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Freiburg 2020 – visuelles Erscheinungsbild im Jubiläumsjahr

Freiburg 2020 – Design Visual, Quelle: designconcepts
Freiburg 2020 – Design Visual, Quelle: designconcepts

Freiburg im Breisgau feiert in diesem Jahr die Gründung der Stadt vor 900 Jahren. Das visuelle Erscheinungsbild, mit dem alle in diesem Zusammenhang stehenden Aktivitäten beworben werden, wurde im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt.

Aufbauend auf dem Motto „Freiburg 2020 – 900 Jahre jung“ wurde von einer stadtinternen, 13-köpfigen Jury bewusst ein Design ausgewählt, das, wie es von verantwortlicher Seite heißt, keine elitäre Grußveranstaltung mit goldumrandeten Chroniken repräsentiert. Die auf bunten Farbfacetten basierende Gestaltung soll vielmehr „ganz bewusst das Heute feiern“. Das zentrale Festwochenende findet vom 10. bis 14. Juli 2020 statt.

Entwickelt wurde das visuelle Erscheinungsbild von der Agentur designconcepts (Freiburg/Furtwangen).

Freiburg 2020 – Design Visual, Quelle: designconcepts Freiburg 2020 – Design…

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. Mir gefällt das Design und die Farben grundsätzlich sehr gut. Es ist frisch, seriös und vermittelt durchaus den fröhlichen Festcharakter. Außerdem ist das Design sehr wandel- und anwendbar.

    Die Bildsprache passt in meinen Augen farblich nicht zum Rest, aber das wäre vermutlich auch ein unverhältnismäßiger Mehraufwand.

  2. Alles und nichts. Sieht aus wie jede dritte Gestaltung heutzutage irgendwo für irgendwas. Grundsätzlich sehr herbstlich – oder ehrlich?: Der lange Sommer wird erwartungsgemäß heiß und trocken? Grübelgrübelgrübel: Warum nur ist das F eingerückt? … Bin gespannt, ob und wie sich das auf unsere Eule auswirken wird im Juli ;)

  3. Solche Layouts sehe ich bei Adobe Stock zuhauf. Da hat sich die Agentur schnell mal ein paar Mark dazu verdient. Und dann auch noch in der B-Note ein Reinfall.

  4. Wahrscheinlich war das Budget so knapp, dass man halt einfach irgendwas gemacht hat. Etwas ohne jegliche grafische Relevanz, was aber halt ganz “nett” und bunt aussieht und keinem auf die Füße tritt. Eben etwas, auf das sich alle einigen konnten, ohne eine Debatte eröffnen zu müssen. Keine typografische Finesse, teilweise handwerklich unsauber (Ausrichtung der Buchstaben im Logo), keine Variation innerhalb der Medien etc. Den Claim hat’s vermutlich auch schon unzählige Male gegeben.

  5. Sorry, Leute, aber zur 900jährigen Stadt-Feier wäre eine auf Freiburg im Breisgau zugeschnittes Design weit aus angemessener gewesen als ein 0-8-15 vielfach und allüberall Contentdesign-Fundus! Ich bin entsetzt dass so was überhaupt durch geht: Bildesprache passt nicht. Jeder andere Inhalt kann da platziert werden. Das ganze Kapital an Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Soziales ist mit diesem Design der schönen Metropole im Dreiländereck nicht würdig transferiert.
    Sorry, Leute…und wo bleibt die echte Designqualität von eins????
    Schade…

  6. ich hasse mich fuer diese Worte – aber dafuer wurde ernsthaft ((wie) viel) Geld ausgegeben???

    Das Design kenne ich von einem Produktkatalog von vor zwei Jahren – da passte die farbliche Vielfalt der Kleidung aber wenigstens zum Produkt :/

    Und dazu auch noch schoen als vollfarbiges Logo – *seuftz* jedesmal 4c drucken, mindestens – “was das alles kostet”…

  7. Das eingerückte F tut ja mal richtig im Auge weh. Erst dachte ich, sie wollten auf unschöne Art und Weise die optische Lücke im Serifen-I ausgleichen, doch auch das I ist eingerückt!

    Ich bleibe bereits seit Jahren der Meinung, dass WORT TREN NUNG übereinandergestapelt einfach nicht immer so genial sein muss, vorallem, wenns am Ende so umgesetzt wird. Frei nach dem Motto: “Oh super, Freiburg hat zweimal 4 Buchstaben und 2020 hat auch 4 Ziffern; das muss unbedingt untereinander!” Die kunterbunt-fröhliche Farbenwelt wurde in der Tat schon tausendfach irgendwo so gesehen.

    Wahrscheinlich will man den Wow-Effekt nicht frühzeitig, sondern erst zum 1000. Jubiläum raushauen. Wir werdens nicht mehr sehen, schade…

  8. Also wirklich gute Typografie bzw. das typografische Handwerk beherrschen heute wirklich nur noch die wenigsten Designer. Da ist auf vier Zeilen so viel Murks passiert. Schade.

  9. Ich kann die Kritik nur teilweise nachvollziehen:

    1. Keiner weiß was genau das gekostet hat? Vielleicht war das Budget klein, und die Stadt dankbar für einen Dienstleister, der ihnen mit schmalem Aufwand etwas Anwendbares und Solides liefert?

    2. “Solide” ist mein erster Eindruck dieser Arbeit: Natürlich stimmt es, dass die Optik weder neu, noch aufregend ist, ich denke aber, dass das ebenso ein gutes Argument für diese “tut niemandem weh” Herangehensweise ist: Die Öffentlichkeit ist weder aufgeschlossen noch nett gegenüber öffentlichen finanzierten Kampagnen. Hier visuelle Dinge zu nutzen, die Sehgewohnheiten erfüllen ohne sie zu strapazieren mag mutlos sein, ganz ungeschickt finde ich es nicht. (Und zudem kennen wir ja weder das Budget, noch den Projektablauf – am Ende wars sogar ne Ausschreibung?)

    3. Funktional erscheint mir das Konzept allemal: Das aufdringliche und wiedererkennbare Farbthema wirkt im kleinen (Schlüsselband) wie im großen (Straßenbahn) und schafft damit ohne viel Aufwand eine große Sichtbarkeit und Wiederkennbarkeit (Wobei das Thema auf der Webseite etwas arg kurz kommt…?)

    4. Zugegeben: Die Gestaltung der Wortmarke (FREI-Einrückung) ist misslungen und auch nicht wirklich zu verteidigen. So sollte sowas nicht veröffentlich werden und es wundert mich immer, das über solche Dinge niemand mehr drüber schaut – da sitzt doch keiner ganz alleine dran?

    Trotzdem: Im Reigen von städtischen Kommunikationsmaßnahmen empfinde ich diese Kampagne als gute bzw. solide Arbeit. “Begeisternd” geht vielleicht anders, aber zwischen diesem Anspruch und der ewigen Verdammnis ist ja zum Glück noch eine Menge Platz :-)

    1. Danke!

      Ich finde deine Kritik endlich mal greifbar und nachvollziehbar. Diese ganzen Kommentare, die in einem Satz versuchen, die Arbeit anderer zu zerpflücken habe ich so satt!

      Tatsächlich sehe ich es ähnlich wie du. Neben der Gestaltung der Wortmarke “FREI”, finde ich die Website sehr schlicht und uninspiriert. Hier hätte man durch kleine typografische Details das ganze etwas auflockern können mit etwas mehr Liebe zum Detail.

      Chapeau, für deinen Kommentar. :-)

  10. sorry, da ist ja nun nachweislich null Substanz drin, aber sowas von gar nichts ! Unglaublich.
    Und das für Freiburg, einem nicht unschönen, traditionsvollen Städtle, wo ist da irgendeine Verknüpfung zur Stadt, zum Thema ?

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