit habe ich unmittelbar zur nicht-Sprechblasen-Bildmarke der Spieleplattform Origin gesehen

    Wenn die Marken jetzt also modifiziert werden, hätte ich mir gewünscht, dass man sich etwas Wiedererkennbarkeit erarbeitet.

  9. Meine erste Assoziation war ein stilisiertes, kleines “g” – und nicht eine Sprechblase. In der direkten Gegenüberstellung Alt gegen Neu frage ich mich, warum man die Blase nicht gleich richtig herum gemacht hat…
    Ich finde, mit dem ganzen Vereinfachen und Reduzieren kann man es auch ganz schön übertreiben. Warum muss eine Messe, bei der es um Spiel und Spaß geht, ausgerechnet in Schwarz-Weiß auftreten?! Das alte Design war da einladender… Je kleiner die neue Sprechblase dargestellt wird umso weniger kann man sie wahrnehmen – als favicon in dieser Form gänzlich ungeeignet.

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