Design-Refresh bei A1 Telekom Austria
Die A1 Telekom Austria Gruppe hat ihrem Markenauftritt ein Design-Refresh verpasst. Das weiterentwickelte Markendesign sei gezielt auf die digitale Anwendungen hin optimiert worden, sorge für ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild und biete mehr Flexibilität.
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist ein führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen in Mittel- und Osteuropa (CEE). Mit rund 26 Millionen Kunden in sieben Ländern ist A1 Telekom Austria aktiv (Österreich, Bulgarien, Kroatien, Belarus, Slowenien, Nordmazedonien und Serbien).
Seit 2011 treten die Telekom Austria und ihre einstige Mobilfunktochter A1 gemeinsam unter der Marke A1 Telekom Austria auf. Ein dreidimensionale Darstellung des Kürzels „A1“ ist seitdem das Markenzeichen und der Absender des auf diese Weise verschmolzenen Unternehmens (dt berichtete). Nun hat das Unternehmen ein Design-Refresh angekündigt.
Auszug der Pressemeldung
So schnell sich die Welt heute dreht und es fast täglich neue Erfahrungen und Erkenntnisse im Bereich der Technik und Telekommunikation gibt, so schnell müssen auch Erscheinungsbild und Design erneuert und weiterentwic…
Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
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Für mich verliert sich das Logo ohne Korpus im Gesamtkonstrukt — schön erkennbar an dem Bild mit der Collage. Mit weißem Korpus hat es allerdings durch den Schlagschatten und die 3D-Effekte einen billigen Stock-Clip-Art-Charakter, ein Motiv, bei dem beim Design vergessen wurde es freizustellen… Würde man auf die verspielten Effekte verzichten, käme es mit Korpus aber mMn wesentlich professioneller und ausdrucksstärker rüber.
Wie lange ist die 1 denn schon nicht mehr gesetzt in der Neuen Helvetica Bold, sondern in Arial Black? Das tut irgendwie weh.
Auf mich wirkte das Logo von 2011 frischer, frecher und irgendwie stimmiger. Im neuen Logo scheinen dann 3 Schriftarten zusammenzukommen (“A” – Neue Helvetica, “1” – Arial, “Telekom Austria Group” – A1 Serif).
Unglaublich, dass man immernoch bei den 3D-Effekten & Farbverläufen bleibt. Auch wenn ich kein Freund von zu viel Minimalismus bin, aber das Design sieht aus wie 2013, nicht 2023.
Frage mich auch, was A1 dazu bewegt hat, die „flat-Welle“ völlig zu ignorieren. Bin auch nicht immer für den radikalen Minimalismus gewesen, aber hier steht man irgendwie in der Zeit still. Das „Problem“ liegt auf der Hand, die Marke selbst lebt durch die 3D-Perspektive. Da wäre es vielleicht tatsächlich an der Zeit, einen kompletten Bruch zu wagen und das A1 von Grundauf neu zu setzen.
PS: Ach und zum Design selbst: Roter Adler auf rotem Grund… Naa! Und ansonsten wild durcheinander gewürfelte Elemente, Farben und Formen… Bist deppert?!
Toll! Gefällt mir mit den Verläufen. 2013 war bereits Flat Design eingetreten. Sieht aus wie 2008. Hoffentlich kommt damit der Trend zurück. :-)
Irgednwie ist da noch sehr viel los im neuen Brand Design. Es überrascht mich, dass Elemente des bisherigen Design, in dem stets das A in einem anderen 3D-Rendering dargestellt wurde, weitervearbeitet wird (z. B. dieses A im Helium-Ballon-Look). Das verwäscht eine klare neue Linie und alles wirkt etwas unstrukuriert. Es sind zu viele Elemente an Board und ich weiß nicht, ob das Blurry Glas-Effekt sich als Gestaltungsmerkmal durchsetzen kann. Wie schon einige erwähtn haben, es ist ja auchd as Logo mit seinem 3D-Glossy-Look ein optischer Brocken den man integrieren muss. Alles in allem wirkt es auch mich so, als hätten die Gestalter·innen ein Design entwickelt, in das durch kundenseitige Wünsche noch sämtliche alte Elemente wieder aufgenommen werden mussten …