Die Leipziger Games Convention wandelt ihr Gesicht. Aus der weltweit größten Computerspielmesse wird eine deutlich kleinere Fachmesse für Online- und Mobile-Gaming, die “erste eigenständige Plattform” , wie es heißt. Neben der konzeptionellen Ausrichtung gibt es auch eine Änderung im Erscheinungsbild.

Im neuen Logo sind die Anfangsbuchstaben G C O zu einer Bildmarke zusammengefasst. Die Form erinnert an einen Prozessor. Die Fortführung zwei der drei Farben lässt erkennen, dass sich zwar Vieles aber nicht Alles am Messekonzept ändert. Auch im Umbruch wird offenbar wert darauf gelegt eine Kontinuität zum Ausdruck zu bringen.
Die Videospieler werden sich dieses Jahr erstmals in Köln auf der Gamescom versammeln.
- Games Convention
- GAMES CONVENTION ONLINE präsentiert Zukunftsmarkt | leipziger-messe.de
via stern.de
hmm. Finde beide Logos nicht sonderlich toll mit ihren ganzen Schatten und Bevel Effekten die sie zur Schau stellen. Dennoch tendierte ich, müsste ich eines als Gewinner festlegen zum alten. Ist irgendwie eindeutiger und nicht ganz so beliebig.
GANZ SCHLIMM. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.
Scheiß Perspektive, blöde Schriftart, grässlicher Schlagschatten.
Un das Größenverhältnis von Schrift zu Signet… UNGLAUBLICH o.Ô
Die ineinandergeschachtelten Zeichen haben mich irgendwie entfernt an das OCP-Logo aus RoboCop erinnert. Nur das das hier irgendwie langweiliger ist…
Die Idee für das Logo könnte von einem Fussballverein abgeschaut worden sein, nämlich vom schweizerischen Grasshopper Club Zürich. Einfach GCO statt GCZ.
https://www.gcz.ch/
Das alte Logo kann man ja wenigstens noch lesen aber das neue finde ich ziemlich panne.
Die Schriftart im alten Logo, Bank Gothic, stammt von Morris Fuller Benton (1930), die neue, Eurostile, von Aldo Novarese (1952/1962). Da kann man m.E. nicht gerade behaupten, dass die Chance genutzt wurde, auch die Typographie im Logo für eine so zukunftsorientierten Sparte auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Sieht irgendwie altbacken aus, trotz hipper 3D-Optik.
Wenn ‘se wenigstens den Online-Charakter transportiert hätten, aber nein … na ja, gibt Schlimmeres.
Das Logo der Gamescom ist dafür ja vernünftig!
Games Convention Online ist da wahrscheinlich nur das Abfallprodukt – ebenso das neue Logo. Wobei der 3D Effekt sicher ein wenig der Bezug zur Moderne ist, oder zukunftsweißenden sein soll.
Die simulierten Caps sehen bei der Eurostile echt grottig aus. Den 3-D Chip finde ich im Ansatz eigentliche ne gute Idee – Allerdings erkennt kein mensch das GCO.
Da hätte man vermutlich einfach das alte behalten sollen – selbst wenn das auch verboten aussieht.
….sieht aus wie aus einem 19,99 US-$ Logo Creator…
Ähm – wie XBOX nur in Schlecht …
Naja, aber mal im Ernst. Die unzähligen Jugendliche, die die letzten Jahre auf die Games Convention geströmt sind, können sich mit beiden Logos mit Sicherheit identifizieren. Keine große Leistung aus unserer Sicht aber vielleicht gar nicht so unpassend für das Klientel.
Aber wenn man sich jetzt Umorientieren will, hätte man sich schon ein völlig neues Gesicht verpassen müssen – So einfach, liebe Verantwortliche, geht’s dann doch nicht ;)
Ich fürchte bei der Zielgruppe wird es aber ankommen ;)
Das Konzept der verschachtelnten Buchstaben ist nicht schlecht, jedoch sehe ich nur “Computerchip”. Als aller erstes wird in meinen Augen “Technik” kommuniziert. Da ich denke, dass es um Spiele, Spielspaß, Action geht – und nicht um die Technik dahinter – sehe ich das Logo von der Form her nicht als Erfolg an. 3D-Effekt und Verläufe sind in der Gamer-Szene bestimmt nicht schlecht angebracht, aber helfen dem Logo nicht wirklich weiter, besonders der Schatten zeigt sich neben den anderen “Effekten” als augenunfreundliche Übertreibung.
Ich erinnere mich ungern an die krampfige Entwicklungsphase für das ursprüngliche Logo, damals bei Peperoni in Berlin. Die Leipziger Messe ist ein prototypischer Kunde, der seine Zielgruppe nicht versteht. Von Jahr zu Jahr lässt das Messemarketing das Logo anpassen in der Annahme, so näher an die Gamer zu kommen – eben mit all den technischen Effekten. Und das klappt einfach nicht.
Erinnert an die Designs der Grafikaftenhersteller wie Nvidia oder ATI, eben sehr futuremäßig und technisch. Prinzipiell passt das zur Games-Branche aber ich finde ebenfalls, dass das Logo in die falsche Richtung gelaufen ist. Die Positionierung und die Bildmarke kann nicht wirklich überzeugen, die Eurostyle finde ich ganz passend – eben technisch-modern.
Die armen Designer wussten wahrscheinlich vor lauter Beteiligten und Einflüssen nicht mehr wo oben und unten ist – sieht klassisch so aus. Da setzen sich mitunter komische Ideen durch, die nicht richtig funktionieren – quasi durch das zwanghafte suchen nach etwas einzigartigen.
Viele Grüße
Till
Ach da ist noch ein “O” im Logo versteckt…
Ah jetzt hab ich es gefunden!
Toll! -_-
WEnn das
Logo gerade und ohne diese Perspektive wäre, dann könnte es einen guten Eindruck machen. Da ich es nicht gesehen habe, kann ich es nicht genau sagen, denke aber, dass es in der Vogelperspetive um einiges besser aussehen würde.
Zitat aus dem Beitrag oben:
“Aus der weltweit größten Computerspielmesse wird eine deutlich kleinere Fachmesse für Online- und Mobile-Gaming, die “erste eigenständige Plattform“ , wie es heißt.”
Und genau deswegen passt das Logo auch! Für mich stellt es sowohl einen Prozessor (Computer, Gaming usw.) als auch in entfernter Weise eine SIM Karte oder kleinen Datenträger (Stichwort: Mobilgeräte) dar. Also in der Hinsicht find ichs gelungen.
Dass man das GCO in der Bildmarke (?) nicht lesen kann, erachte ich jetzt nicht als sooo schlimm. Steht ja schließlich nochmal drunter. Bei Aldi kann man das A auchnicht so eindeutig schnell identifizieren. Jedenfalls ned schneller als das GCO da.
Kritikpunkt:
– Musste es perspektivisch sein?
Uff, ich tendiere auch eindeutig zum alten Logo, welches ich im übrigen auch sehr schlecht finde. Aus meiner Erfahrung raus behaupte ich einfach mal: wird der Zielgruppe leider gefallen.
Fehlt eigentlich nur noch ‘ne Spiegelung :)
das gamescom-logo ist in dem weißen block auf der page irgendwie schlecht gesetzt. das logo selber gefällt mir gut. Zum Gamesconv. muss man nichts weiter sagen, das spricht für sich.
Ich muss sagen, dass ich dass alte Logo gar nicht so schlecht finde, wenn man bedenkt, wer die Zielgruppe der Messe in Leipzig war. Dass die Messe umgezogen ist liegt im übrigen daran, dass die Besucherzahlen jedes Jahr gestiegen sind. Ob das an der Gestaltung gelegen hat, wird sich ja jetzt in Köln zeigen. Das neue Logo und die Gestaltung für Köln sind jedenfalls um einiges schlechter.
Wirklich nicht so überzeugend. Sieht viel zu “ineinandergewurschtelt” aus.
Wenn das O wenigstens auf allen Seiten den gleichen Abstand zu C hätte. Aber egal, ich hätte das O eh nicht entdeckt, wenn es hier nicht in einem Kommentar erwähnt worden wäre. Ein C ins G geschachtelt gab es übrigens auch schon beim GameCube-Logo.
Finde beide nicht so toll. Arbeite auch mal gerne mit Verläufen, wenn’s richtig eingesetzt wird, kann man tolle Effekte erzielen. Aber eben nicht so übertrieben und unüberlegt…
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