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Energieversorger EWE erhält neues Logo

EWE Logo, Quelle: EWE
EWE Logo

EWE Logo, Quelle: EWE

Die EWE Aktiengesellschaft – derzeit fünftgrößtes Energieversorgungsunternehmen in Deutschland – hat ihr Erscheinungsbild geändert. Die EWE ist in der Ems-Weser-Elbe-Region, in Brandenburg, auf der Ostseeinsel Rügen und in Westpolen tätig. Seit Anfang Februar tritt das Unternehmen mit einem neuen Firmenlogo auf.

Damit einhergehend wurden weitere Logos angepasst darunter das der EWE-Baskets oder etwa das Signet der EWE-Arena. Dem massiven Auftritt der ultrafetten Groteske folgt eine offenere Wortmarke. Das W vollendet dabei den Schwung der linksseitig beginnenden gelben Bögen. Beim ersten Hinsehen fragt man sich allerdings weshalb das W leicht verbeult erscheint. Der etwas zu große Abstand zur Bildmarke und der sehr große Kontrast von Blau zu Gelb lassen die angedachte Verbindung zunächst einmal unentdeckt erscheinen. Zumindest mir ging es so.

EWE Logo – vorher und nachher
EWE Logo – vorher und nachher

Das alte Logo war wenig elegant, dafür war es prägnant. Das neue Logo hat eine elegante Form, dafür fehlt ihm jeglicher Biss. Die Buchstabenabstände ziehen wie magisch die Blicke auf sich. Das ist kein gutes Zeichen. Buchstabenabstände sind wie Schiedsrichter. Wenn man sie nicht bemerkt, haben sie ihre Arbeit gut gemacht. Schrägstellung und der Bogen im W lassen die Wortmarke unruhig erscheinen. Die Bildmarke bewegt sich nach links, die Wortmarke fällt zur rechten Seite. Im Zentrum sucht das Auge nach irgendetwas, das das Logo zusammenhält. Aber da ist nichts.

Es macht einen sympathischer Eindruck, gewiss. Es wirkt gefälliger als sein behäbiger Vorgänger. Ob es jedoch die Unternehmensidentität eines prosperierenden, in mehreren Ländern agierenden Energiekonzerns ausreichend verkörpert, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein.

Dieser Beitrag hat 21 Kommentare

  1. Gefällt mir sehr. Auch wenn die Form des “W’s” etwas gewöhnungsbedürftig erscheint. Auf jedenfall ein klarer Schritt nach vorn, mit mehr Dynamik im Logo, was ja auch zur Thematik passt – Schön.

  2. Gefällt mir gut soweit, nur ist mir direkt der Logistiker GLS eingefallen:

    Farben, Position, Größenverhältnis, Versalbuchstaben, Kursiv – alles sehr ähnlich.

  3. Das neue Logo ist fortschrittlicher als das alte Logo. Dass sich der Schwung der Bögen im W seinen Fortgang findet, gefällt mir gar nicht. Da ist die Linie der Buchstaben unterbrochen, es stört eher negativ und das komplette Logo erscheint als schief. Oder ?
    Die Bögen aus dem Kasten zu befreien ist auf jedenfall ein großes Plus.

  4. Sieht angenehm aufgefrischt und modernisiert aus, ohne dabei modisch oder trendy zu werden. Finde ich äußerst gelungen, weniger blockig, schwer, träge und brachial als das alte.

  5. Grundlegend finde ich die neue Variante besser, dennoch stört mich die Verbindung von Wort- und Bildmarke, die für mich mehr gezwungen als gewollt aussieht. Durch die Schrägstellung sieht es mehr danach aus, als ob sich die Schrift von der Bildmarke distanzieren möchte.

  6. Ich finde die Variante durchaus gelungen. Auch finde ich die Forführung des Schwungs in dem Buchstaben W durchaus sinnvoll. Gerade hierdurch bekommt das Zeichen als ganzes einen Charakter und einen Wiedererkennungswert. Ohne dieses “komische” W wäre mir das ganze zu Charakterlos.

  7. Sollten die geschwungen blauen Linien im alten Logo so freihängende Hochspannungskabel symbolisieren? Wenn ja, dann ist das mit den neuen gelben Linien etwas komisch vom Zusammenhang. Es sei denn sie haben sich an Yello-Strom orientiert, denn Strom ist gelb. ;)

  8. gefällt mir gut. aber entweder habe ich nen knick in der optik oder das rechte E ist wirklich ein mü größer/kräftiger als das linke?

Kommentare sind geschlossen.

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