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Formpflege für das Logo von Beiersdorf

Beiersdorf Logo, Quelle: Beiersdorf
Beiersdorf Logo, Quelle: Beiersdorf

Die Beiersdorf AG, zu der Marken wie Nivea, Tesa oder Hansaplast gehören, hat ihr Unternehmenslogo modifiziert. Das neue Logo – nunmehr eine reine Wortmarke –, stehe für die klare Fokussierung auf den Hautpflegebereich des Konzerns.

„Das neue Logo steht für die umfassende strategische Weiterentwicklung und den Aufbruch des Unternehmens auf der Grundlage der „Blue Agenda“. Gleichzeitig stellt es eine Verbindung zu den Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens her.“, so das Unternehmen.

Beiersdorf Logo – vorher und nachher

Das bisherige Logo begleitete Beiersdorf seit 35 Jahren. Henri Kay Henrion war der letzte, der das Logo verändert hatte. Die Wortbildmarke mit der Abkürzung „BDF“ und den vier Punkten stand ursprünglich für die vier Sparten des Unternehmens – Cosmed, Medical, Pharma und Tesa. Heute ist das Unternehmen in die zwei Bereiche Consumer und Tesa gegliedert.

Die neu gesetzte Wortmarke basiert auf der Helvetica, die im Vorgängerlogo zum Einsatz kommt, allerdings ändert sich die Schriftstärke. Die Buchstaben, die nun fetter sind, wurden abgerundet, etwa beim „B“, beim „d“ und sehr auffällig beim „r“, dessen Stamm nun im oberen Bereich, ähnlich wie bei der Dax, in eine Bogenform übergeht. Die Helvetica bleibt auch weiterhin die Hausschrift von Beiersdorf, allerdings wird auch die Gotham bei längeren Texten verwendet, etwa innerhalb der Geschäftsberichte.

Auch der Farbton der Wortmarke hat sich geändert, er entspricht nun dem Nivea-Blau.

Verantwortlich für das Redesign zeichnet die Hamburger Agentur justblue.design.

Beiersdorf Logohistorie

Beiersdorf LogohistorieBildquelle: Beiersdorf

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Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Argh, hat sich da jemand beim Wortbild von der unsäglichen Harabara leiten lassen? Da passt ja gar nichts zusammen. Sieht mMn schrecklich aus.

  2. An die Harabara hab ich auch sofort denken müssen, allerdings bringt der neue Schriftzug wenigstens etwas Schwung rein. So reine Helvetica-Logos sind ja dann doch fast ausgelutscht.

  3. Das “neue” Blau empfinde ich als konsequent und akzeptabel.

    Die Radien an den Lettern sind allerdings schon recht willkürlich verteilt. Das »s« wirkt wie ein Fremdkörper. Dadurch wirkt das unruhige Ganze wie aus verschiedenen Fonts zusammengesetzt.

    Insgesamt eher modisch als elegant. Damit scheint mir der nächste Relaunch in absehbarer Zeit vorprogrammiert.

  4. Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wie man bei einem Unternehmen ein eingeführtes Logo ändern kann. Wo steckt da der Sinn? Es kostet bei großen Unternehmen Millionen, um das neue Logo einzuführen und bekannt zu machen. Ein Logo ändert nur, wer schon jeden Blödsinn gemacht hat und dem wirklich gar kein anderer Blödsinn mehr einfällt.
    Warum geht Beiersdorf nicht her und spendet das Geld für das neue Logo und dessen Einführung an eine Hilfsorganisation für Flutopfer in Thailand?

  5. Bei solch großen Unternehmen ist es allerdings immer ein Akt, ein Logo zu verändern. Vor allen Dingen muss man ja auch sehen was da für ein rechtlicher Rattenschwanz dran hängt. Das neue Logo muss als Word/Bildmarke angemeldet werden, bei Beiersdorf weltweit. Das kostet Unsummen, und die alte Marke wird sich so ein Unternehmen sicher behalten und nicht auslaufen lassen. Ein großer Verwaltungsaufwand.

    Mir gefällt das neue Logo sicherlich gut, und auch die Nähe zu Nivea wird aufgebaut, welche als Marke im Konzern jetzt eine größere Rolle spielt als früher. Aber einerseits ist die Änderung geringfügig, und dann doch nicht wieder so geringfügig, dass man die Markenrechte an der Bildmarke halten kann.

    In diesem Fall habe ich dann kein Verständnis für die Änderung.

  6. Das neue Logo finde ich vom Gesamteindruck her sehr angenehm, es passt für mich zum Konzern und seinen Unternehmensbereichen – es könnte aber genauso gut auch “nur” eine Drogeriekette darstellen.
    Durch die ungleichmäßigen Abrundungen (besonders bei den r’s) im Schriftbild bzw. beim Lesen ist es jedoch leicht “holprig”, zudem nimmt es meiner Ansicht nach dem Namen trotz größerer Strichstärken etwas die Präsenz.
    Das bisherige Erscheinungsbild finde ich zwar jetzt auch etwas – pardon – “langweilig”, die Überarbeitung ist für mich so aber nur eine halb(herzig)e Sache. Individualisierung dürfte noch anders gehen.

  7. Ich musste auch sofort an die Harabara denken. Ich verstehe schon, was man gemacht hat, aber warum? Weshalb sind die Buchstaben so abgeändert/-rundet? Der Pressetext beinhalten viele leere Worthülsen wie “Brücke zwischen Tradition und Zukunft”. Das leicht abgerundete erzeugt bei mir auf jeden Fall nicht die gewünschte Assoziation von “Pflege und Vertrauen”. Gerade Vertrauen hat für mich etwas Beständiges und auch Robustes – das vermittelt eine ’abgesoftete’ Helvetica nur schwer …

    Ich war nie begeistert von der Ansammlung der vier Punkte, des BDF und des Markennamen – weil ich diese Kombination nie verstanden hatte. Dennoch stellt die neue Wortmarke keine Besserung für mich dar.

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