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Deutscher Alpenverein (DAV) mit neuem Logo

Deutscher Alpenverein DAV Logo

Der Deutsche Alpenverein hat ein neues Logo, das in jeder Hinsicht eine Verbesserung darstellt. Kontrast, Lesbarkeit, Farbigkeit, Symmetrie, Proportionen und Typografie wurden behutsam und dennoch stark verbessert. Lehrbuchmäßig! Im Gegensatz zum neuen Logo der UNI Münster ist auch die Abstraktion sehr gut. Die Form ist einfach und unverwechselbar ein Edelweiß. Die Typo für “Deutscher Alpenverein” ähnelt stark der InfoText. Ist sie aber nicht. Kleine Aufgabe für die Typofreunde unter Euch.

Danke an Jan für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 40 Kommentare

  1. Und wenn schon gute Argumente eingefordert werden warum das denn handwerklich nicht gut sei, dann bitte auch bessere Argumente dass es eben doch gut sei: dass es drei andere Logos auch so machen ist halt einfach mal KEIN Argument :)

  2. Ich muss Frank im Bezug auf die ungünstige Ausrichtung des Blütenelements Recht geben. Wie ich schon erwähnte ist dies derzeit nichts ganzes und nichts halbes.
    Derzeit wirkt das Logo, als hätte man die Blüte einfach automatisch am unteren linken Rand ausrichten lassen. Meienr Meinung nach hätte das Element den Rand noch deutlicher schneiden müssen oder einen ähnlichen Abstand wie die Schrift aufweisen.
    In der aktuellen Form tut es mir einfach kompositorisch in den Augen weg, da der Negativraum der Blüte grade mal so “am seidenen Faden” dranhängt und es viel zu mechanisch ausgerichtet erscheint.

  3. Frank hat vollkommen Recht, bis auf die “handwerklichen Mängel”: Reproduzierbarkeit, Klarheit, Einfachheit, Wiedererkennung sind ja im Prinzip da, das Problem ist eher gestalterischer/künstlerischer Natur: die Typo und das halbstilisierte Edelweiß bilden nix Homogenes: die beiden stoßen sich ab wie beispielsweise die Kombination zweier ähnlicher Schriften. Entweder totaler Kontrast zwischen den Stilen, oder das Signet komplett linear/symmetrisch zeichnen (wäre für einen Alpenverein jedoch etwas unterkühlt). Weiters finde ich die Gesamtkomposition etwas lieblos: mit unterschiedlicher Skalierung der einzelnen Elemente wäre das Ding wesentlich spannender geworden…
    Auch wenn’s nur ein Redesign sein soll, ein bisschen mehr Rauslehnen hätte der Wiedererkennung sicher nicht geschadet…

  4. Achim, danke für die Beispiele aber diese widerlegen meine Meinung des handwerklich mangelhaften Logos nicht sondern unterstützen sie nur.

    Warum ?

    Sowohl das Labour-Logo wie auch das von Pfizer sind *BALANCIERT* im Gegensatz zum DAV-Logo.Das kommt z.b. daher, dass beim Labourlogo die Rosenelemente gleichmässig und balanciert an alle 4 Seiten anstossen bzw. angeschnitten werden.Das Pfizer-Logo ist ebenfalls balanciert, weil der Schriftzug auf der optischen Mittellinie ruht und nach links und rechts der gleiche Abstand besteht.

    Beim DAV-Logo mag es wohl sein, dass das Edelweiss mit Absicht so platziert wurde, trotzdem ist es nach wie vor unbalanciert.Kommt einfach daher, dass (völlig korrekt) Schriftzug und Edelweiss eine optische Einheit bilden, aber die Abstände dieses “Weissblocks” nach links und rechts unterschiedlich sind.

    Das hat auch null mit einer etwaigen Abneigung gegen Anschnitt, oder “Berührung als Gestaltungselement” zu tun.Ich verwende diese Techniken selber häufig für Kundenlogos, aber so dass entweder die Balance nicht zerstört wird oder eben gerade doch mit Absicht unbalanciert – dann aber so, dass diese Absicht dahinter ganz *eindeutig* klar wird.

    Beim alten DAV-Logo z.b. “hängt” die Blüte ganz weit links draussen – man kann über das Logo sicherlich streiten, aber es wird eindeutig klar, dass die Blüte *mit Absicht* so weit am Rand platziert wurde.Geht deswegen, weil das Hauptelement des alten Logos der Block mit Schriftzug ist, deren Verhältnisse im Gegensatz zum neuen Logo *balanciert* sind, so dass die Blüte (ebenfalls im Gegensatz zum neuen Logo) mit Absicht nicht als eine Einheit mit dem Schriftzug wahrgenommen wird sondern eher als “dekorierendes” Element.

    Hat wirklich nichts mit persönlichem Geschmack zu tun sondern mit grundlegenden gestalterischen Prinzipien.

  5. Der Zeit angepasst. Ich persönlich finde den Anschnitt des Alpenweiss nicht gut – stört mich sogar. Der Anschnitt ist irgendwie inkonsequent nichts Halbes nichts Ganzes. Hätte es eventuell mehr in den Anschnitt genommen. Den Farbton finde ich ganz gut.

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