Ein Stern, nicht mehr einfarbig rot, sondern in den Nationalfarben Russlands gehalten, soll zukünftig zum Erkennungszeichen der russischen Streitkräfte werden. Dass der neue Stern gar nicht der Farbabfolge der russischen Trikolore entspricht, scheint im russischen Verteidigungsministerium niemanden zu stören. Auch der Umstand, dass der dreifarbige Stern auf frappierende Weise einem Logo ähnelt, das vielleicht wie nur wenige, Sinnbild für den Kapitalismus und die westliche Konsumgesellschaft ist, konnte die Verantwortlichen nicht davon abhalten, ihr neues Markenzeichen von einer Kampfflieger-Formation begleitet in Szene zu setzen.
Der rote Stern, von je her Erkennungszeichen der russischen Streitkräfte und fest in der Symbolik Russlands verwurzelt, soll nun einem Zeichen Platz machen, das, so die offizielle Erklärung seitens des Verteidigungsministeriums, Ausdruck von Fortschritt sowie „das Streben nach neuen Zielen“ verkörpere. Dementsprechend feierlich wurde am vergangenen Wochenende das neue Symbol auf der Militärbasis Alabino, etwa 30 Kilometer südwestlich von Moskau gelegen, im Rahmen einer Militärshow der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die russische Armee scheint nun offenbar Marketing für sich als Kommunikationsinstrument entdeckt zu haben. Dies alleine sollte nicht verwundern. Denn auch Armeen bedürfen eines professionellen Erscheinungsbildes (Corporate Design), verfügen über entsprechende Brand-Manuals, wie etwa die US Army und auch die …
Ein Stern, nicht mehr einfarbig rot, sondern in den Nationalfarben Russlands gehalten, soll zukünftig zum Erkennungszeichen der russischen Streitkräfte werden. Dass der neue Stern gar nicht der Farbabfolge der russischen Trikolore entspricht, scheint im russischen Verteidigungsministerium niemanden zu stören. Auch der Umstand, dass der dreifarbige Stern auf frappierende Weise einem Logo ähnelt, das vielleicht wie nur wenige, Sinnbild für den Kapitalismus und die westliche Konsumgesellschaft ist, konnte die Verantwortlichen nicht davon abhalten, ihr neues Markenzeichen von einer Kampfflieger-Formation begleitet in Szene zu setzen.
Der rote Stern, von je her Erkennungszeichen der russischen Streitkräfte und fest in der Symbolik Russlands verwurzelt, soll nun einem Zeichen Platz machen, das, so die offizielle Erklärung seitens des Verteidigungsministeriums, Ausdruck von Fortschritt sowie „das Streben nach neuen Zielen“ verkörpere. Dementsprechend feierlich wurde am vergangenen Wochenende das neue Symbol auf der Militärbasis Alabino, etwa 30 Kilometer südwestlich von Moskau gelegen, im Rahmen einer Militärshow der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die russische Armee scheint nun offenbar Marketing für sich als Kommunikationsinstrument entdeckt zu haben. Dies alleine sollte nicht verwundern. Denn auch Armeen bedürfen eines professionellen Erscheinungsbildes (Corporate Design), verfügen über entsprechende Brand-Manuals, wie etwa die US Army und auch die …
Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.
Nach dem Lesen der Kommentare wird mir nur wieder schlecht – Einfallslosigkeit, bisschen gegoogle nach “Stern”, “Blau”, “Rot” usw., um dann die Bilder hier zu posten.
Herrje … Auch wenn die Farben + Stern für mich in erster Linie eine Assoziation mit den USA herbei gerufen haben, sollte man nicht vergessen, dass die Farben Rot, Weiß und Blau nicht erst seit gestern von Russland genutzt werden. Das zeigt im Übrigen auch, wie westlich verblendet und orientiert die Welt mittlerweile ist.