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Facelift bei T-Home

T-Home Relaunch

Die Telekom hat kürzlich die T-Home-Site modifiziert. Der letzte große Wechsel fand im Juni 2007 statt. Seinerzeit ging die Marke T-Com in T-Home auf. Mit dem nun erfolgten Relaunch wird die Mobilfunk- mit der Festnetzsparte näher zusammengeführt. Dies ist zwar noch keine echte Verschmelzung aber die einzelnen Produktbereiche stehen nun gleichrangig in der neue horizontalen Hauptnavigation prominenter als zuvor nebeneinander.

Schwarz wird ein wenig zurückgefahren. Dafür wächst die Startseite zu rechten Seite hin und zwar so weit, dass sie bei fast allen Nutzern im Browser einen horizontalen Scrollbalken produziert. Sagenhafte 1350 Pixel breit ist sie nämlich, die neue Startseite. Weshalb man die unterschiedlichen, seitlich aufgereihten Module nicht unterhalb der Hauptbühne platziert hat, ist nicht nachzuvollziehen. Zwei Scrollbalken sind einer zuviel. Auf den Unterseiten der einzelnen Sparten geht es geordneter zu. Aufbau und Farbverteilung wirken ausgewogen. Schwarz, Magenta, Grau und Weiß bilden gut sortiert und akzentuiert die Hauptpfeiler. Hellblau kommt auf den Produktdetailseiten ebenso hinzu wie Beige auf Übersichtsseiten sowie als Kennzeichnung innerhalb eines Bestellvorgangs.

Die Nutzerbewegung innerhalb der Website wird gut mitgeführt und lässt sich anhand von Hervorhebungen deutlich in der Navigation ablesen. Unverständlich ist, dass ein Gros der internen Verlinkungen über den Begriff “Detail” laufen. Aus Sicht der Suchmaschinen wird hier unglaublich viel Potenzial verschenkt, da Schlüsselwörter wie “Internet-Flatrate” oder “kabellos surfen” erst einmal ohne Link dastehen. Im Mobilfunkshop (70.sevenval-fit.com) macht man es besser, hier sind die Überschriften wie “T-Mobile T1” ebenfalls verlinkt. Würde man interne Verlinkungen generell in dieser Art anlegen, könnte man auf die umständliche und für den Nutzer meist überflüssige Footer-Navigation verzichten.

Interessant. Eben noch habe ich über die neue Markenidentität bei Yves Rocher berichtet, bei der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Bemühungen steht. Nun schlägt die Telekom in genau die selbe Kerbe und lässt in einer Pressemeldung wissen, der Konzern möchte “international führend in Corporate Responsibilit (telekom.com)y” werden. Green-IT ist wahrhaft in aller Munde.

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. Es ist auf den ersten Blick schon eine attraktive Seite, jedoch lässt der “Eyecatcher” mich gar nicht mehr los! Der mittlere Bereich könnte schon etwas schmaler sein – dann würde die gesamte Seite auch nicht mehr so Breit sein. Und warum die Startseite nach unten ausläuft (man sieht es an dem Scrollbalken, der sehr lang ist, obwohl gar kein content mehr vorhanden ist), bleibt mir ein Rätsel.

  2. Warum wird so eine Seite mit so unterschiedlichen Elementen und Stilen vollgekleistert? Wo bleibt da Übersichtlichkeit und Einheitlichkeit? Ein halbwegs vernünftiger Grafiker würde so etwas nie im Leben freiwillig abliefern.

  3. Aua mein Auge.
    Wie bekommt man die “Make my Website bigger Cream” wieder weg?
    Ganz schön breit das Ganze.
    Ich finde das furchtbar unübersichtlich und viel zu groß.

  4. Zu der Breite der Seite möchte ich sagen, dass der Standard 1024 x 768 ja grundsätzlich eingehalten wird. Der Content-Block (mit allen wichtigen Content Informationen) liegt in diesem Bereich. Die beiden Infospalten rechts liegen bei mir (1920 x 1200) noch im sichtbaren Bereich, die Laptopfraktion muss halt scrollen, aber auf allen Folgeseiten fehlen sie eh ganz. Allerdings ist dieser Bereich total überfrachtet – eine cleanere Darstellung hätte dem Ganzen sicherlich gut getan.

    Bisher ist der Anteil der 1024 x 768-User noch mächtig, aber vielleicht stehen wir gerade am Beginn einer Trendwende im Webdesign zu Breitbildformaten?

  5. Das Unternehmen heisst übrigens jetzt wieder “Telekom”, nur, falls das noch keinem aufgefallen ist. Als Markenzeichen fungiert nur noch das T – das lässt Platz auch für spätere Umbenennungen.

  6. Dabei wäre es doch ein Leichtes, eine flexible Seite anzulegen: Wenn der Besucher ein großes Fenster offen hat (denn es geht um die Fenster-, nicht die Monitorgröße), stehen die Teaser rechts zweispaltig; bei einem etwas schmaleren Fenster rechts einspaltig, und bei einem noch schmaleren stehen sie horizontal aufgereiht unter der Bühne. Technisch kein Problem, auch nicht sehr innovativ, aber flexibles Design geht einfach nicht in die Köpfe von Designern und Kunden hinein, die in Printformaten denken. Wann verstehen sie endlich, dass das Internet ein anderes Medium ist? Das Endgerät ist eine Sammlung von unbekannten Variablen, das Spektrum erweitert sich mit Netbooks und Smartphones und iPads täglich. Es grenzt an Ignoranz, dabei von fixen Seiten auszugehen.

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