Skip to content

Facettenreiches Burghausen

Burghausen Stadt Logo

Burghausen Stadt Logo

Die in Oberbayern gelegene Stadt Burghausen legt sich ein neues Logo zu. „Die Initiale ’B’ mit dem Slogan ’Weltlängste Burg’ leitet inhaltlich und optisch eine neue Strategie ein, mit der langfristig Image und Bekanntheitsgrad der Salzachstadt international und unverwechselbar ausgebaut werden soll“, so die offizielle Pressemeldung. Im dt wird das Logo und das in diesem Zusammenhang entstandene neue Erscheinungsbild der Stadt im Detail vorgestellt. Und da scheinbar die Bürger Burghausens gutes Design nicht zu schätzen wissen – das Wochenblatt schreibt: „99 Prozent hassen das neue Burghausen-Logo” –, kann das Design auch per Online-Abstimmung bewertet werden.

Neues Stadtlogo

Burghausen Stadt Logos

Mit Blick auf das bisherige Logo und Erscheinungsbild wird klar, dass die Stadt erstmalig über ein Corporate Design verfügt, das mit einer anspruchsvollenGgestaltung dem Anspruch der Nachhaltigkeit gerecht wird und für ein einheitliches Auftreten der Stadt über die verschiedensten Medien hinweg sorgt.

Inspiration

Die Gestaltung und die Form der Bildmarke nehmen Bezug auf wesentliche Aspekte der Stadtentwicklung aus der Vergangenheit und der Moderne. „So wurde die Initiale ’B’ grafisch mit der Anmutung eines ’Diamantschliffs’ versehen, um einerseits die Kristallstruktur eines Salzes als Synonym für den historischen Salzhandel zu verbildlichen. Andererseits, um die in der chemischen Industrie vor Ort eingesetzten Salz-Rohstoffe für die heute weltweit erfolgreichen Produkte ’Made in Burghausen’ zu symbolisieren, den ’Chemiediamant Burghausen’.“

Anwendungsbeispiele

Das herausragende Bauwerk der Stadt ist Burg zu Burghausen, die mit 1.043 Metern Länge die längste Burganlage Europas darstellt. Ableitend von der Länge der Burg wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt, in dem auf spielerische Weise das Format der Burg thematisiert wird. „Burghausen – extra lang“ lautet der daraus entstandene Slogan.

Während im behördlichem Schriftverkehr nach wie vor das Stadtwappen als Absender verwendet wird, werden alle nicht-behördlichen Schriftstücke sukzessive auf das neue Logo und das neue Corporate Design umgestellt.

Das neue Logo und der neue Werbeauftritt werden ab Anfang 2012 in der Stadt sichtbar sein. Auch die Burghauser Touristik GmbH (BTG) stellt in den kommenden Wochen schrittweise auf das neue Design um. Neue Orts-, Willkommens-, und Verabschiedungsschilder sind ebenso geplant, wie Infotafeln und Fahnen, die etwa bei Festen zum Einsatz kommen werden. Ein Relaunch der Website der Stadt ist für das 1. Quartal 2012 vorgesehen.

Entwickelt wurde das neue Design von Matern Creativbuero aus St.Georgen, Österreich.

Online-Abstimmung

Wie gefällt Dir das neue Design und das neue Stadtlogo?

Ergebnis anzeigen

Wird geladen ... Wird geladen ...

Dieser Beitrag hat 120 Kommentare

  1. Das Logo ist grausam und passt einfach nicht zur Stadt.
    Die Broschüre ist gestalterisch gut, nur dass man die Länge der Burg auf andere Bereiche in fast schon lächerlicher weise transferriert gefällt mir gar nicht.

  2. Das Logo erinnert mich daran, wie ich mein erstes Geodreieck bekommen habe… Man hätte für eine Stadt die nicht gerade 08/15 ist schon mehr Kreativität für das Logo erwartet. Dieses Logo spiegelt auf keinster Weise die Stadt – man hat dadurch keinen bezug zu ihr- daher verstehe ich auch nicht ganz wie man zu diesem Design kommen konnte – rote Dächer hat jedes Dorf…

  3. Also für mich sieht das alles sehr »Melbourne City« inspiriert aus. Nur nicht konsequent angewendet: Was bei dem Logo noch sehr offen und zeitgemäß daherkommt, steht in starkem Kontrast zu den angewendeten Medien. Plakate, Broschüre etc. sehen doch arg bieder aus. Ganz zu schweigen von einer durchgängigen Typografie. Warum bekommen Logo und Headline unterschiedliche Schriften zugewiesen? Und warum werden aus den kristallinen Formen plötzlich Pfeile?!

    Eindeutig Daumen runter!


  4. @Mike Schmitzer
    Nix für Ungut, aber das Lou Bega-Cover ist nun wirklich keine designerische Meisterleistung!

    Im Gegenteil, DAS ist genau das Problem an der Sache. Ich gehe davon aus, dass 90% der Kritiker Personen sind, die “grafisch nicht völlig unbeleckt” sind, aber eine Arial Narrow nicht von einer Univers Condensed unterscheiden können. Aber mal schön eine solide Arbeit bashen. Gratuliere!

  5. @Jörg: Zumindest scheint es den Massengeschmack getroffen zu haben, soweit man ein Cover als verkaufsfördernd für ein Produkt ansehen kann. Im Übrigen will ich mich hier nicht als Designer verstanden wissen, ist lange her. Ich bin Journalist. Und es geht auch nicht um mich. Dass ein Verriss meiner früheren Arbeiten auf mein Posting folgt, war schon klar. Apropos Font: ich würde sagen, die verwendete Burghausen-Logo-Schrift ist die Terra Semi Slab Medium … ;-)

  6. Hab mir mal die Debatte auf facebook angeschaut – uiui: Der “kleine Mann”, der einfache Bürger wird nicht gefragt und die elitären Designer und die Stadtoberen entscheiden einfach über sie hinweg! Und was da wieder für Massen an Geld zum Fenster rausgeschmissen werden! Versammeln sich bald die Wutbürger um die Auslieferung der neuen Imagebroschüren zu verhindern? Mir schwant ein “B21” für die Designerwelt – nur ist der Bahnhof diesmal ein Logo ;-) Da wird wohl ein Workshop und eine Mediation fällig – vielleicht kann man ja mit einem Kompromissvorschlag das Logo retten?

    Naja, Spaß beiseite. Anscheinend klafft ja hier die überwiegende Meinung der Fachwelt und die überwiegenden Meinung der Otto-Normal-Verbraucher stark auseinander. Wie soll man als Designer damit umgehen? Mit den Entscheidern (Bürgermeister etc.) wurde ja alles zur Zufriedenheit abgestimmt. Zurecht wurde ja oft genug schon darauf verwiesen, dass Design (oder war es nur die Kunst?) nicht demokratisierbar ist. Aber ignorieren kann man Volkes Stimme ja auch nicht einfach? Oder doch, weil knapp 400 Facebooknutzer nicht Burghausen sind und die Kritiker immer erstmal die Debatte dominieren? Weiß da jetzt auch nicht so direkt eine Antwort drauf. Vielleicht jemand anderes?

    @Achim: Das Thema (im allgemeinen, nicht nur im Bezug auf Burghausen) würde mich echt mal interessieren – vllt. wäre ja sowas einen eigenen Artikel wert?

  7. Der Beitrag von Krisi gefällt mir, Aber des Logo, kannst ins Wasserclosett werfen, musst nur aufpassen das es nicht übergeht, vor Brechreitz. Ich Liebe mein Burghausen.

  8. Ich [ ja… einer der hier titulierten “Kleinbürger” aus der Peripherie ]
    finde das Logo in erster Linie gut, allerdings nicht für die Stadt Burghausen. Ich denke Design Fachleute aus ganz Deutschland haben nicht zu entscheiden, ob die Bürger das Logo gut finden, oder nicht. Deswegen ist es meiner Meinung nach geradezu unverschämt, dass die Verantwortlichen diesen Weg gewählt haben, um Argumente gegen die eigenen Bürger zu finden.
    Natürlich werden immer Kommentare folgen, dass wir Kleinbürger keine Ahnung haben, aber ich denke auch das haben Design Fachleute nicht zu Entscheiden.
    Zur Erklärung eine kleine Metapher: Würden die Herren und Damen Designer auch Kleidungsstücke aus der Modekollektion von Karl Lagerfeld tragen? Er ist zweifelsfrei ein Profi auf seinem Gebiet und modern sind die Klamotten auch, aber für einen normalen Menschen sind Sie nichts. Es darf ausgefallen und modern sein, aber anziehen will sich jeder selber ohne das ganz Deutschland darüber abstimmt. Deswegen sollten auch nur Burghauser – in welcher Form auch immer – über das Logo und auch das ganze Konzept entscheiden.

    Zur eigentlichen Thematik :
    Die Sache mit den Salzkristallen ist meiner Meinung nach an den Haaren herbeigezogen. Das hat man sich zu 99,9% erst nach der Kopie des Melbourne Logos ausgedacht ,um das Mosaik sinnvoll zu begründen. Deswegen hat das Logo, bis auf den Anfangsbuchstaben, nichts mit Burghausen zu tun. Außerdem ist die Sache mit der Länge klar überreizt und peinlich. Die Farben sind zwar schön und die Idee mit den unterschiedlich farbigen Logos sind nicht schlecht, aber für eine historische Kleinstadt ist das einfach nichts.

  9. Also ich bin ebenfalls aus der Gegend und muss sagen, dass diese Logo überhaupts nicht die Stadt widerspiegelt. Dieses Logo spiegelt eine Stadt wider, die rein gar nichts zu bieten hat. Burghausen ist aber keine Stadt wie Starnberg (nichts gegen diese Bürger aber geschichtlich ist diese Stadt einfach eine 0).
    Burghausen hat eine mittelalterliche Geschichte durch die längste Burg der Welt.
    Außerdem finden zahlreiche Jazzevents jährlich statt, wo auch “Stars” den Weg nach Burghausen finden. Und nicht zu vergessen ist Burghausen durch große Firmen wie Wacker und OMV auch recht wohlhabend.
    Aber nichts wird auf dem Logo gezeigt.
    Es ist nur ein für mich jedenfalls unpassendes Remake des Melbourne Logos und was eigenes hätten die Bürger und die Region doch verdient oder sind die “allwissenden” Designer nicht dieser Ansicht?
    Ich mein, wer zahlt für eine Kopie sehr viel Geld? (und mehr ist es einfach nicht, denn so schwer kann es nicht sein, aus einem M ein B zu machen)

    und zu dem Logo zur CD von Lou Bega: Ihr müsst doch solche Sachen im Kontext sehen. Wenn dies das Logo einer Hiphop CD wäre, dann wäre es fehl am Platz, aber für die Single von Lou Bega ist es perfekt harmonisch und passend. Und sie spricht einen gleich an. Wer natürlich den Song nicht gut findet, der wird auch nicht das Logo mögen usw.

    Aber alles in allem steht doch die designtechnische Fertigkeit der Künstler außer Frage, aber es muss einfach zu dem gewählten Thema passen. Und das Burghauser Logo passt eben nicht zu der Stadt Burghausen sondern würde als S wie oben erwähnt gut zu einer Stadt wie Starnberg passen. Lg

  10. @Mike Schmitzer

    Ich antworte Ihnen zwischen den Zeilen.
    > ihre Unterstellungen, ich als Redakteur hätte irgendwelche Stimmen auf
    > facebook zusammengetrommelt, ist schlichtweg unwahr. Wie sollte das gehen?
    Ich unterstelle nicht, sondern schreibe, dass Sie eine Befragung durchgeführt haben. „Zusammentrommeln“ als Synonym für „zusammengetragen“ bezieht sich auf die Art und Weise wie die Befragung erfolgt. Weder die von Ihnen gewählte Fragestellung: „Soll die Stadt Burghausen ein neues Logo in Auftrag geben, das sympathisch wirkt und die Burg als Wahrzeichen miteinbezieht?“, noch die Antwortmöglichkeiten: „JA – das neue Logo finde ich hässlich“, „Nein – das neue Logo ist doch klasse“ „Ist mir völlig egal“ kann mal als neutral bezeichnen. Mit der Rhetorik lenken Sie – offenbar unbewusst – die Antworten in eine ganz bestimmte Richtung. Für diese Art von Umfrage ist „Zusammentrommeln“ eine, wie ich finde, treffende Bezeichnung.

    > Wir haben lediglich auf unserer Burghausen-facebook-Seite “I mog Burghausen“ die
    > Frage gestellt, wie das Logo gefällt. Niemand in unserer Redaktion hätte mit
    > einer derartig heftigen Reaktion zu Ungunsten des Logo gerechnet! Glauben Sie
    > es, oder glauben Sie es nicht.
    Mit den von Ihnen zwischenzeitlich eingestellten Verweise auf andere, vom Duktus ähnlichen Stadtlogos wie z.B. das der Stadt Lichtenfels, in dem eine Häuser-Silhouette zu sehen ist, beeinflussen Sie zusätzlich das Umfrageergebnis. Verwunderlich ist nur, dass Sie vorgeben, das Ergebnis würde Sie verwundern. Sie gießen wortwörtlich „Öl ins Feuer“ und wundern sich, wenn die Hütte brennt.

    > Im Gegensatz dazu behaupte ich, dass Sie es
    > sind, der sich hier in diesem angeblich neutralen Forum zu sehr aus dem
    > Fenster lehnt für die (befreundete???) Matern-Agentur, wie man aus all ihren
    > Kommentierungen ablesen kann.
    Es gab und gibt zum Büro Matern, abgesehen von der Anfrage der Pressemappe, keinerlei Kontakt. Das schreibe ich nicht etwa, weil ich mich in der Situation sehe, mich erklären zu müssen, sondern um Ihnen zu verdeutlichen, dass Sie im Deuten meiner Kommentare gänzlich am Ziel vorbeigeschossen haben.

    > Sollten Sie als Seitenbetreiber nicht neutraler sein?
    Warum sollte ich neutral sein? Und überhaupt… warum „sollte“ ich? Ich bemühe mich stets um eine größtmögliche Objektivität, zur Neutralität sehe ich mich allerdings nicht verpflichtet. Im Gegenteil. Stellung zu beziehen halte ich für ganz wesentlich.

    > Soweit ich das überblicken kann, ist dieses Voting das einzige dieser
    > Art auf Ihrer Seite?
    Sicher nicht. Wenn Sie dem dem Stichwort Umfrage folgen, werden Sie fündig.

    > Wollten Sie dazuhelfen, ein Gegengewicht zu der
    > facebook-Umfrage zu erstellen.
    Ja, das war mir, offen gesagt, ein echtes Bedürfnis. Schon allein, um Ihre Berichterstattung, für die mir kein anderes Wort einfällt als „tendenziös“, nicht so alleine im Netzraum herumstehen zu lassen.

    > Die Tourismus-Chefin jedenfalls zieht dieses
    > Register. Für mich haben weder die Kommentare hier, noch das Voting eine
    > Aussagekraft, denn theoretisch könnten sich die Befürworter (und/oder Macher)
    > des Logos hier mehrfach unter falschem Namen anmelden und lobhudeln.
    Ausschließen lässt sich das nicht. Eine Manipulation halte ich allerdings für höchst unwahrscheinlich.

    > Und im
    > Gegensatz zu einer facebook-Umfrage, bei welcher nur einmal namentlich gevotet
    > werden kann, besteht hier ganz leicht die Möglichkeit der Manipulation – mit
    > wenigen PC-Kenntnissen.
    Ich könnte jetzt darauf hinweisen, dass sich selbstverständlich auch Facebook-Accounts fälschen lassen, was in diesem Fall wenig von Belang wäre, weil ich keinen Zweifel habe, dass die auf „I mog Burghausen“ abgegebenen Stimmen allesamt echt sind.
    Ich denke, Ihre Verschwörungstheorie macht es jetzt nicht wirklich besser, weder die Diskussion, noch Ihren Kommentar.

    > Ich bin übrigens grafisch nicht völlig unbeleckt und
    > hatte jahrlang eine sehr erfolgreiche Musikdesign-Agentur. Unter anderem
    > zeichnete unsere Firma verantwortlich für das Cover des Welthits “Mambo No. 5
    > von Lou Bega“ und das Artwork vieler weiterer erfolgreicher Schallplatten, CDs
    > und Blu-Ray-Discs.
    Der Song war wohl ein großer Hit.

    > Also stellen Sie bitte nicht die Burghauser als Dorfdeppen
    > hin, die kein gutes Design zu schätzen wissen.
    Bei der einleitenden Formulierung im Artikel beziehe ich mich auf die der Facebook-Umfrage anhängigen gut 180 Kommentare. „Dorfdeppen“ kommt darin nicht vor, weder sichtbar noch zwischen den Zeilen.

    > Es ist doch ganz einfach: Ein
    > gutes Logo muss bei den Bürgern das Gefühl der Identifikation wecken. Und das
    > schafft dieses Logo nicht.
    Da würde ich Ihnen unter Vorbehalt sogar zustimmen. Ich würde lediglich „auch“ ergänzen, denn eine Ausschließlichkeit solch einer Bedingung gibt es nicht.

    > Und eine historische Stadt wie Burghausen wäre gut
    > beraten, in ihrem Logo den Eindruck zu vermitteln, dass es sich aus
    > touristischer Sicht lohnt, die Stadt zu besuchen. Und meinetwegen gerne durch
    > eine stilisierte Abbildung der Burg.
    Das was Sie „beraten“ nennen klingt in meinen Ohren eher wie eine Drohung. Es ist doch so: Die Stadt hat sich von Experten beraten lassen und das Ergebnis dieser Tage vorgestellt. Diese Art der Beratung perse zu übergehen, ist ebenso falsch, wie die Annahme, Stadtlogos müssten stets die Sehenswürdigkeiten einer Stadt darstellen.

    > Wenn sich hier Designer für ihre Arbeit
    > gegenseitig auf die Schultern klopfen, dem “kleinen Manne“ das Logo aber
    > missfällt, dann hat der Grafiker seinen Job nicht richtig gemacht.
    Diese Korrelation ist mir zu eindimensional. Die in diesem Fall entstandene Kluft rührt vor allem daher, da offenkundig „der Grafiker“ seinen Job anders gemacht hat, als sich dies der „kleine Manne auf Facebook“ vielleicht gewünscht hätte.

    > Wenn ein
    > Logo 20 Minuten erklärt werden muss, dann hat es seinen Zweck verfehlt. Punkt.
    20 Minuten sind dafür nicht erforderlich. Das geht in einem Satz. Die Bildmarke „B“ setzt sich aus zahlreichen Dreiecken zusammen, die die Facetten der Stadt zum Ausdruck bringen. Auch wenn die Herleitung nicht immer schlüssig ist – siehe Anmerkungen in Bezug auf kristaline Strukturen – die Gestaltung ist gefällig.
    Ich würde stattdessen formulieren: Wenn ein Stadtlogo ausschließlich eine einzelne Sehenswürdigkeit darstellt, hat es seine Bestimmung, die mehr als nur einen einzigen Zweck kennt, verfehlt.

    > Im Übrigen gefällt mir die Imagebroschüre mit dem XXL-Thema sehr gut.
    Da wären wir schon einmal Zwei.

    > Ok, ich
    > finde die schmalen Überschriften typografisch nicht passend zu dem Rest, aber
    > damit könnte ich leben. Sagen Sie mir aber bitte, wo sich dieses XXL-Thema im
    > Logo widerspiegelt?
    Auch hier wird dem Logo eine zu große Last aufgeschultert. Es ist nicht erforderlich, denn geschweige möglich, dass ein Logo Bezug zu Allem und Jedem nimmt. Um sich in den Köpfen der Menschen festsetzen zu können, muss ein Logo das Gegenteil leisten, es muss konkret werden.

    > Das sind doch zwei völlig eigenständige Konzepte die
    > nichts miteinander zu tun haben!
    Logogestaltung und Fotografie sind auch zwei eigenständige Disziplinen. Auch die Anforderungen und Aufgaben unterscheiden sich.

    > Im Übrigen – gern geschehen, dass Ihre Seite
    > durch unsere Diskussion mal ordentlich Zugriffe bekommt.
    Über Wochenblatt.de kamen laut Statistik in den vergangenen Tagen 25 Besucher. Über die Facebook-Fanpage „I mog Burghausen“ dürften es ein wohl paar mehr sein, was sich nicht sagen lässt, da die Facebook-Daten aggregiert sind. Wie dem auch sei, einen sichtbaren Zuwachs konnte ich nicht feststellen.

    Die Sache ist doch die: während ich mich eindeutig als Fürsprecher der Gestaltung zu erkennen gebe, versuchen Sie ihre Abneigung in Bezug auf das neue Logo, die bereits zum Zeitpunkt Ihrer Facebook-Befragung zu Tage tritt, zu bestreiten, was angesichts von Titeln wie “Hass-Logo” und der Verbreitung falscher Tatsachen (“99%”) schwerlich gelingen wird. Ihre 200 Kommentare auf Facebook sind weder Volkes Meinung, noch sind sie repräsentativ. Im Gegensatz zu Ihnen versuche ich nicht, die hier im dt abgegebenen Stimmen als solche zu verkaufen und diesen mehr Aufmerksamkeit zu schenken als sie es verdienen. Nicht die Anzahl der Stimmen und Kommentare sind entscheidend, sondern die Argumente.

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen