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Folkoperan – neue visuelle Identität

Folkoperan Medien

Folkoperan Medien

Die Folkoperan, ein 1976 in Stockholm gegründetes Opernhaus, legt sich eine neue visuelle Identität zu. Das Haus versteht sich als eine Art Gegenmodell zur Kungliga Operan, der königlichen Oper Schwedens, dementsprechend unkonventionell sind die Inszenierungen wie auch zum Teil die damit verbundene Werbung.

Erstmals wurde das seit 1976 genutzte Corporate Design geändert – „es war an der Zeit“, heißt es hierzu in der Pressemeldung. Anders als üblich, steht das Redesign einmal nicht in Verbindung mit einem Wechsel des künstlerischen Leiters. Ziel des Redesigns ist es, das Profil zu schärfen und die Außendarstellung klarer und zugleich flexibler zu gestalten. Die Produktionen hätten sich in den letzten Jahre stark verändert, das Programm sei vielfältiger geworden, so heißt es. Im Mittelpunkt der kreativen Arbeit stand die Entwicklung einer eigenen Schrift, die sich in ihren visuelle Anleihen auf die 1930er Jahre bezieht.

Folkoperan Logos

Inspiriert durch den Schriftzug des ehemaligen Kinos Garbio, in dessen Gebäude sich die Folkoperan befindet, wurde eine Schrift namens FolkoperanFutura entwickelt.

Folkoperan Garbio Typo
Inspiration und neue Schrift

Für Flexibilität im Design sorgt ein stilisierter Singvogel, der in unterschiedlicher Weise und bei Bedarf zum Einsatz kommt, etwa auch um Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Er kann „fliegen, sitzen, singen und sogar sterben. Manchmal ist er glücklich, manchmal spitzbübisch, manchmal wütend oder traurig“, so die Idee.

Folkoperan Singvogel

Verantwortlich für die Kreation zeichnet die Agentur Lowe Brindfors.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Wirklich schön, vor allem die Farben und der Vogel gefallen mir. Was ich vom Schriftzug halten soll, weiß ich noch nicht – er wirkt zwar passend aber irgendwie auch sehr unruhig durch die stark unterschiedliche Buchstabenbreite.

  2. Ich stimme meinen Vorrednern zu: Es ist schön. Aber es stellt sich dennoch die Frage ob man das CI nicht hätte konsequent weiterentwickeln können. Der ursprüngliche Schriftzug ist äußerst charmant und hätte modernisiert werden können. Die beiden sich zugewandten Masken im Buchstaben O – eine traurig, die andere fröhlich – symboliseren für mich klarer ein Opernhaus als der hippe Vogel. Der wirkt im Vergleich doch etwas anspruchslos. Und das trifft letzendlich auf das gesammte CI zu: Schick aber wenig Tiefe.

  3. Bin ich die Einzige, die erstmal mit der Betonung “Folko/-Peran” gelesen hat und etwas verwirrt war?

Kommentare sind geschlossen.

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