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„einfach München“ – Neues Erscheinungsbild für München Tourismus

Erscheinungsbild München Tourismus Quelle: Landeshauptstadt München
Erscheinungsbild München Tourismus Quelle: Landeshauptstadt München

München bekommt einen neuen Tourismus-Markenauftritt. Das neue Erscheinungsbild folgt der von der Landeshauptstadt München und Tourismus Initiative München e.V. (TIM) gemeinsam verabschiedeten Tourimusstrategie, die München als „europäische Metropole für innovative und traditionsreiche Genusskultur, Kulturgenuss und Lebensfreude“ definiert.

Die neue Kommunikationslinie für München Tourismus wurde auf Basis des Erscheinungsbildes der Landeshauptstadt München entwickelt und erweitert. Das neue Logo/Erkennungszeichen wird wie folgt beschrieben: „Die drei Symbole stellen die Identität der Stadt in den Fokus und drücken das typisch Münchner Lebensgefühl aus: Die Brezn steht für Genuss, die Türme der Frauenkirche repräsentieren die Kulturstadt und das Herz symbolisiert die Lebensfreude der Münchner.“ Der neue Claim „einfach München“ bzw. „simply Munich“ ist fester Bestandteil des Logos und fungiert gleichzeitig auch als Headline, um verschiedene Facetten der Stadt zu thematisieren, etwa „einfach ankommen“, „einfach Kultur“ oder „einfach Heimat“.

Ab Juli wird das neue Erscheinungsbild, das heute offiziell vorgestellt wird, in der ganzen Stadt zu sehen sein. Geplant sind großflächige Plakate, Anzeigen, Broschüren, Give-Aways und Onlinemaßnahmen, um, wie es in der Pressemeldung heißt, Gäste in München herzlich willkommen zu heißen und zu begeistern. Das offizielle Stadtlogo Münchens bleibt wohlgemerkt ebenso erhalten wie andere städtische Absendersignets, von denen es in München nicht eben wenige gibt.

Verantwortlich für das Erscheinungsbild zeichnet die Agentur Zeichen & Wunder.

Erscheinungsbild München Tourismus Quelle: Landeshauptstadt München
Erscheinungsbild München Tourismus Quelle: Landeshauptstadt München

Mediengalerie

https://youtu.be/8C0Ryw5Xt_s

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Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. Finde ich sehr gelungen. Macht gute Laune.

    Allerdings wirkt es durch die rein grafische Umsetzung auch etwas zu hip und glatt.

    Hätte mir Dackel, Dirndl und Co. in Realfotografie gewünscht um die ganze Sache detailreicher zu machen und noch einen Bogen zur Tradition zu schlagen.

    Insgesamt aber angenehm light!

  2. das “logo” ist schlimm. Die Merchandising Artikel wie Bierdeckel oder Klingel wirken gut, was aber wohl den Farben geschuldet ist.

  3. Gut umgesetzt, wirkt für mich sehr positiv.
    Meine Kritikpunkte:
    Teilweise sehr klischeehaft, zudem arg diversifiziert. Aufgrund der Vielfalt an Zeichen und Farben wird eine genaue Zuordnung einzelner Elemente zu der Kampagne unmöglich. Resultat: Schlechtere Wahrnehmung und Verwechslungsgefahr.

  4. Finde die Kampagne doch sehr einfallslos. Ein Logo lebt doch gerade davon, wenn es seinen Gegenstand abstrahiert. Einigermaßen wahllos drei Dinge hinzuklatschen die man mit dieser Stadt verbinden könnte, damit macht man es sich finde ich doch ein bisschen “einfach”. Außerdem wirkt die Schraffur in der Brezel komisch.

  5. Was ist das den? Ein verfrühter Aprilscherz? Sowas nennt man wohl “Totalausfall”. Und das von einer “Weltstadt”? (Die man sein möchte) Bin sprachlos.

  6. Ich muss jetzt mal sagen dass ich das neue Erscheinungsbild trotz der Kritik hier sehr gelungen finde.

    In der Tat hat man die Symbole der “Hochkultur” etwas vernachlässigt und es ist schade, dass man keine Layouts (Broschüren etc.) zu sehen bekommt, aber wenn wie angedeutet die Symbol-Palette noch um Fußball, Oper und co ergänzt wird und vor allem die noch nicht exisitierenden Foto-Motive hinzukommen (laut Tourismus-Chefin Geraldine Knudson) glaube ich kann der Mix zwischen den farbenfrohen Mustern, Symbolen und Realfotografie sehr charmant sein.

    Und wenn man die jetzigen Broschüren in der Tourismus-Information im Rathaus mal genauer unter die Lupe nimmt dann erst mal Hut ab dass man sich für dieses Konzept entschieden hat.

  7. Besonders im Logo erinnern mich die beiden Türme an weibliche Formen. Allgemein finde ich es ziemlich langweilig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Hätte mir mehr Mut gewünscht. Schade. Soviel Langeweile hat München eigentlich nicht verdient. Naja. Wir werden alle nicht Jünger.

  8. Will nur höflich sagen, dass ich nicht Kommentaristin Nr. 9 bin.

    Normalerweise gebe ich auch nicht solche Platitüden über Logos ab wie: … Türme, die an weibliche Formen erinnern . ;-) (Falls jemand akribische Sprachanalyse betreiben wollte …, nur zu.) Eher erinnerten sie ganz platt an etwas ganz anderes. Geht mit Ph an und hört mit -symbol auf.

    Aber ich bin schon ruhig. Zum Thema selbst: Zu diesem Münchener Logo ist mein Hirn leer, maximal fällt mir Loriots Nudelsketch ein: “Sagen Sie jetzt nichts, Hildegard!”

  9. Sorry, aber auch ich finde es zu beliebig und klischeehaft. Brezeln, Herz … gähn. Die Illustrationen an sich sind teilweise sehr schön, aber unterm Strich denke ich eher an Kindergeburtstag als an eine Stadt wie München.

  10. Ich selbst habe vor einigen Jahren auch das Thema “einfach …” verwendet, es ging dabei um einfache/direkte Kommunikation einer Onlineplattform. Rückblickend vielleicht auch etwas öde … Ich frage mich wird “einfach …” das neue “… & mehr”!? Das “einfach” hier macht München leider etwas beliebig und austauschbar, die Stadt hätte mehr verdient. Auch verstehe ich Aussagen wie “einfach Heimat” nicht – wenn man doch Gäste ansprechen will, dann kann es maximal “einfach zuhause” heißen …!? Inhaltlich ist es somit nicht wirklich 100% überzeugend und ideal gelöst.

    Visuell hakt es auch an so manchen Ecken. Zum einen ist die Schraffur der Türme entgegen jener von Brezn und Herz, aber das ist bestimmt eine Geschmacksfrage. Die Farbigkeit ist ganz okay, aber in den Visualisierungen tritt neben den Logo Farben auch noch ein Rot in den Vordergrund. Dahinter kann ich kein klares Muster erkennen, von daher wirkt es relativ beliebig. Als letzten Punkt muss ich mich noch über die Schrift wundern – “einfach” kleingeschrieben und in einer eng-laufenden Grotesk, “München” in Versalbuchstaben in einer relativ geometrischen (siehe C) und dann für den Rest nochmals eine andere Schrift. Somit hat etwa der Bierdeckel vier Wörter in drei Schriften. Auch hier sehe ich keinen klaren Grund dahinter – es wirkt ein wenig zusammengewürfelt.

    Es ist nett, aber eben auch nicht mehr. Dabei hätte es noch viel mehr sein können – ich denke da z. B. an eine flexible Variante die es erlaubt, die Bildelemente auszutauschen. Liebe Zeichen & Wunder, ihr müsst doch zugeben, dass München mehr ist als Brezn, Frauenkirche und Herzlichkeit!? So sind Fußball, Olympia, Kunst oder Kultur mindestens genauso interessant für Gäste, von der Wiesn erst gar nicht zu sprechen …

  11. “Einfach” hat immer einen ähnlichen Beigeschmack wie “simpel”. “Einfach gut…” sind zum Beispiel zwei gleichstarke Gegensatzworte. “Einfach München” dagegen verklingt allerdings mit einem leicht faden Nachgeschmack. Die “einfache” Stadt München (auch wenn es das Tourismusbrand ist – steht es doch stellvertretend wie ein Mitarbeiter für eine Firma, für die Stadt ein”
    Da Logo assozieiert zudem mit seinen Icons die “Festmetropole” … nutzen wir jetzt mal Unworte ;-) Den Kulturellen Mehrwert, den die Stadt eigentlich zu bieten hat, spiegelt die Darstellungsvariante nicht wieder. Fotostrecke wär vermutlich die bessere Wahl. Abstraktion durch Icons braucht eine bestimmte Qualität um etwas zu zeigen – die fehlt hier leider.

    Der Punktebierdeckel erinnert mich an “Metropole Ruhr” – Ruhr 2010 und davon habe ich immer noch Schmerzen in den Augen.

    Der Löwe wie der Cannes Löwe …

    Meine Meinung :-)

    SF

  12. Da konnte sich wohl keiner auf ein Logo festlegen? Eine Reihung von drei Piktogrammen ergibt aber noch kein Logo. Außerdem sehr klischeehaft. Schade. Ein Blick auf die Entwürfe zu den Oktoberfest Plakaten hätte genügt.

  13. @Vroni: München ist ja auch eine eher weibliche Stadt. Schickimicki! Das paßt ganz gut mit den weiblichen Formen. Nur hätte man es dabei belassen sollen und nicht noch zwei weitere Icons dazugesellen müßen. München ist keine Comic-Stadt. Eher Langeweile. Von daher passt das schon alles so. Unfreiwillig gelungen wie ich finde.

  14. Einfach .. grauenhaft o.O

    Andererseits passend zum biederen, “hossa-humpa-tralala”-Tourismushochburg-Gesamtimage, um welches sich München seit Jahren verzweifelt bemüht. Gentrifizierung und Zerstörung vorhandener “Urgemütlichkeit” alter Stadteile inklusive.

    cu, w0lf.

  15. Ich finde das Erscheinungsbild sympathisch. Letztendendes geht es um die Wirkung des CD’s und welche Gefühle dabei ausgelöst werden. Und was das Erscheinungsbild bei mir auslöst ist: Unbeschwertheit, Freude, etwas Spielerisches und vermittelt insgesamt ein positives Gefühl.
    Vorteilhaft finde ich die Designsystematik das sich flexibel auch in Flächenform übertragen lässt und medienübergreifend funktioniert.

    Zu dem Vorwurf, eine Reihung von Piktogrammen sei kein Logo. Das sehe ich nicht so. Ein Logo muss nicht aus einem einzigen visuellen Element bestehen. Es ist das Zusammenspiel von Elementen das ein Logo ausmachen kann. Letztenendes geht es um Wiedererkennung und sonst nichts. Viel interessanter wäre, wenn das Logo mit unterschiedlichen Piktogrammen aus dem Erscheinungsbild arbeiten würde. Also eine flexible Zusammenstellung. So dass das Logo dynamisch gehalten wird und somit auch für die Vielfalt von München steht. Und nicht als festes Element mit eben nur diesen 3 Zeichen. Ich bin mir sicher dass die Agentur auch darüber diskutiert hat. Die werden schon ihre Gründe haben es nicht zu tun.

    Bzgl. der Kritik es sei alles zu Kindergartenlike: Ich würde es als Kritik nachvollziehen wenn es sich hier um das generelle ein Erscheinungsbild für München geht. Hier geht es aber glaub ich eher um eine (CD)Kampagne oder ein festes CD für München-Tourismus. Und da kann man durchaus etwas freier auftreten.

    Insgesamt finde ich die Arbeit von der Designqualität bzw Originalität jetzt nicht herausragend aber ich finde es erfüllt seinen Kommunikationszweck bzw. das Gefühl das es transportiert.

    Es ist immer einfach solche Arbeiten bzw. die Arbeiten anderer Agenturen zu kritisieren. Aber sowas würde ich mir als Designer nie in einer plumpen Form anmaßen weil a) Wir das Briefing und den Prozess nicht kennen die zu dieser Lösung führten und b) Macht es einfach besser wenn ihr davon überzeugt seid dass es scheiße ist!”

    Prost Mahlzeit!

  16. Ich finde das corporate sehr gelungen. Die Pictogramme und die Umsetzung mit den simplen Grafikelementen sind super. Slogan: ehrlich gesagt, keine Ahnung. Das wahre Drama ist der Schriftzug. Der passt weder zur Stadt noch zur restlichen Linie. Schad a bisserl.

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