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Deutsches Theater Berlin im neuen Design

Deutsches Theater Berlin Logo

Das Deutsche Theater Berlin hat eine neue visuelle Identität. Neue Farben (Blau und Grau) und die Umstellung der Abkürzung von DT auf dt ist das neue Gesicht des Theaters.

Irgendwie habe ich grad ein kleines Dejavu. Erstellt hat die CD-Linie factor design. Die Illustrationen kommen von Marcel van Eeden.

Dieser Beitrag hat 46 Kommentare

  1. Es ist im Bereich des Logodesigns ja nicht unüblich, dass Gewohntes schlüssiger und wiedererkennbarer erscheint als neue Gestaltungsformen, mit denen man sich erst einmal arrangieren muss. Ich gestehe: Auch ich habe Schwierigkeiten mit dem neuen Logo, und mit nahezu allen oben genannten Argumenten gegen das zukünftige blaurunde Minuskeldesign gehe ich zunächst konform. Das gilt insbesondere, weil ich Berliner bin und die Plakatwerbung des Deutschen Theaters wegen der Unverwechselbarkeit der Logointegration grandios fand:

    Plakat ansehen!

    Wann füllt ein Logo schon qua Corporate Design ein Drittel eines Plakats aus, lässt trotzdem noch Raum genug für großflächige Fotografien und weitere Designexperimente – und ist dabei auch noch unabhängig von der Farbgebung (das DT-Logo kam auch gern in anderen Farben daher)? Sehr cool, wirklich. Bleibt nur zu sagen: schade drum.

    Aber was factor design mit ihrem Video-Showreel zum Thema in Aussicht stellt, ist ganz und gar nicht uninteressant. Man klicke hier:

    FLV-Video auf der Website von factor design ansehen!

    Zwar finde ich den Switch zwischen der Kleinschreibung im Logo und der Groß-/Kleinschreibung in der ausgeschriebenen Variante “Deutsches Theater Berlin” (hier sogar ebenso negativ auf blauer Farbe, aber im kantigen Rechteck!) etwas befremdlich. Aber insgesamt lässt der Film hoffen. Eventuell kommt hier doch wieder eine sehr starke, wiedererkennbare Marke auf uns zu! Und ganz zum Schluss erscheint das neue “dt”-Logo sogar noch in einem blauen Herzen. Ob der in den obigen Kommentaren vielgescholtene Hintergrund in Form des blauen Kreises dann doch vielleicht noch variabel wird? Man wird sehen.

    factor design: Gebt euch Mühe. Wir sind gespannt!

  2. Ich fand das alte CI auch genial und super prägnant in der Berliner Kulturlandschaft. Mit dem Bank-, Bayern-Blau kann ich gar nicht anfangen. Das hat wenig mit der Leidenschaft eines Theaters gemeinsam. Gerade die Unabhängigkeit von der Farbgebung fand ich wie Ojala toll. Ich finde das neue Logo absolut austauschbar. Außerm ist es mehr als Schade, dass auf das Wesen des Theaters, die Dualität zwischen Gut und Böse / Schwarz und Weiß, nicht mehr eingegangen wird.

  3. Meiner Meinung nach ist das neue Logo gefälliger, aber um einiges weniger prägnant und einzigartig.

    Die Integration von Farbe und Schrift im konkreten Anwendungsfall (siehe Video-Showreel) finde ich aber bemerkenswert griffig.

    Das neue Design provoziert im Vergleich zum alten gar nicht mehr. Schade!

    Bleibt nun abzuwarten wie die Integration in Programmheft, Website etc. im Konrekten aussehen werden.

  4. Vielleicht bin ich nicht im Bilde, aber es interessiert mich schon: Was ist denn das für eine Illustration, bzw. was sind das für Illustrationen (!) auf die im Einleitungstext verwiesen wird? Ich sehe da nix! Oder wird die Machart des Logos jetzt als Illustration bezeichnet? Wenn nicht, wurden beide Teile in MSWord erstellt? Programme wie Illustrator usw. benötigt man hierzu ja sicher nicht. Und unter uns ganz ehrlich: Weder das Logo vorher, noch das Logo nachher würde ich Praktikanten oder Azubis abnehmen. Leben wir in 2009 oder – ich gebe da “Janni/24” völlig recht – in den 60/70ern?

  5. Irgendwie musste ich grad an “fw” (Frank Walter Steinmeier Wahlkampf) denken. Also diese Buttons die die da tragen….

  6. leider totale fehlinvestition. neues ist eben doch nicht immer besser, in höchstem maße ein gestalterischer rückschritt. sehr, sehr schade.

  7. Ich kann die Kritik der Autoren in diesem Fall nicht nachvollziehen. Das alte Logo bot von seiner Anmutung kaum Platz für kreative Spielräume. In seiner Strenge wirkt es überholt, hart und wenig kulturell. Ich denke beim Betrachten an das Schwarz-Weiss-Fernsehen der 50er und 60er Jahre.
    Es hat etwas vom Bild des Sendeschlusses der ÖR, wenn den hier noch jemand kennt.

    Was mir am neuen Entwurf deutlich mehr behagt, ist die kompakte Form. Man mag darüber streiten, ob eine Egyptienne sein musste, aber warum eigentlich nicht? In der Kombination mit der Kreisform funktioniert es.

    Davon abgesehen, ist mir nicht klar, warum die Lettern im Kreis zu weit oben stehen sollen.
    Sie stehen akzentuiert, unter Spannung. Die metrische Mitte zu nutzen ist natürlich falsch. Aber auch die “optische Mitte” führte zu nichts Gutem.
    Es war genau richtig, eine leichte Spannung zu erzeugen, damit das Logo nicht ausdrucksarm auftritt. Die leicht tanzenden Lettern scheinen sich im Farbfeld etwas zu bewegen, eigentlich ein schöner Nebeneffekt.

    Mein einziger Kritikpunkt ist der Farbton. Blau ja, aber dieser ist mir zu gefällig. Er tut niemandem weh, sagt aber auch nichts aus. Vielleicht ist er einfach zu “schön”. Da wäre etwas mehr Mut zur scheinbar “falschen” Farbe mehr gewesen.

    Cheers, ROB

  8. Des Kaisers neue Kleider…mehr fällt mir zur laufenden Debatte nicht mehr ein. Sieht das eigentlich niemand, wie uninteressant, uninspiriert und völlig belanglos dieses Logo daher kommt? Die Umstellung der Abkürzung von DT auf dt, dass ich nicht lache! Etwas mehr vom Blau, die Schrift was höher… – warum gebt Ihr Euch soviel Mühe? Für ein Theater soll das sein? Beide Logos, der Sarkophag vorher wie der Punkt (beide mit MSWord zusammengepfriemelt, da bin ich mir sicher!) nachher sind so tot wie der Twist. Amen!

Kommentare sind geschlossen.

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