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Es gibt immer was zu erzählen

Hornbach Werbung – Werde eins mit deinem Projekt, realisiert von Heimat, Quelle: YouTube
Hornbach Werbung – Werde eins mit deinem Projekt, realisiert von Heimat, Quelle: YouTube

Eben den neuen Hornbach-Spot aus dem Hause Heimat im Fernsehen gesehen. Das Grinsen hält jetzt noch an.

Es soll Menschen geben, die beglücken Gott und die Welt stets mit ein und demselben Thema. Ob man will oder nicht. Junge Mamas erzählen vom süßen Wonneproppen, Autotüftler vom neu verbauten Subwoofer und Häuslebauer eben vom…

Dieser Beitrag hat 35 Kommentare

  1. hmm,.. ich empfand den Spot eher als ekelig und voll unlustig – verstehe nicht so ganz wo der “Witz” an dem ganzen sein sollte – wenn andere Menschen offensichtlich “bekotzt” werden…
    naja…

  2. Ich finde die Idee witzig, fürchte aber auch, dass die Assoziation “Kotzen” den Zuschauern unangenehm – äh – aufstoßen wird.

  3. Naja, von jemanden Dinge “an die Backe gelabert bekommen” kennt doch jeder. Weil die Werkzeuge und Bauteile auch an den Wangen hängen bleiben, bildlich umgesetzt.
    Ich finde den Spot göttlich.
    Die Frage ist natürlich nur, ob das Witzige bestand hat, oder ob dem Betrachter auch ein flauer Nachgeschmack bleibt, denn immerhin sind alle Mitarbeiter von Protagonisten eher angenervt. Dieses genervt sein hat im Grunde nichts mit Hornbach zu tun, aber ist eben auch kein Positives Gefühl, das noch bleibt, während das Logo eingeblendet wird.

  4. Ansich schafft der Spot den Sprung aufs heutige wichtige Treppchen “Kontrovers”. Persönlich bin ich auch mehr von dem “Gekotze” desjenigen angewidert, als von der witzigen Intention hinter dem Spot. Dennoch habe ich irgendwo auch geschmunzelt. Inzwischen schalte ich den Spot generell weg, für seriöse Kunden gibt es die Konkurrenz. Für jede Zielgruppe halt etwas :-)

  5. Für mich tanzt der neue Spot aus der grandiosen Hornbach-Reihe.
    Zeigten die Filme bisher wunderbar surreale Welten mit für Werbung ungewöhnlich inhaltlicher Tiefe, die von Leidenschaft am Bau, Angst vor großen Vorhaben und der reinen Vorstellungskraft spielten. Im Vergleich bleibt der neue Spot nun als ganz lustiges Filmchen schon im Ansatz stecken. Meiner Meinung nach keine schöne Fortführung.

  6. Naja, da hatte Hornbach schon mal was besseres. Schade, dass die “alte” Linie nicht fortgeführt wird. Die war nämlich wirklich gut. Und ob Sprechdurchfall bei der bastelnden Zielgruppe so gut ankommt – naja – man weiß es nicht.

    @ todo: Geniales Sujet!

  7. Finde diesen Sport auch absolut nicht witzig, ehr abstoßend und nicht besonders geschmacksvoll … da gab es echt schon einige bessere von Hornbach

  8. Ich finds wunderbar, wie der Spot polarisiert. Ekel will bei mir einfach nicht aufkommen. Ich sehe auch nicht, dass die Kollegen des Hauptdarstellers “angenervt” sind. Ok, sie wirken zwar nicht sonderlich begeistert aber es wird ja auch nicht das erste Mal sein, dass der Häuslebauer sie mit Infos versorgt. Unter diesen Umständen sind sie sogar äußerst, ja sogar liebevoll höflich, denn sie dürften die Schoten ja bereits allesamt kennen. Dennoch sammeln sie sich alle um ihn herum und hören ihm aufmerksam zu. Das ist fast schon rührend. Nicht nur die Geschichte, sondern wie sie von der Agentur erzählt wird.

  9. Ich sehe hier ganz klar eine Weiterführung der bisherigen Linie.
    Man hat hier – wie eigentlich immer – geschafft, einen Spot zu schalten,
    den man sicherlich nicht so schnell vergisst.
    Ob der eine es eklig findet oder nicht, ist an dieser Stelle eigentlich egal.
    Super Umsetzung und einfach ein toller Stil.

  10. Ich bin, was den Spot angeht, leider auch etwas zwiegespalten, zumal für mich die rausdonnernden Bretter und Fliesen begleitet vom Zementstaub eher nach Abriss, als nach Renovierung aussehen. Ich finde die bisherigen Hornbach-Spots auch wesentlich origineller und
    ansprechender.

  11. Ich schließe mich der “Eklig”-Fraktion an. Die Idee ist vielleicht ganz lustig, aber in der Umsetzung find ich das nicht so fein. So als würde der Typ die ganze Zeit seine Kollegen vollk*tzen. Ob “auch schlechte Werbung ist gute Werbung” hier zutrifft – darüber kann man sich sicher streiten …

  12. Hehe den hab ich gestern auch gesehn. Find ich witzig.
    Daba daja yippie yippie yay!

    Auch wenns n bisschen offtopic ist, aber ich hätte mal ne Frage .. vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen.
    Is schon Jahre her da gabs mal son Werbespot:
    2 Kerle sind an nem See.. einer “schwimmt” in dem See und signalisiert dem anderen er soll reinspringen und das Wasser wär toll etc.
    Auf jeden Fall nimmt der andere Anlauf und macht nen astreinen Köpper vom Steg.
    Da steht der andere Kerl im Wasser auf, steht auf einmal nur noch bis zu den Knien im Wasser und lacht sich schlapp.

    Hat irgendjemand ne Ahnung wer damit geworben hat? War auf jeden Fall irgendne Versicherung (HDI?). Das Ding hat sich bei mir so eingebrannt.. aber ich find ihn nirgends (youtube etc)

  13. Ich finde diesen Spot auch sehr originell. Mal ehrlich, dass ist doch mal was, was uns allen fast täglich passiert. Ich finde, die Agetur hat das Thema sehr gut umgesetzt. Und wenn man sieht wie heiß hier diskutiert wird, ist die Werbung auf jeden Fall angekommen.

  14. @ Bernd

    Genau das ist der Sinn. Ob man nun negativ oder positiv auffällt,
    hauptsache man fällt irgendwie auf.
    Alles was sich im Mittelfeld bewegt, geht komplett unter und ist sofort aus unserem Kopf.

    Ich verstehe auch gar nicht, wieso manche hier keine Linie erkennen.

    Wenn sich einer z.B. diesen Spot anschaut, der sieht, das Hornbach schon immer
    versucht hat, aufzufallen – egal wie.

    https://www.youtube.com/watch?v=rpv4CJVPVAU

    Generell sind alle Dauertiefpreise-Spots so angelegt.
    Auch bei diesem Spot erkennt man, das der oben gezeigte Spot nur von einer Agentur kommen kann:

    https://www.youtube.com/watch?v=-Y25_xQsA5Q

  15. Ich persönlich finde den Spot ebenfalls sehr gelungen und witzig. Er hat erreicht, was er erreichen wollte – es wird über ihn gesprochen. Es sei dahin gestellt, ob man den Spot gut oder geschmacklos findet, er bleibt in den Köpfen der Leute, und das ist erstmal was zählt.

  16. […] weiß nicht, ob Ihr den neuesten Hornbach-Spot schon kennt. Ich habe ihn eben beim Design Tagebuch gesehen und wollte Euch den auf keinen Fall vorenthalten. Es geht um einen Kollegen im Büro, der […]

  17. @mulan:

    Genau das ist es, was falsch läuft bei diesem Spot: Man redet über den SPOT – aber wer assoziiert hier wirklich die Marke HORNBACH auf eine positive Art und Weise? Meiner Meinung nach ein typischer Fall von “Kunden-Anliegen tritt hinter Agentur-Idee zurück”.

  18. @ Janni

    “[…] positive Art und Weise […]”

    Du scheinst noch nicht verstanden zu haben, dass Emotionen in einem Spot das wichtigste sind. Welche Art von Emotionen ist völlig gleichgültig. Der Spot bleibt in Erinnerung und fügt sich meiner Meinung nach stilistisch in die Reihe der anderen.

    Und du glaubst doch nicht wirklich, dass auf diesem hohen Niveau, das “Kunden-Anliegen” hinter der “Agentur-Idee” tritt. Weder bei Hornbach noch bei Heimat-Berlin sitzen Leute, die davon keine Ahnung haben.

    Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber hier noch mal der “Hornnbach-Stau-Spot”:

    https://www.youtube.com/watch?v=rpv4CJVPVAU

    Was bitte schön assoziierst du denn hier?

    Bei der heutigen Flut an Werbeideen gilt es aufzufallen. Wenn man dann hier einen solchen Spot beurteilt, sollte man sein persönliches Empfinden ein wenig zurückschrauben und die Sache ein wenig objektiver betrachten.

    Viel mehr würde ich hier: Idee, Kreativität, Umsetzung und Design sowie die Corporate Identity beurteilen. Ob man dann “kotzen” nicht mag, kann man ja beiläufig anmerken aber nicht den ganzen Spot dadurch ins negative ziehen.

    Lieben Gruß

  19. @Pacman:

    Ich will Dir gar nicht widersprechen, was Idee, Kreativität, Umsetzung, Design und CI angeht. Worum es mir aber ging, ist die Frage, ob der Spot wirklich die Werte der Marke transportiert oder nicht doch recht austauschbar ist. Auffallen ist sicher sehr wichtig, aber dass “Auffallen um jeden Preis” nicht der richtige Weg sein kann, ist eigentlich seit der Toscani-Kampagne für Benetton geklärt. Und gerade in den letzten Jahren hat sich da auch nochmal einiges auf Seiten des Verbrauchers bewegt, der tendenziell etwas mehr auf Substanz achtet – vergleiche auch die aktuelle Diskussion beim ADC zum Thema Relevanz, diese Woche Thema in der Horizont. Das gehts in eine ähnliche Richtung.

    Grundsätzlich macht Heimat eine sehr gute Arbeit für Hornbach, keine Frage. Visuell sehr opulent, von der Tonalität her witzig-originell bis hemdsärmelig-bissig. Das passt, auch wenn die Linie manchmal etwas aus den Augen verloren wird. So zum Beispiel im hier diskutierten Spot. Der hinterlässt bei den einen einfach nur ein ungutes Gefühl und bei den anderen kommt vielleicht noch an: “Hey, hast Du diesen coolen Spot gesehen, bei dem der Typ Baustoffe kotzt?” – aber was hat das mit Hornbach zu tun?

    Es reicht heutzutage nicht mehr aus, am Ende Claim, Audiologo und Bildmarke zu bringen. Die Marke muss sich auch inhaltlich wiederfinden – und das selbstverständlich in einer positiven Art und Weise. Wie denn sonst?

    Und deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass der Agentur hier die Gäule etwas durchgegangen sind und man sich zu sehr in eine Idee verliebt hat. Und ja, sowas passiert ab und an auch auf “diesem hohen Niveau”…

  20. “aber was hat das mit Hornbach zu tun?”

    Ich denke den Inhalt hat hier jeder verstanden.
    Jemand erzählt in seinem Büro von seinem heimatlichen Workout.
    Und damit das auch jeder versteht, wurde es natürlich überzeichnet.

    Übersetzt bedeutet das:

    Jemand erzählt seinen Mitarbeitern wie er sein Bad renoviert.
    Und natürlich besorgt er sich das nötige Equipment bei Hornbach.
    Ich sehe hier schon einen Zusammenhang.

    Sicherlich ist dieser Art eine Geschichte zu erzählen grenzwertig.
    Aber das hat Hornbach schon immer getan.
    Deshalb finde ich nicht, dass dieser Spot sich so sehr von den anderen abhebt.

    Aber ich akzeptiere deine und die Meinung der anderen.
    Du wirst mir aber sicherlich zustimmen, dass dieser Spot Erfolg haben wird.
    Das merkt man doch schon an diesen Meinungsverschiedenheiten.

    Auch dass du dein Augenmerk auf die Substanz legst, finde ich gut.
    Nur bin ich der Meinung, dass die meisten Bürger gar nicht darauf achten,
    ob dieser Spot Substanz hat.

    In dem Fall weiß man aber, wer oder was Hornbach ist.
    Anders wäre es, wenn man ein Produkt/Marke neu bewirbt.
    Dann sollte man auf die Substanz achten.

    Lieben Gruß

  21. “Sicherlich ist dieser Art eine Geschichte zu erzählen grenzwertig.
    Aber das hat Hornbach schon immer getan.”

    Da geb ich Pacman recht – insofern passt der Spot schon noch in die Kampagnenlinie.

    Mit dem Satz “aber was hat das mit Hornbach zu tun?“ meinte ich aber eher, woran erkenne ich hier, dass es um den Baumarkt der Marke HORNBACH geht und nicht um irgendeinen anderen Baumarkt? Gerade weil der “durchschnittliche” Werbezuschauer nicht sonderlich aufmerksam hinschaut, sollte – im Optimalfall – auf allen Ebenen der Kommunikation glasklar sein, welche Marke hier wirbt: Im hart umkämpften Markt der Baumärkte versucht ja jede Marke, sich irgendwie zu positionieren – Obi spielt das Thema Beratung, Praktiker machts über den Preis, Max Bahr über die Tradition. Das sind die Markenwerte, die die jeweilige kreative Idee dann mit Leben füllen muss.

    Die Marke Hornbach setzt eher auf das Emotionale im Heimwerker: ein bisschen verrückt, ein wenig besessen, aber immer sympathisch (Großartig: Du kannst es Dir vorstellen, also kannst Du es auch bauen). Das setzt dieser Spot hier meiner Meinung nach nicht mehr gut um, weil das sympathische Element einfach fehlt. Aber auch bei einer Spitzenkampagne gibts gute und weniger gute Spots.

  22. “Das setzt dieser Spot hier meiner Meinung nach nicht mehr gut um…”

    Da gebe ich Dir widerum recht.
    Wenn man alle Spots über Hornbach betrachtet, steht dieser nicht an erster Stelle.

    Meiner Meinung nach sind die Spots von:

    – Mach es fertig! Bevor es Dich fertig macht und
    – Du kannst es Dir vorstellen, also kannst Du es auch bauen

    besser als der aktuelle (Werde eins mit deinem Projekt).

    Nichtsdestotrotz mag ich auch den aktuellen.

    Lieben Gruß

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