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Ein neues Logo für Royal Friesland Campina

Royal Friesland Campina Logo

Nachdem Brüssel Ende letzten Jahres grünes Licht für die Fusion der beiden niederländischen Molkereigenossenschaften Friesland Foods und Campina gegeben hatte, wurde nun das neue Erscheinungsbild des neuen Unternehmens Royal Friesland Campina vorgestellt.

Auf einer Firmenwebseite, auf der das vielfarbige Logo vorgestellt wird heißt es: “Unser Logo ist Ausdruck unserer Faszination von Milch. So wie Weiß ein Spektrum von wunderbaren Farben aussenden kann, lässt sich Milch, eine der reichsten Leben spendenden Quellen der Natur, in endlose Möglichkeiten verwandeln.” (Kurioserweise bewirkt der Play-Button hier ein Schließen anstelle eines Abspielens!? (Mac/Firefox/Safari))

Die Bildmarke kommt ohne Verläufe aus, das kann man heutzutage schon einmal anmerken. Die Type scheint ein Corporate Font zu sein. Sie enthält Bögen und Abrundungen, wie sie auch die Dax kennt. Hellblau als Primärfarbe scheint bei den “Niederländischen Royals” beliebt zu sein, denn auch die Fluggesellschaft KLM schmückt sich damit.

Nachdem ich 5 Minuten auf das neue Logo geschaut habe, frage ich mich, ob das Logo eventuell mit einer einfacheren Schriftart nicht noch besser funktioniert hätte. Beide, Bildmarke und Wortmarke, sind jede für sich schön anzusehen, allerdings zieht die auffällige Type einen Großteil der Aufmerksamkeit auf sich und buhlt mit dem “farbigen Milchstern” um die Gunst der Blickführung. Trotz dieser leichten Konkurrenz ein wunderbares Signet.

Die in Amsterdam ansässige Agentur DesignBridge ist für die Kreation verantwortlich.

Dieser Beitrag hat 39 Kommentare

  1. Guten Morgen ;)

    Mir gefällt es ausserordentlich gut. Die Typo ist ja schon fast eine Mixtur aus der alten Campina und Friesland Wortmarke. Find’ ich gut, dass man sich nicht ganz von den alten Erscheinungsbildern gelöst hat.

    Der “Milchstern” könnte auch eine Person darstellen. Sie schaut nach vorne und zeigt nach oben. Voller Vitalität eben – bestimmt wegen der Milch ;) Was vielleicht einige ein bisschen an der Bildmarke stören könnte, ist die (zu) leichte Auswechselbarkeit. Finde ich aber hier überhaupt nicht so schlimm, weil Bild- und Wortmarke meines Erachtens nach gut harmonieren und die Wortmarke eh schnell in den Fokus rückt. Finde ich übrigens gut. Schließlich kommt es auf den Firmennamen an, nicht auf die Bildmarke.

  2. Die Schriftart ist die “Precious Sans” von G-Type, allerdings fürs Logo leicht verändert.
    Auf der Site wird die Schriftfamilie aber unverändert genutzt.

  3. Was Milch so zwingend mit einem Prisma zu tun hat, frage ich mich. Liegt da eine Verwechselung mit Weißlicht vor? Naja, die Holländer halt, gewohnt expressiv. Ein bisschen mehr Gelassenheit bei der Positionierung und Natürlichkeit bei der Farbfindung hätte dem dynamischen Bildelement “Stern?” sicher gut getan. ich sehe schon die Quietschbunt-beklebten Laster… sehr industriell und ziemlich kalt, das Ganze, bis hin zur Typo. Schade eigentlich.

  4. Milch aromatisiert ist ja nicht schlecht – vielleicht deshalb die Farben… Für mich ist Milch erstmal weiß – deshalb check ich das mit den Farben überhaupt nicht. Die Typo wäre etwas gesperrt und feiner besser leserlich. Sonst ist das Logo formal sehr gefällig.

  5. Ein meiner Meinung nach wirklich sehr gelungenes Logo. Was mir jedoch ein Rätsel ist: Weshalb musste die Krone mit übernommen werden? Und dann auch noch so seltsam in Einzelteile zerlegt? Für mich sieht das Ganze nach einem Unterstrichenen “nin” aus.

  6. Hmm… ziemlich austauschbar – könnte auch ein Logo für irgendeine Sportveranstaltung oder Freizeitpark sein – fand die frühere Krone bzw. Milchspritzer viel netter. Wer weiß was der Designer eingeworfen hat, damit er in Milch und Käse soviel Farben sieht. Modern ohne Herz.

Kommentare sind geschlossen.

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