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Das Plakat zum Oktoberfest 2015

Oktoberfest Plakat 2015

In 10 Tagen beginnt das Oktoberfest. Das Plakat zum größten Volksfest der Welt ist in diesem Jahr weniger, wie sonst üblich, illustrativ-gegenständlicher als vielmehr typographischer Natur. Gleichwohl darf das beliebteste Motiv in der Geschichte des Plakatwettbewerbs nicht fehlen.

Der Plakatwettbewerb wird seit 1952 alljährlich vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München veranstaltet. In diesem Jahr wählte die Jury unter 23 Entwürfen von 13 Teilnehmern das Siegermotiv aus. Gestaltet hat das Siegermotiv – ein aus den Buchstaben „OKTOBERFEST“ bestehender Biermaß samt Schaumkrone – Moritz Breitenhuber, der an der Akademie U5 in München Kommunikationsdesign studiert. Er darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.750 Euro freuen. Das preisgekrönte Motiv wird im Internet, auf Lizenzartikeln und auf 10.000 Plakaten zu sehen sein.

Weiterführende Links

  • Oktoberfest-Plakatwettbewerb 2015: Das offizielle Plakatmotiv steht fest | muenchen.de | PDF
  • www.wiesnplakat.de

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Na das ist doch mal ein Entwurf (wie ihn die IAA seit Jahren sucht). Die könnten ruhig mal mutiger sein. Nur der Schriftzug unten ist mir zu eng am Glasboden.

  2. Herrlich. So sieht es dann auch ungefähr in den meisten Köpfen auf der Wies’n aus – ein reinstes Typogulasch. I like!

  3. Mal wieder Wucherpreise bei der öffentlichen Hand, unfassbar.
    Grob gerechnet ist von einem realistischen Gesamtnutzungsfaktor von 3,9 auszugehen (ausschließlich: 1,0 + weltweit: 2,5 + Dauer 1 Jahr: 0,1 + mittlere Intensität: 0,3), damit verbleiben für die Gestaltung gerade mal gut 560 €, entsprechend knapp 7,5 Stunden “” alles laut dem gültigen Tarifvertrag.
    Diese Rechnung ist allerdings gutwillig:
    “¢ Die öffentliche Hand verlangt immer alle Rechte, also den Nutzungsfaktor 6,0.
    “¢ Es ist keine Zeit für die Ausführung und die Übertragung auf verschiedenen Medien bedacht.
    “¢ Nicht bedacht sind auch die Millionen, die die Stadt München einnimmt.

    Kann man sich da noch über die paar Kröten freuen?

    Na, aber wir können uns über ein gelungenes Plakat freuen. Erst recht, wenn wir von diesem pseudohistorischen Besäufnis nichts mitbekommen.

  4. Hat alles was ein gutes Plakat ausmacht. Es macht zwar Stimmung für eine ernsthaftere Veranstaltung (Kieler Woche, Jazzfestival, IAA). Und das Sahnehäubchen obenauf ist koa Bierschaum net. Aber saubere Typo (geht doch!) in richtiger Grammatik (Gedankenstrich ohne “vom” im Datum). Erstaunlich.

  5. Also ganz ehrlich: die Preishöhe ist – wie weiter oben schon schön erklärt – eine Frechheit. So kann man eine gelungene und hochwertige Entwurfsarbeit auch “würdigen”…

Kommentare sind geschlossen.

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