Dass eine neue Software-Version nicht immer besser sein muss, können sicherlich Viele aus eigener Erfahrung bestätigen. Schon als Firefox in der Version 3.0 veröffentlicht wurde, habe ich nach einem kurzen Test einen Downgrade durchgeführt, weil ich ganz einfach von der neuen Oberfläche und den Funktionalitäten nicht überzeugt gewesen bin. Als ich dieser Tage nun die 4er-Version dieses Browsers installierte, war ich ob des neuen Interfaces ziemlich überrascht, und zwar negativ.Für jemanden wie mich, der täglich viele Stunden mit Hilfe von Firefox das Netz durchkämmt, bedeutet der Browser ein ganz wichtiges Arbeitsinstrument. Dank der Add-On-Technologie kann ich in Firefox nützliche Helferlein installieren, wie etwa ein Rechtschreibprüfung, ein Entwickler-Tool (Firebug), ein Lineal (Measureit), ein Screenshot-Tool (Screengrab) oder auch den AdBlocker. Vor allem auch deshalb, weil es unzählige Programme gibt, die sich in den Browser einhängen lassen, ist Firefox so ungemein populär geworden. Ähnliches lässt sich übrigens auch über das iPhone und die Apps sagen, aber bleiben wir beim Firefox und dem, was mich an der neue Umgebung im 4er stört.
Tabs im Firefox 3
Meine Hauptkritik gilt dem Aufbau der unterschiedlichen Leisten insbesondere der Platzierung der Tabs (Reiter), denen eine ganz zentrale Rolle in Bezug auf die Bedienung des Browsers zufällt. Während im Firefox 3 die Tabs unterhalb der Lesezeichen platziert sind, befindet sich diese im 4er oberhalb der Adresszeile. Navigationsleisten, die mit Hilfe von Reitern den Inhalt strukturieren, funktionieren deshalb so gut, weil wir sie aus der Offline-Welt her in Form von Karteiregistern kennen, Stichwort Metapher.
Tabs im Firefox 4
Folgt man also der Darstellung eines solchen Karteiregisters, ist die neue Oberfläche tatsächlich realistischer. Der sichtbare Inhalt wird mittels nach oben stehendem Reiter angezeigt und die nicht aktiven Inhalte/Tabs sind abgedunkelt und befinden sich daneben/im Hintergrund (siehe Abb. oben). Logischer oder intuitiver in Bezug auf die Bedienung des Browsers, ist diese Darstellung allerdings keinesfalls. Das metaphorische Prinzip des Karteiregisters funktioniert nur so lange, bis keine Lesezeichenleiste angezeigt wird. Da jedoch die meisten Nutzer Lesezeichen verwenden, schiebt sich die Lesezeichenleiste bei den Meisten zwischen die Informationseinheit, die aus der Adresszeile, der Reiterüberschrift und dem Inhalt besteht. Das verfolgte Prinzip wird an dieser Stelle ausgehebelt. Im neuen Firefox 4 suggeriert das Interface, die Lesezeichen seien Bestandteil des Reiters, was sie aber natürlich nicht sind, und gerade das empfinde ich als störend. Von einem logischen Pfad wird auch in Bezug auf die Favicons abgewichen, die in dem abgedunkelten Reiter über die gleiche Leuchtkraft verfügen wie in dem aktiven Reiter. In der 3er-Version hingegen sind die Favicons entsprechend dunkler (siehe Abb. Firefox 3).
Ebenfalls negativ: Bedingt durch die Verwendung von blauen Ordnersymbolen, die in der 4er-Version in der Lesezeichenleiste jedem Verzeichnis voranstehen, ist für Lesezeichen nun weniger Platz. Die Symbole sind reiner Ballast! Weder helfen sie, den Inhalt besser zu strukturieren, noch schaut der Blauton in dem sonst rein grauen Interface sonderlich gut aus. Es gibt bereits ein Add-On, mit dem man die Ordnersymbole getilgt bekommt. Scheint, als bin ich mit der Kritik nicht ganz alleine.
Add-On-Leiste im Firefox 4
Mein dritter Kritikpunkt an der neuen Firefox-Version ist der Umgang mit der sogenannten Add-On-Bar, der Abschlussleiste (siehe Abb. oben). Zwar wird auch weiterhin jede URL bei Rollover mit der Maus links unten angezeigt, allerdings erfolgt dies nicht mehr innerhalb der Add-On-Bar, sondern darüber. Mit jeder Mausbewegung auf einen Link flackert nun die jeweilige URL auf, der leichte Verlauf im Hintergrund verstärkt diesen Effekt. Das Flackern lenkt vom Lesen und Scannen der Seite ab, zumindest mir geht es so.
Angesichts der Neudefinition der unterschiedlichen Leisten, habe ich erneut einen Downgrade durchgeführt. Auch wenn Firefox 3.6.17 nicht perfekt ist, empfinde ich sein Interface als deutlich „passender“. Es ist richtig, dass auch hier die Reiterlogik nicht stimmt. Die hier praktizierte räumliche Nähe von Reiterüberschrift und Inhalt empfinde ich allerdings als ziemlich gut gelöst. Wie ergeht es den dt-Lesern? Alle rundum glücklich mit dem 4er?
Immerhin halten die Jungs von Mozilla es offen wo die Tableiste positioniert wird. Es ist ja möglich die Tabs an die alte Position zu stellen. Ich finde es nur schade das die Tabs beim MacOS nicht wie bei Windows(7) in der obersten Leiste (Windows-Leiste) sitzen, so spart man nämlich eine ganze Leiste und es bleibt mehr Platz für die Seiten.
Leisten über Leisten…naja
Man kann die Tabs auch beim neuen Firefox wieder nach unten wandern lassen. Einach mit der rechten Maustaste auf den leeren Bereich rechts neben den Tabs klicken und im Kontextmenü bei “Tabs oben” das Häkchen wegmachen.
Ich habe sie oben. Habe mich irgendwie daran gewöhnt, als ich eine Zeitlang mit Chrome unterwegs war. Alles in allem gefällt mir die neue Firefox-Benutzeroberfläche besser als die alte. Hauptgrund für das Upgrade war für mich aber, was unter der Haube passiert ist: schneller, zuverlässiger, sicherer.
Es scheint, als seien alle Punkte, die du kritisierst, von Google Chrome abgeschaut. Mir gefällt die neue Bedienung gut (mit kleinen Ausnahmen) – aber ich nutze auch fast ausschließlich Chrome (mit dem ich allerdings diesen Kommentar nicht abschicken konnte).
Trotzdem hätte ich mir ein wenig mehr Innovation der Firefox-Entwickler gewünscht.
Hallo,
ich persönlich finde Firefox 4 auch viel schlechter als den Vorgänger, was vor allem an der Inkompatibilität vieler AddOns liegt.
Die Tabs kann man aber auch bei F4 unterhalb der Lesezeichen platzieren. Einfach Rechtsklick auf die Tableiste und “Tabs oben” aktivieren oder deaktivieren.
Besten Gruß
Daniel
Es macht mich Wahnsinnig, dass im Kontextmenü “In neuem Fenster” und “In neuem Tab” öffnen vertauscht wurden. – was soll das liebe Programmierer?
Mich persönlich stört am Meisten dass der Startseite-Button komplett versetzt wurde. Nutzen den schon recht oft und daher geht der Blick automatisch aus Gewohnheit nach links – bei Version 4 wurde der aber nach rechts gesetzt.
Ich kann mich deiner Kritik anschließen, ganz offensichtlich war bei Mozilla aber das Interface vom Chrome Vorbild für die Umstrukturierung. Offensichtlich fürchtet man die Konkurrenz aus dem Hause Google so sehr, dass man den Chrome Nutzern einen Umstieg vereinfachen möchte.
Nicht nur die Tab-Anordnung hat sich nämlich verschlimmbessert, auch beim Rechtsklick auf einen Link hat sich die Reihenfolge von “Link in neuem Tab öffnen” und “Link in neuem Fenster öffnen” vertauscht, was dazu führte dass ich ständig neue Fenster, statt neue Tabs geöffnet habe.
Für mich als mittlerweile Chrome Nutzer ein Vorteil, aber eigentlich fand ich das alte FF Interface so wie es war sehr sehr gut.
Schade!
Ich kenne zwar nur die Windows-Version des Firefox, aber grundsätzlich müsste sich doch alles individuell konfigurieren lassen: Mit “Options” –> “Tabs on Top” –> bekommt man das alte Karteikartenverhalten wieder, und die Reihenfolge der Elemente, einschließlich der Lesezeichen und der Adresszeile kann über “Customize” (erreichbar mit einem Rechtsklick in ein leeres Feld der Titelzeile) verändert werden.
Jo, diese Dinge macht Google schon seit seiner ersten Version. Tabs find ich dabei gut. Die Adressleiste nicht, aber auch nur, wenn sie an der Stelle etwas verdeckt, wie zb Footerlinks.
p.s. Ist es eigentlich Absicht, dass man diesen Beitrag nicht im Chromium kommentieren kann, sondern nur im Firefox? Im Chromium bekomme ich die Fehlermeldung “Sorry, there was an error. JavaScript and Cookies are required in order to post a comment. Please be sure JavaScript and Cookies are enabled in your browser. Then, please hit the back button on your browser, and try posting your comment again. (You may need to reload the page) If you feel you have received this message in error (for example if JavaScript and Cookies are in fact enabled and you have tried to post several times), there is most likely a technical problem (could be a plugin conflict or misconfiguration). Please contact the author of this blog, and let them know they need to look into it.”
Ich stimme zu, dass die Platzierung der Lesezeichen dort nicht passt und das Prinzip der Reiter ausgehebelt wird. Meiner Meinung nach, funktioniert die Navigation trotzdem besser als in der Vorgängerversion. Ich kann deine Kritikpunkte durchaus nachvollziehen, finde es aber etwas überzogen, eine komplett negative Bilanz – so wirkt der Beitrag hier – zu ziehen.
Auf den ersten Eindruck fand ich die Änderungen auch negativ, habe sie aber einfach mal ein paar Tage ausprobiert und bin mittlerweile überzeugt.
Die Lesezeichen-Symbolleiste oben habe ich noch nie verwendet. Die Übersicht rechts mit Strg+B halte ich für viel übersichtlicher und zweckmäßiger – bei den heutigen Auflösungen hat man in der Breite ja meist mehrPlatz als für die Webseitendarstellung benötigt.
Hmm, dass das Adressfeld vorher über den Tabs war, obwohl sie zu einer „Karteikarte“ gehörte, war auch nicht logisch – darum wurde das ja offenkundig geändert. Dass nun eine solche Unlogik an eine andere Stelle, nämlich die Lesenzeichenleiste, verschoben wurde, ist dann ja keine Verschlechterung, sondern eher eine Verschiebung, an die man sich gewöhnen sollte. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die neue Version CSS3-Übergänge unterstützt und Javascript schneller läuft, sollte sich die Umgewöhnung lohnen.
Die von Chrome geklaute „Mouseover“-Statusleiste finde ich hingegen gut. Sie zeigt einem das Linkziel, ohne das hierbei dauerhaft der Platz für eine ansonsten leere Statusleiste draufgeht. Sie ist auch „träge“ genug, dass sie nicht nervig flattert.
“Wie ergeht es den dt-Lesern? Alle rundum glücklich mit dem 4er?”
Nein, ich bin schon lange unzufrieden mit Firefox und deswegen auf Chrome umgestiegen. Dort hat man sich auch die Tabanordnung abgeschaut, der IE9 macht es inzwischen auch so ähnlich. Schade eigentlich das alle diesem vermeintlichen Trend nachlaufen, als ob es nur DAS eine richtige Design gäbe.
So sehr Metaphern helfen, aber wir sitzen doch nicht mehr vor einem Karteikasten?
Tabbed Browsing gibt es seit min. 9 Jahren, da darf man den Nutzer als Intelligent genug ansehen das er das schafft. Und die Erlernbarkeit ist hier nun wahrlich gegeben.
Opera hat die oben liegende Tabs schon länger, ich fands nie schlimm.
Der oben erwähnte im Kontextmenu ( neuer Tab oder neues Fenster) ist viel schlimmer und nicht erwartungskonform…
“wie etwa ein Rechtschreibprüfung”
installier doch mal direkt das grammatik addon ^^
Ich finde den neuen Browser super. Mir gefällt die Positionierung der Tabs nach oben viel besser, ist für mich einfach schlüssiger.
Da man beim Firefox doch super am Aussehen rumschrauben, kann das aber jeder für sich entscheiden und sich seinen Browser einrichten
(Rechtsklick auf die Symbolleiste und dann “Anpassen” klicken und man kann sämtliche Buttons dorthin verschieben wo man möchte)
Bei deiner Kritik an der URL-Ansicht über der Addonleiste muss ich dir zustimmen, wenn die Leiste angezeigt wird solllte die URL auch dort drin stehen und nicht darüber…
Ich finde die neue Oberfläche sehr gelungen…
Jeder hat ja so seine persönliche Konfiguration an Addons für den FF.
Durch Wegfall der Statusleite und konsquenter Einsparung aller überflüssigen Elemente kann man sich seine Oberfläche ja praktisch selbst gestalten.
Als Manko empfinde ich allerdings, dass die Mac-Variante weit weniger integriert wirkt als der Windows-Bruder.
Meine Einstellung:
Ich benutze die Lesezeichen ebenfalls viel, aber lege mehr Wert auf einen maximalen Sichbereich als auf die permanente Leiste mit Links.
Developer Toolbar und die wesentlichen Elemente der Google Toolbar habe ich kombiniert.
Ich bevorzuge ganz eindeutig das neue UI. Die Kritik an der Lesezeichenleiste mag logisch klingen, aber was wäre die Alternative, bei denen nicht alle Nutzer wegen der unnötigen Änderung aufschreien? Alle anderen Browser zeigen die Lesezeichenleiste ebenfalls dort an.
Die Kritikpunkte sind sehr akademisch und lassen sich, wenns wirklich stört, durch wenige Einstellungen und kleinere AddOns korrigieren (was ja gerade der große Vorteil des FF ist).
Persönlich würde ich wegen solchen Kleinigkeiten nicht auf die massiv verbesserte Performance und Funktionalität verzichten wollen, auch wenn Sie mich stören würden oder etwas Gewöhnungszeit nötig ist.
Mir bleibt ein Rätsel, warum man die ‘Vor/Zurück’-Schaltflächen vom ‘Refresh’ trennen musste.
Die Tabanordnung empfand ich zunächst ebenfalls als Rückschritt, muss das aber mittlerweile relativieren; man kann sich dran gewöhnen.
Die Tab-Leiste hab ich via Rechtsklick runter an die gewohnte Stelle gebracht. Die neue Anordnung ist zwar logischer, weil im Zisammenhang mit der Adresszeile und nicht durch z.T. mehrere Zusatz-Symbolleisten davon getrennt, aber nicht nutzerfreundlich. Ich will nicht über die ganzen Leisten mausen müssen, um an die Tabs zu kommen…
Was mich viel mehr geärgert hat – neben der üblichen am-Anfang-sind-diverse-Addons-noch-nicht-kompatibel-Thematik – ist die neue Menüreihenfolge bei Rechtsklick. “Link in neuem Tab öffnen” war nicht mahr an 2. Stelle, dafür musste ich dann ein neues Add-On installieren. Nicht schön. Da sind meine Synapsen einfach schon zu eingefahren…
Die neue Statusleiste geäfflt mir ebenfalls nicht, ich such das Linkziel immer noch recht mühsam.
Dafür merke ich die höhere Geschwindigkeit – zumindest subjektiv ;-) Und das ist schon ganz okay. Mit dem Alter (mittlerweile häng ich 15 Jahre im www rum) merk ich, dass ich nicht mehr so viel wechseln und ausprobieren will. Ich hatte eine Netscape, eine Opera-Phase und dann bin ich beim FF hängengeblieben. Chrome hat mich nicht mehr gelockt. Nach dem Umstieg auf Mac hab ich’s mit Safari versucht, aber da fehlen zu viele Add-Ons… Für die Überprüfung der Browser-Kompatibilität hab ich noch alle möglichen Browser und 2 Betriebssysteme, für den Alltag bin ich mit dem FF sehr zufrieden. Nur bei iOS, da hab ich mich noch nicht endgültig entschieden. Vermutlich liegt’s aber am kleinen Bildschirm und ich brauch einfach ein iPad. *smirk*
Schönes Wochenende!
liqui
Also die Addons waren eigentlich immer der Grund, weshalb ich FF genutzt habe. Aber mittlerweile gibt es eigentlich alle für mich nötigen Addons auch für Chrome, oft sogar von denselben Machern. Daher und weil Chrome viel übersichtlicher und schneller ist und gerade bei kleinen Displays am meisten Platz für die Website bietet, bin ich mittlerweile komplett zu Chrome gewechselt.
Adblock, Colorpicker, Exifviewer, Windowresizer, Firebug-Gegenstück, Screenshotaddon, SearchPreview, alles mittlerweile auch in Chrome verfügbar.
Ausserdem gefällts mir dass jeder Tab seinen eigenen Prozess hat und dadurch nicht der ganze Browser abstürzt wenn was passiert. Und zudem wird RAM sofort freigegeben, wenn ein Tab geschlossen wird, bei FF passiert das nicht und man hat oft nen leeren Browser und trotzdem >500MB Verbrauch.
Und zum Thema:
Die neue GUI ist auf jeden Fall zeitgemäßer, aber schlechter umgesetzt als bei der Konkurrenz. Da kommts mir so vor als wenn es 3x so viele Optionen und Buttons gibt wie bei Chrome, ich mich aber frage was das alles ist, wenn ich es unter Chrome gar nicht vermisse. O_o
Firefox? Gut, die neue Oberfläche sieht etwas besser aus. Auf was es mir aber ankommt: Geschwindigkeit und Usability. Und da gibt’s momentan nur: Chrome.
Gerade hier verstehe ich nicht, wieso nicht nachvollzogen werden kann, dass ein klareres Layoutkonzept vorteilhafter ist. Wozu brauche ich die Lesezeichenleiste, wenn ich mich auf einer Seite befinde (sie erscheint nur bei neuer/leerer Seite)? Wozu dieses zusätzliche Suchfeld, wenn die Adresszeile intelligent genug ist, eine Webadresse von einer Suchanfrage zu unterscheiden? Nach einem Umstieg gerät Firefox sehr schnell in Vergessenheit – und die vielen liebgewonnenen Add-ons gibt’s auch dort.
Das mit den Favicons stimmt nicht.
Ist der Tab im Hintergrund, sind die Icons – wie im FF3 leicht abgedunkelt (Oder ist der Kontrast niedriger? Jedenfalls sieht man einen Unterschied)
Ich finde den 4er Firefox sehr gelungen und würde nicht wieder zur 3er Version wechseln wollen. Nutze ihn inzwischen einige Zeit, habe aber auch nach der Installation erstmal alles entedecken müssen und einige wenige Dinge “umkonfiguriert”.
Der Startseiten-Button ist beispielsweise wieder nach links gewandert, da war er für mich einfach “zu Hause”.
Die Reiter habe ich so gelassen wie sie sind – also oberhalb der anderen Elemente. Habe mich auch ehrlich gesagt über die Neuerung gefreut, da die Adressleiste für mich immer zum Tab gehörte und ich die Tabs unterhalb der Adressleiste eher als störend empfand.
Was ich aber als absolut tolles Novum empfunden habe, ist die Anpinn-Funktion der Tabs. Häufig besuchte Seiten einfach mit 2 Klicks Dauerhaft und platzsparend nach vorne pinnen – finde ich ein tolles Feature.
Die Tabs-Gruppieren Funktion habe ich hingegen noch nie wirklich genutzt.
Ich weiss nicht, warum der neue FF mit Chrome verglichen wird. Als alter Opera-Nutzer komme ich mit dem neuen FF sehr gut zurecht, lediglich das Buttonfeld ist nun orange statt rot.
Ich wünschte die Aufteilung wäre so wie bei Windows 7. Auf meinem Arbeitsrechner habe ich einen großen Bildschirm, aber mein Macbook hat nur 13 Zoll und da ist bei vielen Webseiten nach unten häufig zu wenig platz. Obwohl ich das Dock ausgeblendet habe.
Ich denke hier hat die Neupositionierung vor allem Praktische Vorteile…
Mich haben die gleichen Punkte gestört, aber alle diese Punkte lassen sich umkonfigurieren. Das Verhalten und Aussehen von Tabs kann man sehr individuell mit Tabs Mix Plus konfigurieren. Ich habe häufig 20-30 Tabs auf und für mich ist wichtig, dass die Tabs mehrzeilig dargestellt werden, so dass alle sichtbar sind. Der aktive Tab und ungelesene Tabs müssen auf den ersten Blick zu erkennen sein. Per default ist das nicht der Fall, Aber mit Tab Mix Plus geht es.
https://www.abload.de/image.php?img=screenshotq7vs.jpg
Ich habe zuletzt auch mal wieder Chrome und Opera intensiv probiert, aber kein Browser lässt sich so individuell konfigurieren und erweitern wie Firefox. Mir fehlen bei allen anderen Browsern Funktionen oder Verhaltensweisen. Der Preis dafür ist, dass Firefox – insbesondere durch die Addons – nicht besonders schnell ist. Damit kann ich leben.
das bookmarks icon remove addon kannte ich noch nicht, danke!
an chrome kommt momentan sowohl gestalterisch als auch bei der performance nix ran – auch nicht der ffox 4. mächtig ist er trotzdem vor allem wegen adblock & co. und so für mich persönlich nach wie vor alternativlos. auch die neue tabs gruppieren funktion kann mal sowas von alles :)
aber klar: nevertheless ist die grafische anordnung im kopf des browsers eher sinnlos. und auch die addon leiste am boden nervt. man kann sie zwar ausblenden, problem nur: dort hängen wichtige icons, die dann auch verschwinden. abhilfe bietet hier wieder mal ein addon – firefox 4 ui fixer :)
Ich verstehe die Kritik nicht. Ich denke, dass das neue Layout den Geschmack der Meisten trifft (übersichtlicher, mehr Platz,…) und es daher vollkommen legitim ist diesen Browser so anzubieten (auch wenn die Optik natürlich vom Chrome abgeschaut ist).
Sollte es jemandem dann doch nicht gefallen, dann kommt die wunderbare Eigenschaft des Firefox zu tragen: Er ist vielseitig anpassbar, einstellbar und individualisierbar. Ich habe mir auch den Home- und den Reload-Button nach links gesetzt, weil mir das nicht so gut gefiel.
Zum Schluss noch ein Wort zu den guten Leuten, die es stört, dass “In neuem Fenster öffnen” und “In neuem Tab öffnen” vertauscht wurde: Probiert mal STRG+Klick oder die mittlere Maustaste (ähnlich gehts bestimmt auch auf MacOS). Ansonsten ist alles gewöhnungssache und bestimmt nicht grundlos so umgesetzt worden.
Das mit “in neuem Fenster öffnen” wurde sicherlich gemacht, weil das Öffnen in nem neuen Fenster heute kaum noch gemacht wird, denn Tabs sind nunmal wichtiger. Daher wärs auch unlogisch wenn man mit dem ersten Punkt im Menü etwas tun kann, was kaum noch gemacht wird und das eigentlich gesuchte dann weiter unten steht.
Zum FF4:
1. Tabs können oben oder unten stehen – frei konfigurierbar.
2. Das Icon zur Startseite kann auch wieder nach links gezogen werden.
3. Die reine Webseitenfläche ist nun deutlich größer. Und das hat nicht nur auf einem 13,3-Zoll-Gerät Vorteile, sondern macht auch auf einem Bildschirm mit Full-HD deutlich mehr Spaß :)
Ansonsten ist der FF bekanntlicherweise der Browser, den man am besten konfigurieren kann. Trotzdem muss ich sagen, dass der Unterschied zwischen all den kleinen Browsern deutlich gesunken ist. Alle orientieren sich ähnlich oder gleich.
Den Hype um Geschwindigkeit kann ich eh nicht verstehen. Ob eine Website heute eine halbe Sekunde schneller öffnet oder nicht… Ich weiß nicht. Ich find’s ein wenig übertrieben.
In deinem Artikel konnte ich die Kritik an den Tabs gestalterisch nachvollziehen, aber irgendwie stört’s nicht. Durch jahrelanges Nutzen der Browser weiß man inzwischen, dass die Lesezeichenleiste keinen Zusammenhang zu den Tabs hat. Irgendwie komisch, ist aber so.
Zu den Favicons in den aktiven / nicht aktivenTabs:
Sie sind farblich identisch, allerdings sinkt aufgrund der Verdunklung des inaktiven Tabs der Kontrast zum Icon, was dazu führt, dass dieses dunkler wirkt.
Naja, ich muss gestehen, ich fand die neue Oberfläche auf den ersten Blick gut, habe mir aber nie so ausführlich Gedanken über die Details gemacht. Schließlich benötige ich im Browser eine Adresszeile, Tabs, Lesezeichen und bestimmte Addons. Während in den letzten Jahren immer mehr Fläche für die Website entsteht, passiert an diesen 4 Punkten nahezu wenig bis nichts. Ist doch eigentlich ok :)
Insofern:
Danke für den Artikel. Er hat zum Denken angeregt, hat mich aber gleichermaßen davon überzeugt, dass ich die richtige Browserwahl getroffen habe.
Es gibt sogar eine Mozilla-eigene Seite, die sich ausschließlich den noch vorhandenen UI-Problemen und -Inkonsistenzen widmet: areweprettyyet.com. Also erstmal ruhig Blut :)
Ein neues, besseres Plugin-System auf Basis von Mozilla Jetpack wurde gerade eingeführt, und wenn die Entwickler Ihre Addons darauf umbocken, dann ist auch das Addon-Updaten-bei-neuen-Firefox-Releases Geschichte (“The SDK is designed to produce add-ons that will be forwards-compatible with future versions of Firefox, so you won’t need to update your add-on every time a new version of Firefox is released“).
Ansonsten muss ich sagen, dass keine der Erwähnten UI-Ungereimheiten für mich persönlich so schwer wiegt, dass sie die Verbesserungen in Responsiveness und Renderingqualität zunichte macht. Ich pflichte sogar Gerald bei, dass es sehr nach einem “Früher-war-alles-besser”-Reflex klingt. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Ihr den Sprung auf Firefox 3 ja offenbar doch vollzogen habt, trotz der eingangs erwähnten UI-Katastrophe.
Was an Änderungen für den 5er (im Juni BTW) geplant ist, das kann man hier sehen oder auch live mit den Aurora-Versionen verfolgen.
Sorry, aber dieser Artikel ist Murks.
Ich habe das Gefühl der Artikel ist ohne Recherche und nur aus dem reinen Schock des Neuen entstanden.
Die Position der Tabs ist frei wählbar und mit zwei(!) Klicks wieder zur alten Darstellung umgestellt. Der Hauptgrund für die neue Tabposition war übrigens nicht die Registerkarten Metapher sondern Fitt’s Law. Die meisten Nutzer hat Firefox immer noch unter Windows und dort sind die Tabs im Vollbildmodus direkt am oberen Bildschirmrand. Der Vorteil ist klar ersichtlich: Um das Tab zu wechseln muss man die Maus nur noch an den Bildschirmrand schnellen lassen. Das ist eine erhebliche Erleichterung beim Surfen mit mehreren Tabs.
Für Kleinigkeiten wie die Ordnersymbole und die neue Add-on Leiste gibt es Erweiterungen. Mit der Erweiterung Status-4-Evar lässt sich die alte Statusleiste wiederherstellen.
Alle Buttons die verschoben wurden (Reload, Stop, Home) lassen sich per Rechtsklick -> Anpassen beliebig verschieben. Das funktioniert übrigens auch mit Buttons von Add-ons.
Kein Browser schafft es allen zu gefallen. Firefox hat da aber einen großen Vorteil: Man kann ihn bis ins letzte Detail personalisieren.
Edit:
@Schepp
Bitte verbreite keine falschen Tatsachen. areweprettyyet.com wurde für die Entwicklung von Version 4 erstellt und wurde seit dem Release nicht mehr aktualisiert. Die gelisteten Änderungen für Version 5 stimmen nicht. Keines davon wird in der nächsten Version enthalten sein, da diese hauptsächlich Performanceverbesserungen bringt.
—
Noch ein Kommentar zum “Vertauschen des Kontextmenü”. Ein Link wird häufiger in einem neuen Tab geöffnen, daher ist dieser Eintrag nun näher an der Maus. Und wer sich wirklich nicht dran gewöhnen kann: There is an Add-on for that.
Mit demselben Argument könnte man sagen, dass die Adressleiste nicht Bestandteil des Reiters ist: Lesezeichen sind ja nur eine Bequemlichkeitsfunktion, um dort eine Adresse einzugeben. Wenn ich auf ein Lesezeichen drücke, wo wird es geöffnet, wenn nicht im Reiter? Eine Lesezeichenleiste, die den Reitern übergeordnet ist, ergibt in dieser Hinsicht deutlich weniger Sinn.
Auch ich empfinde Firefox 4 als Rückschritt. Ich bin Webdesigner und somit ist der Browser das wichtigste Werkzeug meiner Arbeit. Wegen der unzähligen Add-Ons die ich nutze, wovon es viele ausschließlich für Firefox gibt, nutze ich nur sehr ungern einen anderen Browser.
Die Tabs stören mich jetzt nicht unbedingt. Wenn man die Tabs, wie von Mr. Mr. angesprochen, nach unten zieht und die Menüleiste aktiviert hat man das alte Layout.
Das von Flo angesprochene “Vertauschen des Kontextmenüs” ist völlig sinnlos da sich tausende Designer daran gewöhnt haben und erstmal ne Zeit lang alles falsch auf machen. Das hat sich mittlerweile aber eingespielt und klappt wieder :D
Was mir aber am meisten auf die Nüsse geht ist der enorme Seicherbedarf von Firefox. Grund hierfür ist dass jedes Tab, jedes Modul usw. seinen eigenen Bereich bekommt. Wird das Tab geschlossen sollte der Bereich wieder freigegeben werden. Dies passiert aber scheinbar gar nicht oder nur teilweise. Das hat zur Folge dass der genutzte Speicher beim Surfen kontinuierlich wächst.
Wenn der Browser, wie bei mir, den ganzen Tag über offen ist sammelt sich da eine Menge an Speicherverbrauch an. Ein Speicherbedarf von 2 GB nur für Firefox ist da keine Seltenheit. Und das ist definitv zu viel.
Ich muss den Browser oft sogar komplett schließen und neu starten weil ein normales arbeiten nicht mehr möglich ist und erst Speicher entrümpelt werden muss.
Ich hoffe das es da bald ein Update gibt welches das zumindest eindämmt. Solange läuft bei mir FF und Chrome parallel. Chrome für die Recherche und das Surfen und FF wegen den Plugins.
@debe
Klingt für mich nach einer schlecht programmierten Erweiterung. Mach doch mal den Test und deaktiviere deine Add-ons. Geht ganz einfach mit einem Klick auf den Firefox Button und unter Hilfe “Restart with Add-ons disabled” wählen. Dann einfach mit einem Blick auf den Taskmanager normal Surfen.
Mich haben auch einige der genannten Punkte gestört. Die Tabreiter-Metapher funktioniert aber wie man es dreht und wendet nicht: Die Adresszeile z.B. gehört logisch zum Tab (sie repräsentiert die ausgewählte Ressource). Buttons wie Startseite oder Suchleiste sind dagegen nicht tabspezifisch, sondern global, liegen aber auf der selben Leiste.
Gottlob – und damit auch an viele Kommentatoren – kann man in Firefox so gut wie alles Einstellen und sogar individuell stylen. Einige Beispiele:
– Rechtsklick „Tab oben“ wurde schon genannt.
– Im selben Menü: „Anpassen“ erlaubt alle Button-Icons neu zu positionieren, aus dem Menü rauszunehmen, zusätzliche Spaces einzufügen etc. Auch „Startseite“-Button, Spinner-Anzeige, Reload-Button, Statuszeilenelemente übrigens.
– Browser-Themes oder „Personas“ erlauben das Austauschen von Iconsets, Hintergründen etc.
– Schließlich: user-Stylesheets erlauben über die Analyse des zugrundeliegenden XUL-Baums selbst den Zugriff auf alle Browserelemementtypen (Tabs, Leisten etc.) über eine CSS Syntax. So habe ich bspw.
– margin zwischen den und links der Leisten erhöht (Übersichtlicher)
– Tabbeschriftung gekürzt (Schließen Button lag immer über langem Text)
– Tababstände auf 1px gesetzt
– Die Beschränkung der einstellbaren Sidebar-Breite aufgehoben
– Favicon in der Adresszeile entfernt (im Tab reicht mir)
Hier mal ein Beispiel, wie das aussehen kann:
Also DOM Inspector installieren und über chrome://browser/content/browser.xul den Browser kennenlernen. Mehr findet man bei Mozilla unter dem Thema userChrome.css
Also.
Erstmal braucht man keinen “Downgrade” durchzuführen, um die alte Firefox-Oberfläche zu erhalten, das geht auch übers Menü.
Des weiteren ist die Add-On-Bar unten bei den drei größten Browsern (IE9, FF & Chrome) gleich gelöst, d.h. die URL poppt dort überall auf. Das muss man nicht gut finden, ist aber nicht FF-exklusiv.
So oder so ist die Oberfläche des neuen FF noch das kleinste Übel. Technisch ist er einfach buggy. Teilweise werden nicht mal einfach html-Tabellen richtig dargestellt (was mit dem alten FF ging und was auch in jedem anderen Browser hervorragend funktioniert).
Dazu noch einige andere Code-Schnipsel die der neue FF einfach ignoriert oder anders interpretiert. Das ist, was wirklich nervt.
Ich bin mittlerweile auf IE9/Chrome umgestiegen und browse aktuell abwechseln mit einem der beiden, bis sich mein neuer Favoirt herauskristalisiert. FF ist vorerst – schweren Herzens – Geschichte auf meinem Heim-Rechner.
[edit]
Übrigens, falls noch nicht erwähnt, bieten für Web-Designer auch IE9 und Chrome eigene, bereits ingetrierte Tools an, die mit FireBug mithalten können.
@debe: Dieses Verhalten bin ich eher vom alten FF gewohnt (allerdings nicht im 2GB Bereich und ich bin auch volltags im Netz unterwegs). Der erste Schritt ist hier die üblichen Verdächtigen wie Feedreader abzuklopfen, der zweite, einmal die sqlite db zu komprimieren (Stichwort: Vacuum). Dieses ändert über die Zeit nämlich Ihre Struktur, ähnlich einer Fragmentierten Festplatte. Unbedingt vorher Backup machen!
Mich stört folgendes:
1.) Auch die Statuszeile, weil es weg ist, dass man da was extra installieren muss,
2.) Das Add-Ons Menü, immer mehr wollen so eine Art Webinterface Bedienungsoberfläche schaffen, das halte ich für schlecht, man weiß nicht mehr, ist das Internet oder doch die Software, ist einfach schlecht. Die Einstellungen ist gut, so soll es sein. Außerdem muss man jetzt umlernen. Lernen zu müsen ist schlecht.
3.) Die Addons, die guten die man immer braucht, lieber noch paar Monate warten bevor man den Update auf die neue Firefox macht. Da haben die Addon Entwickler Zeit das Addon upzudaten. :-)
Man soll nicht alles verändern, jeden Schnick Schnack Design. Benutzerfreundlichkeit ist wichtig.
@Adrian:
1. Also diese Seiten würde ich ja gerne mal sehen.
2. Mit Verlaub – kein gängiges Tool kann aktuell mit Firebug mithalten.
3. Die Addon-Bar (ist die Statuszeile gemeint?) blendet bspw. Status-4-Evar wieder ein. Dieses „Rumgeblende“ ist in der Tat ein nerviger Punkt.
So so, von Firefox 3 auf 2 “downgegradet” und nun von Firefox 4 auf 3 “downgegradet”. und wann hast du von 2 wieder auf 3 upgegradet? Und warum? Anscheinend hast du ja dann doch Firefox 3 so liebgewonnen, dass du nun auch auf diesen wieder setzt. In ein paar Monaten wirst von Firefox 5 auf 4 “downgraden”, hihi.
Eigentlich bist ja nur konservativ und ängstlich vorm Neuen, Firefox hat damit nichts zu tun. :-D
Muss man denn alles so grundsätzlich sehen? Bei der Abstimmung fehlt mir Möglichkeit 3: Welche Anordnung in Bezug auf die Tab-Leiste empfindest Du als besser?
O Die neue Anordnung (Firefox 4)
O Die alte Anordnung (Firefox 3)
O egal, beide Anordnungen sind o.k.
@transkit:
1. Die Seite:
https://www.comunio.de/teamInfo.phtml?tid=586884
Zerschießt nur FF. In allen anderen Browsern siehts tadellos aus. Immer etwas unterschiedlich, aber im Grunde tadellos. Die kleinen Fehler die sich dort einschleichen, liegen an der Umgestaltung von comunio.
Is ne kleine unwichtige Seite, klar. Aber es geht ja ums Prinzip! :-)
2.
https://img96.imageshack.us/img96/4509/ie9f12.jpg
Habe bis jetzt nichts vermisste oder so. Lediglich vielleicht eine kleine Umstellung, aber mMn keine offensichtliche Verschlechterung zu Firebug.
Finde sowieso lustig, dass in der ganzen Diskussion bislang der IE9 nicht aufgetaucht ist. Ist mMn wirklich sehr sehr gut gelungen. Wie vieles was MS in letzter Zeit auf den Markt bringt (Windows Phone 7, Kinect etc… aber das nur am Rande. ^^)
weltbewegend …
Als Entwickler für Webseiten finde ich die neue statusleiste wunderbar. Auf kleineren Monitoren ist teilweise mehr Platz, und wenn es nur wenige Pixel sind. Die Idee die dahinter steckt finde ich also durchaus sinnvoll. Die Ausführung könnte durchaus überdacht werden und evtl sogar noch einmal ganz anders angegangen werden.
@David
Naja, ängstlich. Ich kann es schon verstehen, dass bestimmte Änderungen einen in der täglichen Arbeit irritieren bzw. echte Verschlimmbesserungen darstellen.
ABER
Ein Downgrade kann auch gewaltig nach hinten losgehen. Sobald Programmkomponenten schrittweise verändert werden, kann es vorkommen, dass eine Anwendung nach längerer Zeit irgendwann nicht mehr updatebar ist. Mir ist das vor kurzem mit Thunderbird so gegangen, den ich aus ähnlichen Befindlichkeiten lange nicht „upgedatet“ hatte. Die Folge war, dass das automatische Upgrading gestreikt hat und ein langer manueller Basteltag die einzige Lösung war. Übrigens hat der aktuelle Thunderbird ein sehr nerviges, grobschlächtiges Iconset und auf natürlichem Weg keine Möglichkeit, das alte wieder einzustellen. Ist ebenfalls eine Diskussion wert.
Richtig! Der Unterschied von hell zu dunkel ist geringer, er ist aber vorhanden. Das ist mir beim ersten Hinschauen nicht aufgefallen.
Die Diskussion hier hat mich nun übrigens doch dazu bewegt, Firefox 4 ein zweites Mal zu installieren. Mit Hilfe von Status-4-Evar, den zahlreichen Hinweisen und Tipps der Leser und der folgenden Codezeile, habe ich den 4er nun nahezu wieder auf 3er-Interface gebracht. Irgendwie absurd bei einem Update, ich weiß, aber wie auch schon einige Andere bemerkt haben: es gibt bei der Browsernutzung gewisse Dinge, die man nur ungern verändert sehen möchte, Stichwort eingefahrene Synapsen.
Die Diskussion zeigt auch, dass es für die das Interface betreffende Veränderungen in der 4er-Version auch nachvollziehbare Gründe gibt. Und sie zeigt auch, wie groß bei dem Werkzeug Browser der Bedarf nach Personalisierung ist. Schön, dass Firefox fast alles mitgeht und dieser Nachfrage nachkommt. Wäre das nicht der Fall, würde Chrome noch stärker in der Gunst der Nutzer zulegen.
@Peter Eben weil ich zu diesem Thema (ausnahmsweise einmal) nicht recherchiert habe, und nachgeschaut habe, ob denn jeder Button und jede Leiste hier und dort platziert werden kann, sondern mich von meinem persönlichem Nutzerverhalten habe treiben lassen, ist diese Diskussion entstanden, die ich auf keinen Fall missen möchte. „Murks“, wäre der Artikel nur, wenn Du denn aufgezeigt hättest, dass die im Artikel getroffenen Aussagen falsch sind, was mit Ausnahme der Stellungnahme zu den Favicons kaum gelingen dürfte. Ansonsten danke ich Dir für Deine konstruktiven Einwände/Anregungen!
Ich finds fast kurios, dass ich in Firefox 4 nun tatsächlich die von mir in der Artikelüberschrift eingeforderten „Leisten“ wieder exakt dort habe, wo ich sie hin haben möchte. Vielleicht spüre ich, um so viel positive Eindrücke aufgeladen, nun ja auch die höhere Geschwindigkeit ;-)
Ertappt! Ist schon richtig. Irgendwann gab es dann alle Plugins, die im 3er dann für den 2er-Look gesorgt haben. Genau genommen browse ich heute immer noch mit dem 2er :-)
Allseits schönes Wochenende wünsch ich.
@26: Das liegt aber auch daran, dass sich Opera inzwischen auch an das Chrome/Safari-Design orientiert hat.
Da ich selber Chrome-User bin, finde ich das neue Interface des FF durchaus positiv. Lesezeichen-Leiste benutze ich schon Ewig nicht mehr. Was mich stört beim FF ist aber u.a., dass noch immer das “Suchfeld” existiert. Wofür? Auch negativ ist die Platzierung des “Aktualisieren”- und “Startseite”-Buttons.
Firefox hat mich schon Ewig vergrault. Aus dem ehemals schlanken – leicht erweiterbaren Browser ist inzwischen ein Schwergewicht geworden.
Fast alle angesprochenen Punkte sehe ich positiv. Ich hab lange auf Version 4 gewartet und bin zufrieden. Was mich aber stört ist, dass in der Add-On-Bar laufende Downloads nicht mehr angezeigt werden.
@Benny
Ein getrenntes Adress- und Suchfeld hat einen wichtigen Vorteil: Privatsphäre
In Chrome und IE9 wird jeder Tastenanschlag der im kombinierten Adress- und Suchfeld getätigt wird an den jeweiligen Suchanbieter gesendet. Das sind in den Standardeinstellungen Google und Bing. Wer das nicht möchte muss die Suchvorschläge/ Autovervollständigung deaktivieren.
In Firefox und Opera sind die beiden Felder (noch) von einander getrennt. Nur was ins Suchfeld eingegeben wird landet auch bei den Suchanbietern. Das Adressfeld ist davon nicht betroffen.
Durch die simple Unterscheidung der Felder kann man also verhindern, dass der komplette Verlauf an die Suchanbieter gesendet wird ohne auf den Luxus der Autovervollständigung zu verzichten.
An dem neuen UI von Firefox herumzumäkeln kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, denn erstens kann man in Firefox wirklich alles so umgestalten, dass es einem gefällt und zweitens finde ich das neue Layout wesentlich gelungener. Allerdings trifft dieses auch nur bei der Windows Version zu. In Mac und Linux ist die obere Fensterleiste leider nicht mit integriert worden.
Warum ein Downgrade wenn man das alles mit ein paar Klicks geradebiegen kann.
Abgesehen davon, ist doch der Unterbau von FF4 entscheidend und nicht ein paar optische Kleinigkeiten. Also ich würde auf die die besseren Innereien des FF4 nicht verzichten wollen
Zu viele Kommentare, ich sag’s einfach so:
Ich finde den ‚Neuen’ ausgesprochen gut, auch das Design, wobei erwähnt werden muss, dass die auffälligsten Änderungen nur in der Windows-Version zu sehen sind (Firefox-Button). Firefox imitiert in der Tat Chrome, das alles hat auch seinen Sinn: Die Browser sollen leichter gemacht werden. Platziert man die Tabs oberhalb der Adressleiste, hat man auf der rechten Seite Raum, während im vorigen Design eine ganze Zeile verschwendet wurde, die vielleicht gerade mal zwei Tabs beinhaltet. Der freie Platz wird auch genutzt: Durch den Firefox-Button oder App-Tabs.
Auch die Einblendung von Links unten links ist Folge einer Entschlackung. Dass die Box stört, kann ich absolut nicht nachvollziehen: In der Vergangenheit flackerte da auch ständig irgendeine URL – an sich auch gar nicht mal schlecht, schließlich weiß man dann, dass sich der Cursor auf einem solchen Link befindet. Vom Lesen lenkt die Box wohl nur ab, wenn man ständig mit dem Cursor über den Text fährt – ungewöhnliches Leseverhalten.
Die Lesezeichen-Zeile ist vielleicht nicht ganz korrekt platziert, das waren die Tabs aber in der vorigen Version auch nicht, wie erwähnt wurde. Völlig sinnlos steht sie dort aber dennoch nicht; was spricht dagegen, wenn auf jedem Tab Buttons platziert sind, die zu anderen Seiten linken? Das Google-Suchfeld und die Vor- und Zurück- sowie des Stopp/Reload-Buttons (sehr sinnvolle Fusion!) sind ja auch auf jedem Tab.
Wie ebenfalls erwähnt wurde, lässt sich aber alles wieder umstellen auf die alte Struktur, also Tabs oben.
Ich würde sagen: Gewöhnungssache. Mich stört eher, dass man die unsortierten Lesezeichen im Lesezeichen-Menü nicht verschieben kann.
@Adrian (#45):
Ich habe die aktuellste Firefox-Version noch nicht installiert, aber man sollte ihn nicht als verbuggt bezeichnen, wenn er eine HTML-Tabelle falsch darstellt, die ihrerseits Fehler enthält. Der Validator des W3C zeigt, dass in Deinem Beispiel mehr Tags geschlossen als geöffnet werden.
Da kann man dem FF4 bestenfalls mangelhafte Fehlerkompatibilität nachsagen.
Nochmal @debe: Ich habe gerade gemerkt, dass die Pin-Tabs die gesamte Aufruf-History behalten, auch übers Browserschließen hinaus. Wenn ich raten müsste, wären die auch ein heißer Kandidat für Speicherhunger.
Auch interessant, dass sich irgendwie noch keiner über das neue Schriftrendering unter Windows aufgeregt hat. Auf anderen Seiten sind alle nur am Rumheulen weil die Schrift jetzt “anders” aussieht und fragen wie man das tolle, perfekte, unnerreichbare Cleartype wiederbekommt.
So wie damals als Cleartype eingeführt wurde und es alle scheisse fanden und die alten, perfekten, unnerreichbaren Pixelschriften wiederhaben wollten… Der Mensch ist halt ein Gewöhnungstier. ^^
Ich muss zugeben, dass ich mich zu Beginn auch umgewöhnen musste und Probleme mit Rechtsklick > Link im neuen Tab öffnen hatte, da diese Option nun um eine Stelle verrutscht war. Aber dies war alles nur Gewöhnungssache. Nach drei Tagen habe ich den Unterschied gar nicht mehr wahrgenommen.
Das angesprochene Problem mit den Lesezeichen kenne ich nicht, da sich meine Lesezeichen sowieso nur öffnen, wenn ich oben in der Leiste auf “Lesezeichen” klicke. Kenne das gar nicht so, dass dies unter der Adressleiste steht. Würde mich aber auch stören, wenn jeder, der mir über den Rücken schaut, sofort sehen würde, was ich für Favoriten hätte.
Mit der “flackernden” Bar unten ist es so wie mein oben angesprochener Punkt: man gewöhnt sich daran und sollte es lieber positiv sehen, denn nun ist mehr Platz für die Seite verfügbar. Schön ist auch der neue Vollbildmodus. Zumindest ist der mir erst jetzt aufgefallen. Die neue Add-On-Übersicht ist auch klasse!
Ich freue mich über die neue 4er Version und kann für Nummer 5 nur hoffen, dass es so weitergeht.
MfG, Robin
1. Man braucht keinen Home-Button. Welche Seite ist es wert?
2. Man braucht kein Suchfeld. Dafür kann auch die Adresszeile verwendet werden.
3. Man braucht keine Lesezeichen-Symbolleiste. Sie bietet keinen Vorteil gegenüber den anderen Ansichten. Eher Nachteile.
4. Wer öffnet neue Tabs bitte mit einem Rechtsklick!? apfel+, bzw. strg+ klick oder mittlere maustaste sind wesentlich komfortabler.
5. Was wirklich stört: Mal ist die URL aus der Statuszeile links, mal rechts.
@ Hans Rauch:
Punkt 3: Amen.
Was für andere Ansichten gibt’s denn so? Worin liegen die Nachteile der Lesezeichensymbolleiste?
@Patrick: Lässt sich deaktivieren – zum Glück. Ich versteh den Sinn nicht, dass der Browser selber nochmal einen Cleartype übers Cleartype setzen will…
@Peter: Man kann sich seine Lesezeichen beispielsweise in der Seitenleiste anzeigen lassen. Sie ist einfach zu erreichen über Apfel/strg+b. Alternativ kann man auch den Favoritenknopf neben dem Adressfeld zunutze machen. Beide Varianten trennen Reiter und Website nicht. zudem bieten sie Zugang zu allen Lesezeichne – in kompakter Form, und nicht permanent über den kompletten Bildschirm verteilt.
entgegen der allgemeinen meinung hier finde ich die neue ff-version deutlich besser und schneller, ich kann mir alles so einstellen wie ich will. bin allerdings auch windows benutzer.
@Hans-Rauch:
1. Man braucht keinen Home-Button. Welche Seite ist es wert?
Bei mir Designtagebuch ;-)
2. Man braucht kein Suchfeld. Dafür kann auch die Adresszeile verwendet werden.
Stimme ich zu. Andererseits braucht man auch keine Adresszeile, die sich über den ganzen Bildschirm erstreckt, deshalb kann man sich auch ein Suchfeld einrichten (wahlweise direkt ein Youtube- Wikipedia- etc. -suchfeld; spart Klicks)
3. Man braucht keine Lesezeichen-Symbolleiste. Sie bietet keinen Vorteil gegenüber den anderen Ansichten. Eher Nachteile.
Stimme ich voll und ganz zu.
4. Wer öffnet neue Tabs bitte mit einem Rechtsklick!? apfel+, bzw. strg+ klick oder mittlere maustaste sind wesentlich komfortabler.
Wenn das ein Bezug auf mein vorheriges Kommentar ist: ich meinte neue Links im neuen Tab öffnen, kein leeres Tab. Das braucht man etwa, wenn man die Seite, auf der man sich gerade befindet weiterhin geöffnet haben möchte, weil man z.B. einen Artikel, in dem Links zu finden sind, noch bis zum Schluss lesen möchte.
5. Was wirklich stört: Mal ist die URL aus der Statuszeile links, mal rechts.
Bei mir ist sie immer links, würde mich ansonsten aber auch stören.
Halten wir doch fest:
Jeder hat seine bestimmten Gewohnheiten und Vorlieben. Firefox deckt das ganz gut über Addons ab und man kann sich seinen Browser so hinbasteln, wie man es möchte.
Aber: Man muss sich eben erstmal mit dem Browser auseinandersetzen. Und das wollen viele verständlicherweise nicht. Die Firefox-Optionsdialoge bieten leider nicht alle Möglichkeiten, die sie bieten könnten. Und sei es nur ein “Interface wie Firefox 3”-Button. Stattdessen wird einem die neue Oberfläche aufgezwungen. Dann die richtigen Addons zu finden ist ein mühsame Sache. Vom Gedanken des Sicherheitsaspekts mal ganz abgesehen (wer kontrolliert schon den Quellcode eines Addons selbst?).
Meine Firefox-Erfahrung
Als ich die Firefox 4-Beta installiert hatte, war der Browser noch langsamer als zuvor. Ganze 12 Sekunden hat er bei mir gebraucht, um zu starten. Dabei waren nur die üblichen Verdächtigen installiert (AdBlock, FireBug), mit dem FF 3.5 waren es bereits ca. 7 Sekunden.
Das Vertauschen vom Öffnen neuer Seiten “im neuen Fenster” und “im neuen Tab” war dann das Stück zu viel für mich. Zu der Frage, wer das heute noch benutzt: Ich! Ich benutze beides. Wenn ich gerade was Esse (Brötchen, Apfel, Schokoriegel, was auch immer) und dabei surfe, habe ich auch nur eine Hand frei. Außerdem war mir der Firefox-Menübutton oben links zu aufdringlich. (Benutze Windows)
Der Wechsel zu Chrome
Dann habe ich Chrome installiert. Und mit KillChrome gleich alle Spionage-Funktionen ausgeschaltet. Gut, das Kontextmenü war da auch anders. Aber umgewöhnen musste ich mich ohnehin. Schneller gewöhnen konnte ich mich an die Rekordstartzeit von unter 3 Sekunden und an die eingebaute “Element untersuchen”-Leiste ähnlich zu Firebug. AdBlock gab es auch. Das wechseln von Tabs ging ruckzuck. Auch hier benutz ich beide Arten: Tastenkombination oder Reiter. Die sind natürlich an der Bildschirmkante viel schneller zu erreichen. Dass Chrome einen miserablen Druck-Dialog hat, habe ich zunächst gar nicht bemerkt.
Als großartig empfnde ich inzwischen die Möglichkeit, mit nur einem Klick an die Internetdaten-Dialog zu kommen, denn jedes Optionsmenü besitzt eine eigene URI: chrome://settings/clearBrowserData <- ist bei mir in den Lesezeichen. Und an die Suchkürzel-Funktion der Adressleiste kommt der FF auch nicht ran. So kann ich direkt aus der Adressleiste heraus operieren.
Fazit
Den FF habe ich nur noch wegen der Render-Engine installiert. Mittlerweile startet er auch wieder recht fix, auch die Tabs haben es nochmal eine Ebene höher geschafft. Aber für mich leider zu spät.
Ich würd gern wissen, wie das AddOn heißt, mit dem man die Symbole aus der Lesezeichen-Symbolleiste wegbekommen kann.
@Cörv Statt mit einem AddOn bekommt man die Ordnersymbole auch mit der folgenden Codezeile entfernt.
@Robin (#65):
ich meinte neue Links im neuen Tab öffnen, kein leeres Tab. Das braucht man etwa, wenn man die Seite, auf der man sich gerade befindet weiterhin geöffnet haben möchte, […]
Nichts Anderes hat Hans-Rauch beschrieben.
Mich schockiert es auch, dass hier offensichtlich so viele Leute neue Tabs über das Kontextmenü öffnen. So umständlich habe ich zuletzt gesurft als ich noch gar keine Tabs im Browser hatte …
Es wundert mich außerdem, dass hier offensichtlich kaum jemand die Favoriten/Lesezeichen als Sidebar eingerichtet hat. Da gerade auf so einer grafikaffinen Seite die meisten Besucher wahrscheinich einen recht großen Breitbildmonitor haben und eine solche Breite von praktisch keiner Website benötigt wird, erscheint mir diese Form eigentlich am naheliegendsten.
Das neue FF4-Interface ist super. Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, aber
– wenn ihr euch über die mangelnde Geschwindigkeit beschwert, solltet ihr mal eure Add-Ons deinstallieren
– Es gibt kein Tool, das Firebug ersetzen kann, daher ist es DER Entwicklerbrowser schlechthin.
Seit es IE 9 gibt, ist Firefox der schlechteste Browser auf dem Markt. Während Webkit (Safari und Chrome) davonziehen. Häßlich, aufgebläht, langsam, veraltet. Nutz einfach Safari und gut is.
Die angebrachte Kritik trifft von der (Un)Logik doch ebenso auf die 3er Version zu. Dort »zerschneidet« die Lesezeichenleiste den Inhaltsbereich mit der dazugehörigen Adresszeile. Ich (als Macanwender) benutze FF schon nicht wegen des API-fremden UI: z.B. Funktionalität der Dropdownboxes (mit Scrolleiste), andere Text-API oder Nicht-Integration zu sonstigen Services welche mir die Mac-Plattform anbietet. Um es kurz zu sagen: FF fühlt sich auf dem Mac an wie ein (portierter) Fremdkörper.
Als nur-surfer und nicht-mehr-webdesigner find ich den neuen FF4 Look super!
Ich hab jetzt viel mehr Platz für den Inhalt der Webseiten, da ich oben nurnoch die Tabs (natürlich in der neuen Anordnung, fand ich beim Safari schon blöd, dass das da wieder verschwunden ist) und die Adressleiste habe. Ein abgespecktes Menü kann man dann ja über den orangen Firefox-Button aufrufen und die Lesezeichen sind ganz rechts in dem Sternchensymbol untergebracht.
Da ich es lieber schlicht mag, ist das so auf ein minimum reduzierte Interface für mich super!
Bin sehr zufrieden mit dem neuen Layout von 4.0! Gewohnt vom ähnlichen Umgang aus Google Chrome. Tabs pinnen, Vollbild und Lesezeichen, alles schnell erreicht. Ich empfinde es def. als Fort- und nicht als Rückschritt.
Was das Layout betrifft, da man es ändern kann, finde ich es nicht schlimm, der Mensch ist zwar Gewohnheitstier, kann sich aber auch anpassen (Wie z.B. das die Wikipedia Suchleiste rechts statt vorher links was). Nur ist seit ein paar Tagen mein Firefox 4 extrem langsam geworden aus keinem ersichtlichen Grund :/ sollte das nach erneuter Installation immer noch so sein, werde ich wohl wieder auf 3.6 zurückgreifen müssen :/
Weder die eine noch die andere Anordnung ist wirklich sinnvoll.
Die Bookmarkleiste gehört über die Tabs (wenn man davon ausgeht, daß die Seite aus dem Bookmark in einem neuen Tab geöffnet wird, das kann man ja auch anders einstellen), die Adreßleiste mit Buttons für Back,Fwd,Reload usw. gehört unter die Tableiste.
Ich habe mir in Opera übrigens die Tableiste nach links gelegt und die Bookmarkleiste nach rechts. Damit nutze ich den Super-Wide-Bildschirm meines Notebooks (andere gibt es mit moderner Technik ja praktisch nicht mehr) besser aus und habe die größtmögliche Höhe für den Seiteninhalt zur Verfügung. In Opera sind diese Einstellungen standardmäßig möglich, für Firefox gibt es da wohl Add-Ons.
Interessant finde ich, daß du jetzt doch mit Firefox 3 vergleichst. Hattest du nicht auf Firefox 2 downgegradet?:-) Jetzt ist also doch Firefox 3 das Maß der Dinge.
Ähnliches habe ich bei Windows XP beobachtet. Am Anfang herrschte weitverbreitet blankes Entsetzen nach dem Motto “sowas Buntes kommt mir nicht auf den Rechner”, als dann Vista und 7 kamen, wurde XP nachgeweint.
Ist es also nur eine Frage der Umgewöhnung? Oder lernen wir notgedrungen, mit immer schlechter werdenden Lösungen zu leben, weil die alten Versionen nicht mehr zu bekommen sind bzw. keine Updates und Programme / Add-Ons dafür?
Beispiel für letzteres wären die oben erwähnten Super-Wide-Bildschirme (und die langen Sender-Umschaltzeiten bei Fernsehern, aber das ist ein ganz anderes Thema).
Ich kann Downgrades nur bedingt verstehen. Was mich aber hier im Artikel und in den Kommentaren wundert ist, dass das Buzzword HTML5 noch fehlt. Was jetzt erledigt ist ;)
Sicher kann man konservativ seinen gewohnten Applikations-Look beibehalten wollen, ich konnte mich nie mit Windows 98 anfreunden und habe immer auf Klassik zurückgestellt. Ich kann mich mit Office 2007 aufwärts kaum anfreunden, aber das liegt nur an mir. Firefox, wie hier oft schon erwähnt, sieht auf Windows ab Version 4 wie Chrome und Opera aus und ist auch dem IE9 ähnlich.
Angleichung muss nicht immer gut sein, aber wenn alle Browser plötzlich HTML5, CSS3 und evtl. WebGL beherrschen, dann ist das meiner Meinung nach ein Schritt nach vorne und eine gute Sache, der man sich nicht verwehren sollte.
Schon irgendwie dumm, sich nur über Sachen zu beschweren die man dummerweise in gut 10 Sekunden anpassen kann. Dafür ist es doch Firefox, so dass ihn jeder nach seinem Geschmack haben kann. Chromium ist zwar flink und sicher, aber viel mehr als ein paar Buttons kann man dort eben nicht hinzufügen.
»Weder helfen sie, den Inhalt besser zu strukturieren, noch schaut der Blauton in dem sonst rein grauen Interface sonderlich gut aus.«
Was hat das mit Firefox zu tun? Die Icons scheinen mir OSX-Standard (oder ähnlich) zu sein, wie auch der hässliche graue Hintergrund. Ändere also was an deinem OSX-Theme oder beschwer dich bei Apple, dort gehört diese Kritik nämlich hin.
Wenn dich die Tabs oben stören, dann pack sie nach unten. Den FF kannst du dir doch komplett anpassen. Deswegen eine veraltete (und langsamere) Version zu nutzen ist Schwachsinn.
“Nichts Anderes hat Hans-Rauch beschrieben.
Mich schockiert es auch, dass hier offensichtlich so viele Leute neue Tabs über das Kontextmenü öffnen. So umständlich habe ich zuletzt gesurft als ich noch gar keine Tabs im Browser hatte …”
Jetzt bemerke ich erst, dass ich mich im Kommentar von Hans-Rauch verlesen habe.
Dass die Apfel-/Strg-Taste bei einem Link eine solche Funktion hat war mir nicht bewusst. Man lernt doch immer dazu…
“…oder auch den AdBlocker.”
Stören Dich auch die Anzeigen auf Deiner eigenen Seite? ;-)
AdBlocker blockt die Anzeigen auf DT nicht da diese, so wie es aussieht, direkt von Achim eingebunden werden und nicht über ein Drittanbieter auf die Seite geladen werden.
AdBlock sucht lediglich nach externen Links, prüft diese auf die URL und auf bestimmte Keywords und blockt diese dann entsprechend. Bei internem Inhalt passiert garnix ;-)
@ Mike: Die Anzeigen (oben, 2. Spalte von rechts) werden bei mir nicht angezeigt (Firefox mit Adblock Plus). Nur die Partner werden angezeigt.
Interessanterweise kannst du dich in ausführlicher Weise darüber auslassen, warum die Lesezeichen-Symbolleiste fehlplatziert ist und dass dich ein “Flackern” von Links stört (?). Allerdings scheinst du als Webdesigner nicht zu wissen:
WORTE ZU UNTERSTREICHEN, OHNE SIE ZU VERLINKEN, IST UNANSTÄNDIG.
Und du tust es zwei Mal, obwohl du genau wissen müsstest, dass diese spezielle Art der Formatierung im Web den Hyperlinks vorbehalten ist. Deine Methode, Links hervorzuheben, ist aus meiner Sicht genauso schlimm wie dein Problem mit dem Unten-Links-URL-Tooltip. (Das übrigens für mich viel logischer ist. Mit einem entsprechend großen Bildschirm und einem PC statt einem Mac lenkt diese Erscheinung wahrscheinlich nicht so ab wie auf einem Mac, das ohnehin den Benutzer durch Huppifluppi in allen Ecken ablenkt.)
Noch viel interessanter ist, dass es gar nicht darum geht, welche Mängel der Firefox aufweist, sondern dass es dir darum geht, neue Versionen schlecht zu reden. Im Beitrag “Firefox Downgrade” schreibst du, du hättest Firefox 3 abgelehnt und wärst wieder auf Version 2 “abgestiegen”. Hier schreibst du, du lehnst Firefox 4 ab und wirst wieder auf Version 3 absteigen. Ein Downgrade bei jeder neuen Version anzukündigen, ist dir immer ein Post wert – ein Upgrade auf eine höhere Version dagegen anscheinend nicht.
Die Entwicklung geht halt immer mehr in Richtung Chrome GUI… less is more. In spätestens 2-3 Jahren werden wahrscheinlich alle Desktop-Browser gleich aussehen – wenn’s gut läuft funktionieren bis dahin auch die meisten.
FireFox 4 ist für mich in Sachen Design keine große Überraschung – wer schon Chome benutzt hat sieht direkt, welchen Weg mozilla nun eingeschlagen hat. In Sachen Funktionalität und Performance ist die 4er Version allerdings eine absolute Frechheit. Für mich als Webby teilweise nicht mehr zu gebrauchen, da ein Großteil der Addons nicht mehr läuft und das Programm generell rumzickt. Version 4 = open Beta…
Dieser Artikel ist wirklich überflüssig. Die Tabs oberhalb der Adressleiste haben mich auch sofort gestört. Deshalb habe ich nach “firefox 4 tabs” gegoogled und gleich ein paar Ergebnisse gefunden, in denen erklärt wurde, wie man die Tabs an die alte Position bringt.
Ein paar Kleinigkeiten mussten noch korrigiert werden, aber nun ist der größte Unterschied, daß im FF4 keine Linien mehr zwischen den ganzen Lesenzeichen, Icons, etc. sind.
Ich werfe hier mal frech in den Raum: Warum surft jemand, der (u. a.) das Design von Websites beurteilt, mit einem AdBlocker? Der Designer einer Seite hat auch zu beachten, wie Werbung eingebunden wird. Mit AdBlocker kann man das unmöglich tun! Manchen Seiten erhalten dadurch ein komplett geändertes Aussehen.
Absolut! Der AdBlocker ist bei mir die meiste Zeit ausgeschaltet. Ebenso, wie ich JavaScript kurzfristig ausschalte, um zu sehen, wie beispielsweise Navigationselemente reagieren, schalte ich den AdBlocker kurzfristig ein, um den Aufbau einer Website ohne Werbebanner anzuschauen.
Dann will ich nichts gesagt haben. Sehr gut! :)
Also ich finde den neuen FF im Grunde genommen gut und auch eine Verbesserung. Was mich aber wirklich stört, ist, dass viele Addons eben mit jeder neuen Firefox-Version nicht laufen und so ein Update auf eine neue Version verhindern. Schade!
Ich komme mit dem FF4 nach einer kurzen Eingewöhnungs- und Anpassungsphase gut zurecht. Der Schritt in Richtung Chrome ist meiner Meinung nach eine gute Entscheidung gewesen. Gerade das nun nativ implementierte Feature, Textareas mit einem Klick vergrößern zu können, finde ich besonders gelungen.
Zumal durch den Wegfall der unteren Add-On-Bar und dem Verschieben der Tabs in die Fensterleiste der Viewport vergrößert wurde (trotz zahlreicher Add-Ons). Ich komme derzeit auf eine maximale Höhe von 94px. Beim FF3 waren es 110px und damit ganze 16px mehr.
Zum anderen wird dem bisher nicht genutzten Platz in der Fensterleiste nun eine Bedeutung zugeschrieben, da die Tabs dort hingewandert sind. Blos beim Von-Fenster-zu-Fenster-Klicken kommt man in den meisten Fällen auf einen Tab, sodass das Fenster zwar aktiv wird, aber gleichzeitig auch der vermeintlich angeklickte Tab aufspringt.
Vielleicht noch einmal zur Lesezeichen-Thematik: ich habe die Leiste bei mir völlig ausgeblendet, weil ich sie nicht nutze. Alle Links, die ich täglich nutze, darunter Blogs und Foren, sind in Form von Bildlinks in jedem Tab via FastDial eingebettet. Suche ich nach einem Lesezeichen, verwende ich zuerst die Adressleiste, die mit der neuen Version nun gleichzeitig auch eine Suchfunktion beinhaltet. Werde ich dort nicht fündig, was selten vorkommt, drücke ich die Alt-Taste, wodurch die alten Menüs erscheinen und Klicke mich dann durch das Lesezeichen-Menü.
Was mir gerade auffällt und für alle, die Measureit nutzen: der Pixelzoomer hat die Funktion schon mit eingebaut. In Kombination mit der Zoomfunktion kann man dann auch wirklich pixelgenau messen. Der Ausschnitt des Viewports erscheint bei mir direkt als neues Fenster, sodass der Blick beim auszumessenen Objekt bleibt. Die Farbuntersuchung ist ebenfalls ein tolles Feature.
Viel Schlimmer als das Layout sind die Bugs…
Wenn man mit 2 Monitoren arbeitet funktioniert nichts mehr…
Ich habe mein Browserfenster immer auf dem sekundären Monitor. Wenn ich jetz ein neues Fenster öffnen will (Quelltext anzeigen) öffnet er es auf dem primären Monitor (der mit der Menüleiste). Anfangs hat er es garnicht geöffnet. Dies konnte ich beheben indem ich die Monitor oben bündig plazierte (obere kannte eine gerade linie), was aber auch nicht ideal ist…