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Formpflege für das Logo von Beiersdorf

Beiersdorf Logo, Quelle: Beiersdorf
Beiersdorf Logo, Quelle: Beiersdorf

Die Beiersdorf AG, zu der Marken wie Nivea, Tesa oder Hansaplast gehören, hat ihr Unternehmenslogo modifiziert. Das neue Logo – nunmehr eine reine Wortmarke –, stehe für die klare Fokussierung auf den Hautpflegebereich des Konzerns.

„Das neue Logo steht für die umfassende strategische Weiterentwicklung und den Aufbruch des Unternehmens auf der Grundlage der „Blue Agenda“. Gleichzeitig stellt es eine Verbindung zu den Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens her.“, so das Unternehmen.

Das bisherige Logo begleitete Beiersdorf seit 35 Jahren. Henri Kay Henrion war der letzte, der das Logo verändert hatte. Die Wortbildmarke mit der Abkürzung „BDF“ und den vier Punkten stand ursprünglich für die vier Sparten des Unternehmens – Cosmed, Medical, Pharma und Tesa. Heute ist das Unternehmen in die zwei Bereiche Consumer und Tesa gegliedert.

Die neu gesetzte Wortmarke basiert auf der Helvetica, die im Vorgängerlogo zum Einsatz kommt, allerdings ändert sich die Schriftstärke. Die Buchstaben, die nun fetter sind, wurden abgerundet, etwa beim „B“, beim „d“ und sehr auffällig beim „r“, dessen Stamm nun im oberen Bereich, ähnlich wie be…

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Das neue Logo finde ich vom Gesamteindruck her sehr angenehm, es passt für mich zum Konzern und seinen Unternehmensbereichen – es könnte aber genauso gut auch “nur” eine Drogeriekette darstellen.
    Durch die ungleichmäßigen Abrundungen (besonders bei den r’s) im Schriftbild bzw. beim Lesen ist es jedoch leicht “holprig”, zudem nimmt es meiner Ansicht nach dem Namen trotz größerer Strichstärken etwas die Präsenz.
    Das bisherige Erscheinungsbild finde ich zwar jetzt auch etwas – pardon – “langweilig”, die Überarbeitung ist für mich so aber nur eine halb(herzig)e Sache. Individualisierung dürfte noch anders gehen.

  2. Ich musste auch sofort an die Harabara denken. Ich verstehe schon, was man gemacht hat, aber warum? Weshalb sind die Buchstaben so abgeändert/-rundet? Der Pressetext beinhalten viele leere Worthülsen wie “Brücke zwischen Tradition und Zukunft”. Das leicht abgerundete erzeugt bei mir auf jeden Fall nicht die gewünschte Assoziation von “Pflege und Vertrauen”. Gerade Vertrauen hat für mich etwas Beständiges und auch Robustes – das vermittelt eine ’abgesoftete’ Helvetica nur schwer …

    Ich war nie begeistert von der Ansammlung der vier Punkte, des BDF und des Markennamen – weil ich diese Kombination nie verstanden hatte. Dennoch stellt die neue Wortmarke keine Besserung für mich dar.

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