Skip to content

European Design Awards 2017

In zehn Tagen läuft die Einreichfrist zum European Design Awards 2017 ab. Designer aus ganz Europa sind eingeladen, ihre Projekte in den insgesamt vierzig Kategorien einzureichen.

Im Gegensatz zu gängigen Geschäftsmodell-Designwettbewerben wie dem if Award oder dem Red Dot Award, wo in aller Regel neben den vergleichsweise hohen Einreichgebühren zusätzlich mehrere tausend Euro an Auszeichnungskosten fällig werden, ist bei ED-Awards der finanzielle Aufwand für die einreichenden Kreativen sehr überschaubar. Pro eingereichte Arbeit werden 140 Euro fällig. Ab fünf Einreichungen verringert sich die Gebühr auf 112 Euro pro Arbeit. Auszeichnungskosten gibt es bei den ED-Awards keine.

Die European Design Awards (ED-Awards) werden alljährlich und seit 2007 von einem Verbund europäischer Fachmagazine organisiert und prämiert. In der Jury sitzen jeweils Vertreter der Wettbewerbspartner. Aus Deutschland ist etwa das Fachmagazin Novum beteiligt. 2014 fand die Preisverleihung in Köln statt. In diesem Jahr werden die Preise in Porto (Portugal) verliehen.

Die ED-Awards fallen deshalb positiv auf, weil sie nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind. Da der Wettbewerb organisiert und finanziert werden will, erscheinen mir die Anmeldegebühren in dieser Höhe gerechtfertigt. Insbesondere für selbstständige Designerkollegen und kleine Designbüros, die aufgrund der hohen Kosten bei oben genannten Geschäftsmodell-Designwettbewerben meist außen vor bleiben müssen, ist dies eine gute Gelegenheit, um im fairen Wettstreit um die beste Designlösung einen namhaften Designpreis abzuräumen.

Die Einreichfrist endet am 17. Februar 2017. Alle Infos zum Wettbewerb finden sich unter: europeandesign.org

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

Kommentare sind geschlossen.

An den Anfang scrollen