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Frisch im Netz – August 2009

Relaunch - Frisch im Netz

HBK Braunschweig RelaunchHochschule der Bildenden Künste Braunschweig

Der Relaunch der HBK Braunschweig war eins meiner letzten Projekte bei Cybay. Ich durfte das Design und zu weiten Teilen die Konzeption beisteuern. Die Realisierung und das Aufsetzten der CMS-Umgebung, hier kommt erstmalig Imperia zum Einsatz, kommt von den Kollegen. Der Baukasten wird auch für verschiedene Derivate genutzt, etwa dem Rundgang und beinhaltet je Studiengang einen farblich eigenen, und auf die Printwelt abgestimmten Hintergrund. Noch läuft nicht alles zu 100% aber mit Blick auf den Vorgänger, der noch über eine dynamische Breite verfügte und in Bezug auf das Branding, die Linkklassen und den Aufbau Defizite aufwies, ist es ein behutsamer Wechsel, der einen spürbar besseren Webauftritt zur Folge hat.

Schalke04 Relaunch Schalke04 | Fußballverein

Der Verein präsentiert pünktlich zum Start der neuen Bundesligasaison seinen neuen Webauftritt. Ziel des Relaunchs ist den Webauftritt – wie es heißt – “als DIE News-Seite des Vereins in den Vordergrund zu stellen”. Mmmmh, welche andere Webseite sollte denn mehr über den Verein berichten? Wie dem auch sei. Der Auftritt macht einen angenehm aufgeräumten Eindruck. Verantwortlich für den neuen Auftritt ist die T-Systems Multimedia Solutions GmbH.

HSV RelaunchHSV | Fußballverein

Auch der HSV hat seine Webpräsenz erneutert, zwei Tage vor Schalke04. Etwas ungewöhnlich sind Vorschaugrafiken, die innerhalb der Hauptnavigation auftauchen sobald man den Mauszeiger hierhin bewegt. Beide Auftritte nutzen eine Hauptbühne, in der die wichtigsten Meldungen aufgehängt sind. Videos bekommt man, im Gegensatz zur Schalke04-Umgebung, erst nach einer Registrierung zu Gesicht. Von der Optik her kommt der HSV-Auftritt nicht an die Klarheit des Schalke04-Auftritts heran. Ich bin mir sicher, Fans sehen das anders. Ins Netz gestellt hat den Auftritt die LAOLA1 GmbH.

DRK RelaunchDeutsches Rotes Kreuz | Hilfsorganisation

Ein großer Sprung, den das DRK mit seiner neuen Präsenz im Netz vollzogen hat. Kein Vergleich zum langweiligen Vorgänger. Als CMS kommt Typo3 zum Einsatz. Das Konzept stammt von hexabinær Kommunikation, das Design von Schön & Bunt, realisiert hats tapetum.

Dieser Beitrag hat 33 Kommentare

  1. entschuldige, aber die website der hfbk braunschweig finde ich richtig schrecklich und unpassenden für eine hochschule der künste.
    die grafischen details wirken geobschlächtig und sehen aus, als ob sie aus dem powerpoint-baukasten entnommen wurden.
    das grün an den rändern ist so unangenehm, dass man das browserfenster ganz schnell wieder zumachen möchte.
    die eigentliche absenderkennung ist zwar schön zart, dafür wird sie zwischen meta- und hauptnavigation zerquetscht.

  2. Mich würde eine genauere Definition interessieren wieso die Schalke Webseit mehr Klarheit als die HSV seite schafft?
    Denn dies kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen! Der Aufbau der HSV Webseite ist sehr klar und übersichtlich gehalten! Bei Schalke habe ich durch die rechte Seite überhaupt nicht diesen Eindruck!

    mfg

  3. @EdelLuke
    Nimm als Beispiel die Zwischenräume und Abstände, die bei hsv.de zufällig und beliebig wirken und bei schalke04.de austarriert sind. Bei Schalke ist alles, was blau ist verlinkt. Beim HSV muss man erst herausfinden, dass sowohl Rot, als auch Blau verlinkt sein kann.

  4. Naja das mit den Links finde ich jetzt etwas übertrieben. Die roten Links sind unterstrichen was sie auch sehr einfach erkennbar macht.

    aber egal. finde beide seite weniger schön und sie verbreiten wie ich finde einfach zu wenig stimmung.

  5. Ich finde die HSV Seite auch übersichtlicher. Auch nach dem zweiten Besuch nach dem Post von EdelLuke. Ich finde die ganze Seite wirkt großzügiger und auch geordneter. Das mit den roten Links erkennt man schnell, da sie alle unterstrichen sind. Die Schalke Seite gefällt mir im Vergleich dazu ganz und garnicht. Irgendwie viel zu unruhig…

    Ich bin übrigens kein Fussball Fan.

    Schöne Grüße
    Nils

  6. Würd mich ja mal interessieren welches Konzept hinter der HBK-Website steckt. Für mich sieht es so aus, als ob nur ein paar CSS-Klassen geändert, es zentriert wurde und ein Hintergrund genommen wurde, der mich sehr an die alte DENIC-Seite erinnert.
    Der Kopf und der gesamte Eindruck ist doch sehr düster und würdigt nicht gerade die Leistung einer Hochschule für bildende Künste. Zumal man beim ersten Blick nicht erkennt was es ist. Der Kopf erdrückt meiner Meinung nach (erst recht durch das Schwarz) das Logo. Was sagt uns das Kopfbild? Das einzige was ich erkennen kann sind Kopfkissen???
    Ich denke ein schönes, ausgewogenes Farbkonzept wäre angebracht gewesen. Der Ansatz ist ja schon in den Fachbereichen zu erkennen. Auch scheinen mir die Abstände beliebig gewählt zu sein. Zu große Abstände zwischen dem Titelbild und dem Text auf der Startseite. Zu große Abstände darüber.
    Die inhaltliche Organisation der Inhalt ist gut strukturiert und schlüssig.
    Insgesamt aber erinnert mich die Seite eher an … ja an was …an ein Beerdigungsinstitut? Keine Ahnung, aber sie wirkt sehr altbacken und überholt.
    So, das wars fürs Erste…

  7. Die HBK-Seite sagt mir leider gar nicht zu. Der Grünton wirkt abschreckend und ist etwa so hässlich wie das DENIC-Grün. Der schwarze Bereich oben wirkt wie ein Fremdkörper und verbindet sich gar nicht mit dem Rest der Seite. Erst dachte ich, es wäre ein Banner. Der Rest mit weissem Hintergrund ist zwar okay, aber auch nicht aussergewöhnlich. Und die Headline ist zu klein und geht deshalb irgendwie unter. Die Subnavi links in den Unterseiten gefällt mir gut. Aber jetzt muss ich leider die Seite schliessen, weil das grausame Grün meine Augen foltert …

  8. Ich bin auch nicht einverstanden mit der Qualität der Seite der HbK Braunschweig.

    Der Gesamteindruck wirkt so, als wenn die Seite aus der Anfangszeit der Webgestaltung kommt, als man noch mit Tables und so weiter “programmiert” hat. Ich wundere mich oft über solche Redesigns, die die Seiten bestenfalls auf dem gleichen Level halten oder gar verschlechtern – was die Grafik angeht.

    Im Falle der hbk wirkt es, als würden mehrere Guidelines aufeinanderprallen in einem unkommunikativen Nebeneinander: da ist der schwarze Kopf, der mit grober Typo daherkommt und besser zur Internetseite eines Rollenspiels oder eines mystischen Themas passen würde.

    Dann kommt dieses Grün, das den Charme eines Gewerbegebietes in Bergisch-Gladbach hat. So würde man eine Lagerhalle schlimmstenfalls dort anstreichen. Es stammt sonst wohl eher aus den 1980ern.

    Am seriösesten kommt der weiße Content-Bereich rüber. Warum da aber die Linienstärken udn sonstigen typografischen Vorgaben völlig andere sind als im schwarzen Header ist unklar.

    Wirklich wie aus dem Power-Point-Setzkasten kommen die Headlines rechts auf dem grauen Untergrund, die kursive arial-mäßig wirkenden Wörter mit den großen Buchstaben als Suppe, die an Zeiten eines Nadeldruckers erinnern.

    Sorry! Aber die Seite ist völlig daneben und läßt nicht auf fachliche Kompetenz schließen. Weder auf die des Gestalters der Seite, noch auf die der hbk selbst. Schade!

    Eine gute Hochschule allemal!
    Aber vielleicht lag der Schwerpunkt ja auf besserer Strukturierung … ;-)

  9. Zu den aufgeführten kritischen Anmerkungen möchte ich folgendes einwerfen:

    – Grundlage für den Entwurf ist ein Farbsystem, dass die HBK entwickelt hatte. Wer es selbst noch nicht kennengelernt hat: Als Agentur kann man Alternativen entwickeln, muss dann aber trotz vorgebrachter Gegenargumente mit der Entscheidung des Kunden leben ;-) Ein Entwurf, in dem die jeweilige Farbe dezent unterhalb der Navi eingebunden wird, lag dem Kunden vor. In diesem Entwurf ist auch der Fond einheitlich hellgrau, so dass der Content sich leicht absetzt. Grün als Standarfarbe war hier nicht vorgesehen. Natürlich gefiel mir die Variante ohne farbige Seitenränder auch besser aber so ist das nun einmal…
    – Für die blassgrauen Module in der rechten Spalte sah der Entwurf eine Lösung vor, bei dem die Schrift schwarz und der Hintergrund weiß ist.
    – Der Header kann per CMS individuell befüllt werden. Im Alternativentwurf war diese “Aktionsfläche” aus dem Header ausgelagert und in Form einer Hauptbühne unterhalb der Navi angelegt.

    > Der Kopf und der gesamte Eindruck ist doch sehr düster und würdigt nicht gerade die Leistung einer Hochschule für bildende Künste.
    Tschuldige, aber das ist mir zu wischiwaschi. Welche Form oder welche Farbe “würdigt denn die Leistung” einer Hochschule? Bist Du denn mit der Denke der HBK BS vertraut? Kennst Du die Professoren, die Studenten und das Leitbild? Weißt Du wofür die HBK steht, so dass Du Dir zutraust zu sagen, dass der Auftritt nicht passt?

    > Auch scheinen mir die Abstände beliebig gewählt zu sein.
    Sie sind genau richtig. Hier ein schönes Beispiel. Schau auch mal links. Unterhalb von “A-Z” ist ein Abstand, der verdeutlicht: Hier ist der Bereich zu Ende. In den meisten Fällen fehlt solch ein Abstand.

    @Roman
    Die Linienstärke ist, anders als Du es schreibst, in Header und Content identisch. Sie beträgt 1px.

  10. Ich lese schon seit langem das Designtagebuch. Außer dem Designtagebuch selbst ist mir von Herrn Schaffrina noch nichts unter die Augen gekommen.
    Herr Schaffrina, ich hätte das nicht erwähnt!!!
    Der Entwurf ist auf keinen Fall schlecht. Aber an den eingesetzten grafischen Mitteln hat man sich halt schon etwas satt gesehen. Manchmal will es der Kunde eben so.

    Was die Seiten von Schalke und dem HSV betreffen, frage ich mich, wo die Verbesserungen sind. Da waren die alten Seiten doch wesentlich ansprechender (vor allem die von Schalke).
    Von übersicht kann da keine Rede sein. Aber ich denke auf das grafische Konzept wird oftmals gar nicht so viel wert gelegt. Da müssen moderne Techniken (Videos und allerlei Interaktion) eingebaut werden und nach dem Design fragt sowieso kaum jemand.

    Bei Design hat immer jeder eine Meinung, aber kaum einer ist kompetent und kann sie begründen. So ist das eben. Brotlose Kunst!

  11. Stimmt, die Linien mögen numerisch gleich stark sein. Optisch strahlt das Weiß auf dem dunklen Schwarz aber aus (besonders im Internet bei den Leuchtfarbe), so dass die hellen, strahlenden Linien dicker wirken (so wie Glühbirnen einen weißen Schimmer um den Leuchtkörper haben und dann heller wirken). Umso dünner wirken die hellgrauen Striche im Contentbereich, die diesmal vom Umgebungsweiß überstrahlt werden! Oben werden die Linien optisch dicker unten dünner.

    Aus dem gleichen Grund wirkt die fette Schrift in der Navigationsleiste auch fett, leicht speckig und matschig – CMS hin oder her.

    Ich kenne es sehr gut, wenn Kunden einem den Entwurf schlechter machen. :-( Da steckte bestimmt mehr drin in den Originalen.

    Aber: die Menge von feinen Details, die hier (ähnlich wie der Überstrahlungseffekt von Weiß) nicht ganz stimmig sind, läßt die Seite typografisch und grafisch nicht abgestimmt und harmonisch erscheinen.
    Und da habe ich zumindest die Erfahrung gemacht, dass Kunden dabei so gut wie gar nicht reinreden, da die einfach nicht den Blick für diese Feinheiten haben oder das Bewusstsein und Wissen um diese Feinheiten schlichtweg fehlt. Dies ist tatsächlich in den allermeisten Fällen eine Sache, die der Designer ganz alleine für sich in Einklang bringen kann.

    Ich denke, bei einem recht einfach und sachlichen Gestaltungskonzept müssen gerade die Feinheiten absolut stimmig sein. So ähnlich wie:

    HfG Ulm absolut stimmig in den Details David Carson könnte im Chaos drauf verzichten

    ;-)

  12. Dennoch aber Respekt vor dem Abschluss des Projekts! Es ist ja auch immer eine große Leistung, überhaupt alle Interessen so zu vereinen, dass am Ende tatsächlich eine Seite online geht! :-)

  13. > Optisch strahlt das Weiß auf dem dunklen Schwarz aber aus (besonders im Internet…

    Ja und Nein. Im Zusammenhang mit Schrift kann man Deine allgemein formulierte Aussage so nicht stehen lassen: Schwarz schluckt hier nämlich die ausstrahlende Wirkung von Weiß. Schön zu sehen ist das am Beispiel der hier abgelegten Navigationsleiste. Das schwarze Umfeld schluckt ein Großteil der aliasumgebenden Schrift. Lesefreundlicher ist die graue Variante.
    Der Unterschied, den Du hier ansprichst, entsteht einzig aus dem Umstand, dass die Linienfarbe im Content hellgrau ist. Mit ein wenig Know-How würde sich auch erschließen, weshalb die Linien im Header deutlicher in Erscheinung treten, als im Content, wo sie bewusst nur dezent gesetzt sind und als strukturierendes Element genutzt werden. Im Header müssen die Hauptnavigation und der Header, der wie gesagt auch als Aktionsfläche genutzt wird, klar von einander getrennt werden, damit die Zuordnung klar ist, deshalb sind die Linien gleicher Stärke unterschiedlich gewichtet.
    Tatsächlich ist die Schrift in der Navi allerdings fetter als angedacht.

  14. strichstärken, schwarz-weiß-kontrast hin oder her, trotzdem ist das hfbk-logo im vergleich zu den beiden navigationsleisten viel zu zart.

  15. Die Schalke Seite finde ich aus Usability-Sicht deutlich besser als die des HSV. Aus Sympathiesicht steigt Schalke wie jedes Jahr bei mir ab. :-)

    Furchtbar finde ich die Seite der Hochschule der Künste. Das Layout wirkt richtig altbacken und langweilig. Da fehlt jegliche Emotionalität. Man kommt sich vor wie im OP. Grafisch einfach nicht zeitgemäß, das hätte 2003 noch durchgehen können. Für 2009 ist es mir einfach zu oldschool.

  16. Ganz ehrlich? Mir blutet das Herz beim Anblick der neuen HBK Website. Wie aufgeräumt und harmonisch war doch die alte Seite dagegen. Und die war ja auch schon lange in der Kritik. Als Ehemaliger würde ich mir schon die Feststellung zutrauen, dass auch Achim Schaffrina mit diesen Punkten nicht unbedingt vertraut ist: Denke (?), Professoren, Studenten, Leitbild (?), …

    “Bist Du denn mit der Denke der HBK BS vertraut? Kennst Du die Professoren, die Studenten und das Leitbild? Weißt Du wofür die HBK steht, so dass Du Dir zutraust zu sagen, dass der Auftritt nicht passt?”

    Man muss auch manchmal zugeben, dass ein Projekt nicht ganz so toll gelaufen ist. Das haben wir ja alle schon mal durch. Ich wette, dass diese Website in der Gestaltung und der Technik 2010 nicht überlebt.

  17. > Wie aufgeräumt und harmonisch war doch die alte Seite dagegen.
    Tschuldige. Das ist Quatsch. Die alte war stark verbesserungswürdig. Die komplette Navi verschwand, befand man sich in den Unterseiten. Keine Indikation, keine einheitliche Linkauszeichnung, kein Durchblick…

    Und das mit der Denke hast Du falsch verstanden. Ich habe keineswegs geschrieben, dass ich die HBK-Denke mit dem Schwamm aufgesogen habe. Ich habe lediglich Tom zu erkennen gegeben, dass man sich erst mit der Institution beschäftigt haben sollte, bevor man etwas hinein interpretiert, was nicht ist.

    > Man muss auch manchmal zugeben, dass ein Projekt nicht ganz so toll gelaufen ist
    Hab ich ja. Hättest Du die Kommentare gelesen wäre Dir dies nicht entgangen.

    Und noch etwas möchte ich einmal ansprechen. Keiner der Kommentatoren lässt in diesem Artikelanhang über eine URL einen Einblick in seine Referenzen zu. Keiner zwingt einen dazu. Kritiken a la “Powerpoint-Baukasten” stehen kurz vor “Griff ins Klo” und was ich davon halte habe ich ja schon oft genug vorgetragen. Dafür, dass man von keinem Kollegen ein ähnlich großvolumiges Projekt zu Gesicht bekommt, wird hier ja ordentlich vom Leder gezogen. Ich kann damit Leben, dass ein Projekt, dass nicht wunschgemäß über die Bühne gegangen ist, kritisiert wird. In einigen Punkten vollkommen zu recht. Ich wünschte mir nur auch einmal die Möglichkeit mir Eure Arbeiten anzuschauen, um mal zu sehen, was Ihr bislang so auf die Beine gestellt habt. Und das sage ich frei jeglicher Verschnupftheit. Aber Kritik an der Qualität einer Arbeit darf auch gerne mit der entsprechenden Qualität in den Kommentaren angegangen werden.

  18. Nun, ein Kritiker muss nicht selbst Schaffender sein. Ein Literatur- oder Theaterkritiker ist zumeist auch kein Autor oder kein Regisseur. Es geht eben um das geschaffene Werk, das da kritisiert wird.

    Und immerhin lebt das Designtagebuch ja zu großen Teilen von der Kritik eines Hauptautors (Herr Schaffrinna) und einigen Kommentatoren.
    Da wird ja auch oft kritisiert bis sich die Balken biegen und manchmal klingt es bei den Kommentaren so, als sei es ein Verbrechen gegen die Allgemeinheit, wenn ein Entwurf nicht ganz rund ist ;-) Als wenn jeder Designer die Pflicht hätte das “richtige” und möglichst gefällige Design zu machen.

  19. >> Der Kopf und der gesamte Eindruck ist doch sehr düster und würdigt nicht gerade die Leistung einer Hochschule für bildende Künste.
    >Tschuldige, aber das ist mir zu wischiwaschi. Welche Form oder welche Farbe “würdigt denn die Leistung“ einer Hochschule?

    Das kann sich so pauschal natürlich nicht sagen lassen. Das muss entwickelt werden. Der Gesamteindruck tut es allerdings nicht.

    >Bist Du denn mit der Denke der HBK BS vertraut?
    Nein!

    >Kennst Du die Professoren, die Studenten …
    Nein!

    >…und das Leitbild? Weißt Du wofür die HBK steht, so dass Du Dir zutraust zu sagen, dass der Auftritt nicht passt?
    Jein. Ich habe das Leitbild lediglich überflogen. Aber alleine dabei sind mir zwei wichtige Stichpunkte aufgefallen:
    – “Lehrende, Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule betrachten ihre Institution als ein Zukunftslabor …”
    – “Die Lehrenden an der HBK zeichnen sich durch hohe künstlerische, gestalterische und wissenschaftliche Kompetenzen, Reputation und Aktualität aus.”
    Ich denke schon auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass sich diese Punkte nicht in der Website wiederspiegeln.

    >Ich habe lediglich Tom zu erkennen gegeben, dass man sich erst mit der Institution beschäftigt haben sollte, bevor man etwas hinein interpretiert, was nicht ist.
    Wie man hier lesen kann interpretiere ich keinesfalls etwas hinein was nicht der Fall ist.

    >Und noch etwas möchte ich einmal ansprechen. Keiner der Kommentatoren lässt in diesem Artikelanhang über eine URL einen Einblick in seine Referenzen zu.
    Darum geht es ja auch gar nicht. Ich bin nicht hier um meine Arbeiten beurteilen zu lassen. Ich gebe hier lediglich meine Meinung zu Themen wieder die hier aufgegriffen werden. Wenn ich allerdings eine URL hier posten würde, müsste ich auch damit leben, dass die Seite beaurteilt wird.

    >> Auch scheinen mir die Abstände beliebig gewählt zu sein.
    >Sie sind genau richtig. Hier ein schönes Beispiel. Schau auch mal links. Unterhalb von “A-Z“ ist ein Abstand, der verdeutlicht: Hier ist der Bereich zu Ende. In den meisten Fällen fehlt solch ein Abstand.
    Genau soetwas meine ich. Wozu dieser Abstand? Schon durch die Einrückung ist doch zu erkennen, dass der Unterpunkt dort beendet ist. Auf mich wirkt es im ersten Moment wie eine inhaltliche Abtrennung der Navigation. Ich denke es hat seinen Grund, warum das in den meisten Fällen fehlt.

  20. Achim, ich kann deinen Frust verstehen. Es ist immer schwer damit umzugehen, wenn Krethi und Plethi denken, Design beurteilen zu müssen und hier wird ja gerade reichlich gebolzt. Ich glaube, dein Verständnis und Wissen zum Thema Design ist größer als das der meisten Blog-Leser.

    Ich stehe der Umsetzung von HBK in einigen Teilen aber auch kritisch gegenüber, etwa dem Kopf und der Hauptnavigation, die mir zu duster erscheinen. Das Grün ist auch nicht meine Lieblingsfarbe, aber Kunden haben oft unsägliche Vorgaben, die umgesetzt werden müssen. Den Content finde ich eigentlich gut aufbereitet, übersichtlich und luftig mit großzügigem Weißraum, daher finde ich die Generalkritik die hier tw. geübt wird übertrieben. Und oft ist es ja auch so, dass Layouts deutlich besser sind als die finale Umsetzung, kann ja in diesem Fall auch so sein.

    Mein Portfolio ist nicht öffentlich, wenn es dich interessiert, kann ich dir aber gern die URL zukommen lassen, meine Mail ist hinterlegt :)

  21. Achim Schaffrinna:
    Mit ein wenig Know-How würde sich auch erschließen, weshalb die Linien
    im Header deutlicher in Erscheinung treten

    Verstehe ich das richtig, und Du sprichst Roman hier das Know-How ab?
    Wenn ja, fände ich das ziemlich daneben. Wenn nein, tschuldige, dass ich
    Dich falsch verstanden habe. Aber wie war es gemeint?

    Jörg:
    Ich glaube, dein Verständnis und Wissen zum Thema Design ist größer als
    das der meisten Blog-Leser.

    Das mag sein. Aber wenn man hier seine eigenen Arbeiten postet, muss
    man damit rechnen, dass diese kritisiert werden. Und solange die Kritik
    konstruktiv ist (und der Powerpoint-Hinweis ist eigentlich der einzige auf
    dieser Seite, der nicht konstruktiv war), ist das okay.

    Und man muss auch damit umgehen können, von Nicht-Designern kritisiert
    zu werden. Denn der Großteil der Menschen gehört in diese Gruppe. Zu rufen,
    man sollte erst mal seine eigenen Arbeiten zeigen, finde ich ein wenig kindisch.
    Ich für meinen Teil messe vielleicht dem Kommentar eines Designers, von dem
    ich weiss, dass seine Arbeiten gut sind, mehr Bedeutung bei, aber prinzipiell
    sind die Meinungen von Personen, die nicht vom Fach sind, fast noch wichtiger.

    Achim Schaffrinna:
    Ich wünschte mir nur auch einmal die Möglichkeit mir Eure Arbeiten anzuschauen,
    um mal zu sehen, was Ihr bislang so auf die Beine gestellt habt

    Achim, ich kann Dir gerne den Link zu meiner Seite schicken (obwohl diese
    anhand meines Namens eh sehr einfach rauszubekommen ist).

    Und jetzt auch noch Off-Topic:
    Bei Deiner Seite kann man bei der VITAE übrigens weit über den Text hinaus-
    scrollen. Deine Website-Arbeiten finde ich ziemlich schick, leider bekommt man
    in der Slideshow aber nur einen kurzen Überblick.

  22. @Peter:
    Natürlich muss man sich jeder Kritik stellen – gerade als Designer. Aber das Rumbolzen, das man hier tw. liest, finde ich daneben. Ich bin auch von der HBK-Seite nicht überzeugt – siehe meinen Kommentar – aber dem Achim hier sein Designverständnis abzusprechen ist kindisch. Sorry. Aus meinen Posts kannst du sehen, dass ich oft sehr kritisch bin, aber solche Power-Point-Vergleiche finde ich nicht fair.
    Jeder, der länger in dieser Branche arbeitet weiß, dass selbst bei großen Kunden oft Designentscheidungen gefällt werden, hinter denen man als Designer eigentlich nicht mehr steht. Aber wenn die Seite dann online ist ist man trotzdem froh und stolz.

  23. @Jörg:

    aber dem Achim hier sein Designverständnis abzusprechen ist kindisch

    Wer hat das getan? Ich nicht. Würde auch nie auf den Gedanken kommen, sowas zu tun.

    Es ist halt oft blöd, wenn man fertige Arbeiten zeigt und man nicht genau weiss, wie viel
    von der Person ist. Ich habe teilweise Arbeiten im Netz, mit denen ich nie werben würde,
    weil das Design nicht von mir ist bzw. ich es schrecklich finde. Achim hat sich ja glück-
    licherweise erklärt und mich würde jetzt mal sehr der Alternativ-Entwurf interessieren, der
    nicht online ist.

  24. @ Peter
    Ich hatte bei einigen Kommentaren das Gefühl, dass hier einige das Niveau des Bloggers und der Kommentatoren unterschätzen – wenn man hier z.B. glaubt erklären zu müssen, dass weiße Linien auf Schwarz überstrahlen. Das ist Wissen aus dem 1. Semester eines Designstudiums. Einige Kommentare kamen mir halt ein bisschen diskreditierend vor – und der Achim hat das sicher auch so empfunden.

  25. @Jörg:
    Gerade die Linien-Diskussion fand ich aber schon konstruktiv. Wieso sollte man nicht erklären,
    wie man das genau meint. Begründete Kritik ist doch genau das, was man hier eigentlich schrei-
    ben sollte. Abgesehen davon haben hier ja eben nicht alle Leute Kommunikationsdesign studiert,
    von daher kannst Du dieses Wissen nicht generell voraussetzen.

    Und mit wenigen Ausnahmen finde ich auch, dass der Kritik-Ton hier besser geworden ist. Oft
    werden hier sicher auch Sachen geschrieben, die gar nicht böse gemeint sind, dann aber ganz
    anders aufgenommen werden. Ich selber neige z.B. oft dazu nur die Kritik aufzuschreiben, finde
    das nicht kritisierte dann aber meistens gut. Nur vergesse ich manchmal darauf hinzuweisen.
    Und auch mein Kommentar oben zum Grün (#8) ist auf keinen Fall böse gemeint, ich finde es
    halt abschreckend, aber ich weiss auch, dass Farben meist vom Kunden vorgegeben sind.

  26. Wenn ich es jetzt nochmal nachlese passt das schon – irgendwie hing mir das noch im Gedächtnis ;-)
    Das Grün finde ich auch überhaupt nicht gut, aber mir ist klar, dass Achim es sich sicherlich nicht ausgesucht hat, deswegen schreibe ich nicht etwas wie – Zitat: “… die Seite ist völlig daneben und läßt nicht auf fachliche Kompetenz schließen. Weder auf die des Gestalters der Seite, noch auf die der hbk selbst…!”
    So etwas stößt mir halt sauer auf, da kann ich Achims Unmut nachvollziehen.

  27. Hallo! Kann sein, dass die Aussage der mangelnden fachlichen Kompetenz etwas hart war. Sorry. Aber ich stehe weiterhin dazu: besonders die hbk – als institution, die im designbereich ausbildet! – sollte da eine 1a-erscheinung vorweisen. Wer auch immer für die nun doch leider eher 2a-Erscheinung gesorgt hat, ist vielleicht auch gar nicht entscheidend. Ich denke, dass sich viele in dieser diskussion einig waren, dass die SEITE kein brilliantes Endprodukt ist. Und um die Seite sollte es gehen – und deren Nutzen für den Betreiber (also die hbk) hinsichtlich kommunikativer, emotionaler und imagebezogener Aspekter Stimmt, da sollte man den Gestalter als Person und seine Kompetenz gar nicht besprechen. Das war nicht nett von mir. Richtig. Sorry!

  28. Wenn man sich anschaut was zum Teil bei Diskussionen in großen Portalen abgeht, und wie dort die Redakteure, auch persönlich angegangen werden, dann muss ich schon sagen, dass ich relativ zufrieden mit dem Verlauf hier bin. Trotz einiger unangebrachter Sticheleien – ja Peter, auch mein bewusst gesetzter Know-How-Seitenhieb gehörte dazu – und Dank Jörgs “zur Seitespringen”, hat sich die Diskussion deutlich entspannt. Kritik muss ich einstecken. Wenn ich den Eindruck erweckt habe, dass ich dazu nicht in der Lage bin, lag es daran, dass die Kritik ins Persönliche abdriftete, was mich tatsächlich etwas verwirrt, da ich selbst niemals die Kreativen hinter einer Arbeit beurteile, sondern immer nur den Entwurf. Wenn “mein Projekt” nicht bei allen Lesern hat Punkte sammeln können, dann ist zumindest schön zu sehen, dass Respekt ein Begriff ist, den man nicht aus den Augen verliert. Es schadet nicht, dass sowohl ich als verantwortlicher Blogger als auch die Leser beim Kommentieren daran erinnert werden.

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