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Ein neues Logo für WMF

WMF Logo

Es gibt Redesigns, die vollziehen sich still und leise im Hintergrund. Das neue Logo der WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG wurde bereits im April 2007 eingeführt und fällt in diese Kategorie. Eine Pressemeldung zur Umstellung sucht man vergebens. Sukzessive wurden Produkte, Verpackungen und auch die Website mit dem neuen Signet bestückt. Die Filialen sind noch nicht alle umgeflaggt.

In der neuen Wortmarke wurden die Innenaufstriche des W gekappt, wodurch die Anordnung luftiger und heller erscheint, allerdings auch etwas gewöhnlicher, den gerade das W war stilprägend. Das alte Logo hatte sprichwörtlich noch mehr Ecken und Kanten. Der Grundcharakter bleibt jedoch erhalten und zwar sogar soweit, dass die Kunden den Wechsel kaum bemerken dürften, was bei einer Traditionsmarke sicherlich eher von Vorteil sein dürfte.

Das Büro Baumann&Baumann in Schwäbisch Gmünd zeichnet für die Überarbeitung verantwortlich.

Danke Christian für den Hinweis!

Dieser Beitrag hat 59 Kommentare

  1. Ich frage mich immer wieder – als Laie! – wozu so ein Redesign überhaupt gut ist.Mir ist klar, dass ich hier – wo so viele Leute auch von sowas leben – dafür kein Verständnis bekomme.
    Aber wo ist der Sinn darin, etwas so zu verändern, dass es keiner merkt? Oder bei all den anderen Logo-Neuerschaffungen, über die hier so regelmäßig berichtet wird. Wozu? In den allermeisten Fällen wird dieses neue Logo hier zerrissen. Oftmals wird ein altes, eingeführtes, funktionierendes Logo durch etwas “neues, frisches, klares” ersetzt.
    Pellkartoffeln mit Quark werden auch nicht besser, wenn man die “langweiligen” “unzeitgemäßen” Kartoffeln durch moderne Melonen ersetzt. Frischer schon, aber nicht besser. ;-)
    Aber nochmal zum aktuellen Beispiel von WMF: Seit zwei über Jahren ändern die nun also ihr Logo. Um damit was zu erreichen? Tut mir leid, ich sehe darin keinen Sinn.

  2. Die “neue” Variante ist mir auch schon vor einigen Monaten aufgefallen, damals hatte ich den Eindruck das irgendetwas anders ist.

    Die aktuelle Variante finde ich von der Strichstärke etwas zu stark, auch wenn es um hochwertiges (Metall) Küchengerät geht so handelt es sich ja nicht gleich um Geräte aus dem Baumarkt ;)
    Ansonsten finde ich wirkt das Logo durch die Entfernung der Striche vom “W” aufgeräumter und klarer, auch wenn es dadurch an Charakter einbüßt.

    Alles in allem eine Fortschritt.

  3. Bisschen gewollt und nicht gekonnt.
    Ich denke eine verschlimmbesserung.
    Es wirkt nun kantig und ungelenk, wo das alte etwas ausgewogener daherkam.

  4. Meine erste spontane Reaktion war: “Wozu das denn?”
    Wenn ein Redesign so mager ausfällt – mich überzeugt das “alte” Logo weit mehr – dann stellt sich schon die Frage, wozu der ganze Aufwand getrieben wird. Das Honorar des Designers ist ja nur ein kleiner Teil, der Aufwand, das neue Logo nun überall draufzupappen dürfte weit höher sein.
    Vielleicht wurden ja noch andere Dinge umgestellt und erneuert und das Logo wurde bei der Gelegenheit auch noch ein bisschen verändert.
    Das würde der Aktion gewissermaßen einen Sinn verleihen.

  5. Mir wird der Sinn des Redesigns nicht ganz klar. Wie du bereits geschrieben hast waren die Innenaufstriche ein wichtiges Element des Signets.
    Ob mir der Umstieg aufgefallen wäre, kann ich nicht sicher sagen. Jetzt, wo ich es weiß, wird mich das neue Logo stören, weil etwas fehlt.

  6. Ja aber jede Marke muss sich ja tendenziell an den markt anpassen, dessen Bedingungen sich nun mal ändern. Ob ein bestehendes Design jedes mal durch etwas völlig neues ersetzt werden muss, sei mal dahin gestellt, vor allem bei etablierten marken.

    Ein refresch aber macht immer wieder mal Sinn weil sich die Sehgewohnheiten der Kundschaft ja auch ändern. Klar wird der Normalo so was im Regal nicht merken, jedoch unterbewusst schon. Und das ist ja der Punkt, die Marke wird frischer, zeitgemäßer und vor allem kümmert man sich um sie.

    Es geht dabei um eine Evolution, bei Marlboro mag das nicht notwendig sein und bei klassischen Superlogos wahrscheinlich auch nicht aber im Fall von WMF war es durchaus angebracht das Design etwas zu vereinfachen und in Richtung Zeitlosigkeit zu schieben, denn war es doch vorher schon eher älter anmutend. Oder?

  7. Ein klares PLUS des ReDesigns ist wirklich, dass es aus der Entfernung oder in kleinen Größen wesentlich besser zu lesen ist. Da es hauptsächlich auf dem Besteck eingesetzt wird, kann man das neue Logo als gelungene Überarbeitung bezeichnen.

    Sonnige Grüße
    Till

  8. Hallo Achim. Mein regelmäßiger Besuch auf diesen Blog führt oftmals zur Erkenntnis, dass fast immer die alte Variante des Logos besser war. Da ich zu niedrigen Blutdruck habe, surfe ich gerne zu Dir…

  9. @Till:

    Es ist besser zu lesen, dass stimmt.

    Aber müssen gute Logos denn _gelesen_ werden? Wenn es auf den ersten Blick gleich erkannt wird und automatisch assoziiert wird, dann ist doch das Ziel erreicht.

    Aus der Entfernung ist für mich das neue Logo nur drei Buchstaben. Das alte hatte da was markanteres, Logo-artigeres…

    Gruß,
    Eddie

Kommentare sind geschlossen.

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