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Freiburg launcht Tourismusmarke

Freiburg Tourismus Logo
Freiburg Tourismus Logo, Quelle: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH

In Freiburg wurde dieser Tage eine neue Marke präsentiert, mit der fortan gezielt die touristischen Angebote der Stadt im Breisgau gebündelt und beworben werden sollen. Bereits 2019 wurde der zugrundeliegende Markenprozess initiiert. Nach zwei Jahren Planung, Strategietreffen, Konsultation und Kreation erfolgt nun in der abschließenden Phase die Implementierung des Markendesigns.

Entstanden ist der neue touristische Markenauftritt Freiburgs, wie es seitens des städtischen Marketingunternehmens FWTM heißt, im Rahmen eines partizipativen, zielgruppenorientierten Markenprozesses, in den verschiedene Akteure aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Tourismus und der Bürgerschaft eingebunden wurden bzw. von diesen begleitet wurde.

Grundlage des in drei Phasen verlaufenden touristischen Markenprozesses (Leitbildentwicklung, Konsultation, Umsetzung) sei das Ziel, das touristische Wachstum und die Stadtverträglichkeit in Einklang miteinander zu bringen. Auf diese Weise solle die touristische Marke nicht nur für Gäste ein authentisches Reiseerlebnis schaffen, sondern gleichzeitig die Lebensqualität für die Bürger der Stadt bringen.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Um das Gute zuerst zu nennen: mit den Kreissegmenten sehe ich einen hohen Wiedererkennungswert und das Logo ist insgesamt vielfältig einsetzbar.

    Nicht so gut empfinde ich den Eindruck, den es bei mir hinterlässt. Ich vermute, dass Bürger und Gäste sich mit diesem Logo wohl kaum identifizieren können. Denn Freiburg steht primär nicht für technologischen Vorsprung und zeitloses Design – das sind m.E. die suggerierten Botschaften dieser Bildmarke (Kreissegmente rund um die Wortmarke). Allenfalls die lokalen Unternehmer der technischen Branchen werden das neue Brand gerne akzeptieren.

    Wenn es aber doch dieser harte Bruch sein soll – raus aus aus der Öko- und Winzer-Schublade, rein in die agile Zukunft – dann hätte man zumindest einen farblichen Brückenschlag zwischen beiden Welten wählen können. Weniger laut und technisch, mehr Naturverundenheit und Menschlichkeit. Ein Grünton wäre mein Vorschlag gewesen, als Kompromiss zwischen dem bisherigen und neuen Spirit.

    Und die Wortmarke ist leider verunglückt, was man sofort fühlen kann. Erklären lässt sich das an der Nicht-Bündigkeit der einzelnen Buchstaben: F und B sind links nicht bündig). Besser hätte man FREI und BURG linksbündig gesetzt – so hätte man die Buchstaben beider Zeilen bündig setzen können, was ein harmonischeres Bild ergäbe.

    Meinen Senf habe ich mal eben umgesetzt:

    Ich wundere mich, auf welcher Grundlage und mit welcher Motivation so eine Marke – die die Bürger und Gäste einer Stadt vertreten soll – entwickelt und durchgewunken werden kann. Wurde vor der Markenentwicklung eine neutrale und empathische Zielgruppenanalyse vorgenommen? Oder spielten hier wirtschaftliche Interessen eine Rolle?

  2. Für mich sieht es einfach nur generisch aus. Das könnte für jede andere Stadt und alles mögliche sonstige verwendet werden. Schade.

  3. Was die Wortmarke betrifft: hier muss ich Matteo 100% recht geben. Seine Adaption ist um Welten besser.

    Das neue Markenzeichen ist mMn. durchaus “dynamisch, lebendig, neugierig und kontrastreich”. Aber keinesfalls “entspannt, natürlich, authentisch”, so wie es das Konzept verkaufen will. Unterm Strich bleibt das Gefühl, dass nicht das Optimum rausgeholt worden ist.

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