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Erscheinungsbild der Bundesgartenschau (BUGA) 2019

BUGA 2019 Logo, Quelle: Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
BUGA 2019 Logo, Quelle: Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
BUGA 2019 Logo, Quelle: Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH

Die Bundesgartenschauen (BUGA), eine seit 1951 alle zwei Jahre stattfindende Gartenbau-Ausstellung, wird in drei Jahren in Heilbronn stattfinden, zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder in Baden-Württemberg. Das Erscheinungsbild der BUGA 2019 steht bereits.

Von Seiten der Stadtplaner wird die BUGA 2019 als eine „Investition in die Zukunft“ verstanden, da mit ihr eine weitreichende Stadtentwicklung verfolgt würde. So solle im Herzen der Stadt das neue Stadtquartier „Neckarbogen“ mit großzügigen Grün- und Freiflächen entstehen, die Stadtteile westlich und östlich des Neckars besser vernetzt, die gesamtstädtischen Grünverbindungen ausgebaut sowie Spiel- und Sportflächen aufgewertet werden.

Bundesgartenschauen stehen seit den 1980er Jahren in der Kritik, auch weil die Baumaßnahmen zum Teil Belastungen für die Bürger bedeuten. „Die Heilbronner wollen ihre Gartenschau“, behauptet jedenfalls die Stuttgarter Zeitung. Während Planung und Bau noch viele Monate und Jahre in Gange sind, ist das visuelle Erscheinungsbild für dieses Großereignis bereits fertig. Entwickelt wurde das Corporate Design für die BUGA von der Agentur Lockstoff Design.

BUGA 2019 Geschäftsausstattung, Quelle: Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
BUGA 2019 Geschäftsausstattung, Quelle: Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH

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Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. Ist eine gewagte Sache, sich auf solch ein Design einzulassen. Es ist relativ modern, was dazu führen kann, dass es in 3 Jahren altbacken wirkt und zwischenzeitlich mehrere neue Designs kommen, die es ersetzen.

  2. Ich finde die Arbeit recht gelungen. Das Erscheinungsbild ist flexibel und einprägsam zugleich. Bei konsequenter Makrenführung steht einem modernen, und damit auch etwas zeitgeistigeren, Erscheinungsbild sicherlich nichts entgegen.

    Klasse Arbeit!

  3. Weshalb man sich bei einem Corporate Design einer Bundesgartenschau in Heilbronn für eine Agentur entscheidet, die nicht in der unmittelbaren Nähe sitzt, ist mir schleierhaft.

  4. Ich als Heilbronner kann nur sagen, dass wir schon seit einer Weile mit massiven verkehrsbedingten Belastungen zu kämpfen haben, aber dennoch ist es tatsächlich so, dass (zumindest in meinem Umfeld inkl. mir) sich ein Großteil auf die Buga und der damit zusammenhängenden Verbesserungen der Stadt freut!

    Den Entwurf halte ich grundsätzlich für gelungen, aber wie Rüdiger es schon geschrieben hat ist es einfach unverständlich, warum die Stadt sich (mal wieder) nicht der Heilbronner Agenturlandschaft bedient. Es gibt hier viele und sehr fähige Agenturen für solche und ähnliche Projekte!

    Die Buga wäre eine super Möglichkeit gewesen die Heilbronner Agenturen mit ins Boot zu holen!

  5. Das Erscheinungsbild gefällt mir gut. Auch die Icons sind gut zum späteren einsetzen für verschiedene Quellen in Web und Print. Die Icons könnte man im Web dann auch noch animieren… Ich denke mit Fotos kann man das technisch anmutende Design später dann auch noch aufwerten.

    Ich kann aber auch (wie Dominik) nicht ganz nachvollziehen warum die Heilbronner bei einem solchen Design nicht auf eine ansässige Agentur – wenigstens in Baden-Württemberg – zurückgegriffen haben. Dies hat aber natürlich nichts mit der Arbeit zu tun!

  6. Tolles, modernes Konzept, das sicherlich vielfach und variabel einsetzbar sein wird ohne dabei an Wiedererkennung einzubüßen. Einzig die Illustrationen vor Fotos wirken ob der Transparenz-Bereiche etwas schmal und flüchtig.
    Grundsätzlich eine runde Sache. Wie es allerdings in drei Jahren verstanden wird, muss man abwarten.

  7. Mir gefällt das Konzept richtig gut: Zwei stilisierte Blumen, gebildet aus den Buchstaben BUGA.
    Insbesondere, wenn man mal die Logos der vorherigen BuGas anschaut (in der Liste der Veranstaltungen sind die Logos ab 2003 zu sehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesgartenschau), sticht die Gestaltung sehr positiv heraus.
    Klar, farbenfroh, kompakt, mit klarem Bezug und klarer Gestaltung. Wenn das nicht zeitlos ist, was dann?

  8. Ich arbeite bei der BUGA GmbH und kann zur Vergabe an die Agentur folgendes mitteilen, es war ein offener Wettbewerb, Büros könnten sich mit einer Arbeit bewerben, ein Preisgericht hat letztlich hat die Arbeiten bewertet, es waren auch Heilbronner Agenturen dabei, das Verfahren wurde zudem juristisch begleitet, so dass auch das Vergaberecht eingehalten wurde, Grüße

  9. Fachlich sauber aber langweilig. Sehr deutsch und reduziert. Passt daher durchaus. Trifft nur nicht meinen Geschmack. Finde es zu kalt, zu leblos. Kein Meilenstein.

    1. Die grafisch-reduzierte visuelle Sprache wirkt auf mich ebenfalls kalt, leblos, technisch und uninspiriert (das meinen manche vielleicht mit “modern”?). Den Magenta-Farbton finde ich eher störend, weil sehr grell und im Vier-Farbschema zu stark herausstechend. Als modern würde ich das Ganze nicht bezeichnen, gerade das Plakatmotiv mit den Balken und der Blume scheint jetzt schon in die Jahre gekommen zu sein. Auch die Typografie wirkt nichtssagend und völlig neutral.

      Alles in allem natürlich handwerklich solide gemacht, aber “Natur, Spaß und Leidenschaft” – wie auf der Website der Agentur hineininterpretiert – kann ich in der Gestaltung nicht erkennen. Vielleicht liegt es aber auch an der Art der Präsentation und in der Anwendung wird es noch etwas leidenschaftlicher?

      Auf den Gartenschauen herrscht andererseits ja auch oft ein über-künstliches und manchmal schon fast steriles Flair. Von daher passt es dann vielleicht (leider) doch wieder ganz gut.

  10. Das Corporate Design der #BUGA2019 wurde, wie mein Kollege von der BUGA GmbH Berthold S. schon erläutert hat, im Rahmen eines nationalen, Teilnahme-Wettbewerbs ausgewählt. Die Schritte wurden im Vorfeld juristisch mit einem Vergabeexperten abgestimmt. Es waren auch sehr gute Arbeiten regionaler Agenturen im Wettbewerb, die sich wirklich gut präsentiert haben. Aber bei einem bundesweiten Wettbewerb für eine Veranstaltung mit nationaler Strahlkraft ist die Regionalität nicht das ausschlaggebende Auswahl-Kriterium. Die Entscheidung der Fach- und Sachpreisrichter fiel einstimmig für den Entwurf von Lockstoff Design. In Kürze wird die Neugestaltung und Programmierung der BUGA-Website ausgeschrieben, dies bietet eventuell neue Chancen zur Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die Ausschreibung wird in Kürze auf http://www.buga2019.de veröffentlicht.

    1. Und anhand der aktuellen Website sieht man, dass diese Zerfledderung mit verschiedensten Projektpartnern aus ganz Deutschland wunderbar funktioniert.

      Wenn die Startseite komplett anders ausschaut als der Rest und Newsletter in einer gestalterischen Aufmachung versendet werden, als wären wir noch im Jahr 2005.

      Natürlich mit waschechtem Newsletter-Disclaimer: “Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser Mail ist nicht gestattet.”

      Das ist ein Witz! Ich hoffe, ich bin diesem Wunsch trotzdem mit einer Verpixelung des Nachrichtentextes nachgekommen ;)

  11. Das Logo wirkt irgendwie unscharf, nicht unbedingt augenfreundlich. Aber Geschmäcker sind bekanntlich sturztrocken und kommissarisch nüchtern. Im Grunde auch verschieden. Wobei, es fehlt auch irgendein Bezug zum Thema “Garten”.

    1. ja, ich dachte auch zuerst an verunglücktes 3D…

      Ansonsten “schon schick”, wenn auch durch die durchgehende 4c-Notwendigkeit zwingend teuer in der Umsetzung (Schilder, Aufkleber etc).

  12. Ich finde die Buchstaben doch etwas sehr stark abgewandelt und ungünstig positioniert; direkt und auf Anhieb “BUGA” zu lesen, dürfte nicht bei jeder Person erfolgen, vor Allem, wenn man den Schriftzug zusammenhangslos vorfinden sollte.
    Aber die Buchstaben dürften wunderbar geeignet sein, um Sträucher nach ihnen zu schneiden oder Blumenbeete in ihrer Form anzulegen.

    Die Plakate mit den Balken und der Blume sind jedoch wirklich misslungen; zu viele Wahlplakate in ähnlicher Form und Farbgebung hat es schon gegeben.

  13. Ich würde das ganze als solide bezeichnen. Solide umgesetzt ist es, aber das Konzept hätte für meinen Geschmack schon etwas… naja,” blumiger” sein können. Ich bin zwar Fan von reduziertem Design, aber Holger hat da schon recht: Für eine Gartenschau wirkt es schon sehr steril. Und ich glaub nicht, dass das dem Event oder der Zielgruppe so wirklich gerecht wird…

    1. Ich denke, dass das auch nur Ausschnitte des Designs sind (wie eigentlich immer im Designtagebuch). Da fehlen ja auch noch Plakate, Broschüren, Fahnen, Fotokonzept und Alles, was so zu einer Gartenschau dazugehört. Ist sicherlich noch nicht veröffentlicht und darf demnach auch hier noch nicht gezeigt werden. Man sollte auch bedenken, dass die BUGA 2019 ist und sich ein Design über die Jahre entwickelt. Vielleicht sollte man manchmal etwas vorausschauender mit seinen Aussagen sein.

  14. Manchmal hilft es die gewohnten Gestaltungsprogramme mal zu verlassen.
    Und ganz altmodisch mit einem Bleistift oder Pinsel zu beginnen.
    Sehe in letzter zeit viel zu viel am Monitor entstandenes, glattes Zeug, so auch diese Arbeit.
    Finde es überhaupt nicht passend und ebenfalls zu technisch und zu wenig Garten.

  15. Hallo Zusammen,

    einige der vielen Kommentare haben natürlich Recht, dass blumiger sein könnte. Aber diesen Personen ist vielleicht nicht bewusst, dass die BUGA 2019 eine Garten- und (!) Stadtausstellung ist. Uns sich deutlich von anderen Bugas abhebt. Daher finde ich den “technischen” – ich würde sagen architektonischen – Ansatz sehr passend, der dann durch die Kombination der Bustaben und die farben fas blumige wieder aufgreift. 2in1 sozusagen;)

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