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Das neue Markenzeichen von Audi

Audi Logo

Audi Logo

Das Audi-Markenzeichen wurde modifiziert und wird Anfang September in den unterschiedlichen Medien eingeführt. Die 3D-Ausarbeitung erscheint realistischer und lehnt sich sehr detailgenau an das Autoemblem an. Eine ähnliche Annäherung vollzog zuletzt Citroën, wenngleich hier der Sprung deutlich größer war.

Der Audi-Schriftzug verliert nicht nur an Größe, sondern auch an Ausdruck. Die typischen Spitzen im A und im d weichen einer Wortmarke, die in der Hausschrift “AudiType” und zwar in der Extended-Version gesetzt ist. Vor allem an die linksbündige Ausrichtung wird man sich erst gewöhnen müssen.

Audi Logo

Mit der Untergewichtung der typografischen Elemente rückt die Bildmarke in den Fokus. Während die Verläufe in den alten Ringen einen einfachen Schattenwurf abbilden, sind die neuen Ringe als reflektierende Oberfläche angelegt. Die alte Bildmarke wirkt im Vergleich dazu verhältnismäßig matt und stumpf. Die neuen, glänzenden Ringe wirken optisch breiter, verfügen jedoch über die gleiche Fläche wie ihre Vorgänger. Sowohl das neue Volumen der Ringe, als auch deren Ausarbeitung wirken sich positiv auf die Anmutung aus. Das neue Markenzeichen ist edler als zuvor.

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via bild.de

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. Die Ringe finde ich sehr gelungen. – Aber die Schrift geht meiner Meinung gar nicht. Die Dynamik und der ganze Schwung ist raus – gerade das “A” und das “d” machte die Marke einzigartig. – Schade!

  2. Die Bildmarke ist in meinen Augen eine klare Verbesserung. Es wirkt edler und vor allem sagt mir die Anlehnung an die realen Ringe am Auto zu.
    Im Gegensatz dazu ist die Typografie eher eine Enttäuschung. Audi verwendet die Typo-Marke in den letzten Jahren zwar selten (was ich auch nicht kritisiere), aber die alte Version war dynamischer und viel emotionaler. Durch die Linksbündigkeit sieht es auf den ersten Blick so aus, als würde es nie mit der Wortmarke zusammen verwendet werden. Also eher zwei einzelne Logos untereinander positioniert. Schade das die sehr gelungene Wortmarke in alter Form verloren geht.

  3. Die deutlich geringere Gewichtung der Wortmarke zur Bildmarke plus dem Entfall einer Gestaltung der Wortmarke (bzw. der Setzung in der Hausschrift) macht deutlich, dass hier offensichtlich eine klare Absicht dahinter steht. Die Bildmarke soll wohl zukünftig auch alleine funktionieren und nicht mehr durch eine ‘gestaltete’ Wortmarke in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden.

    Die neue Bildmarke wirkt auch durch die Reduzierung der Wortmarke besser und prägnanter. Aus meiner Sicht erscheint das durchaus sinnvoll, da vorher beide Elemente etwas im Widerstreit standen und sich gegenseitig Konkurrenz gemacht haben: was war nun das Logo? Der Schriftzug? Die Ringe (zumal diese auf dem Kühler allein stehen)? Oder beides zusammen?

    Da der Kühler das Wichtigste des Autos ist und dort nur die Ringe zu sehen sind, ist es nur folgerichtig, sich auch in der Kommunikation auf die vier Ringe zu konzentrieren. Schließlich funktioniert diese Strategie auch bei einer Marke wie Nike hervorragend. Solange die Marke so breit und intensiv kommuniziert wird, wie Audi, ist das Reduzieren (oder gar das Weglassen) der Wortmarke durchaus kein Problem. Die gestützte oder ungestützte Bekanntheit der Ringe ist sicherlich ausreichend hoch.

    Oder was fällt Einem in, wenn man die vier Ringe sieht?

  4. Sehr gut gelungen. Ich habe das neue Logo schon mehrfach in der Anwendung gesehen, das kommt wirklich gut.

    Die Ringe sind nun noch prägnanter ohne dass die Basisfläche verändert wurde und durch das kleinere „Audi“ werden die Ringe im Verhältnis wichtiger. Die Asymmetrie passt auch gut, dagegen wirkt die Mittelachs-Version mit der alten Audi-Schrift antiquiert und ziemlich altbacken.

  5. Da kann ich mich nur anschließen. Bildmarke top, Wortmarke flop. Die sieht aus wie eine Mischung aus Tahoma und Calibri und könnte mit zunehmender Abwendung von Arial als Hauptfließtextfont hin zu Calibri in naher Zukunft noch beliebiger wirken, als jetzt schon. Die merkwürdige Linksausrichtung soll man bitte auch mal näher erläutern. Das wirkt nicht harmonisch.

  6. Sehr gelungen – besonders die Bildmarke. Durch die neue Typo geht ein Stück Geschichte verloren, wenngleich sie wesentlich eleganter wirkt. Die Bildmarke hat den Auftritt jedoch eh stets dominiert, von daher wird man sich an die neue Wortmarke gewöhnen. Ich muß zugeben, dass mir in Imagebroschüren und Werbeanzeigen/-Spots die alte Wortmarke auch immer irgendwie altbacken vorkam, trotzdem sie enorm viel Wiedererkennungswert hatte. Die neue Typo passt besser in den Gesamtauftritt.

  7. Bildmarke:

    Die Überarbeitung der Bildmarke finde ich sehr gelungen. Wie Achim schon sagte, wirkt diese durch das behutsame Redesign sehr viel hochwertiger und edler. Mehr Plastizität und Realitätsnähe entstehen durch die filigran ausgearbeiten Tiefen, das schön gesetzte Licht und dem Spiel mit der metallischen Oberfläche und der Reflexion. So wirkt das Emblem fotorealistischer, glänzender, echter und weniger gezeichnet. Sehr schön wie ich finde.

    Wortmarke:
    White Space: Audi hat durch die linksbündige Ausrichtung der Wortmarke viel weißen Raum geschaffen und somit Luft zum Atmen. Sicher wird dadurch auch viel Raum für Spekulationen und Widerspruch entstehen – der meiner Meinung nach unbegründet ist. Ich finde die Platzierung äußerst mutig, erfrischend und zeitgemäß. Auch die feine Überarbeitung der Hausschrift ist gelungen obgleich die “rabiate” Trennung von der bestehenden Wortmarke ein sehr forscher und sicher für viele ein “überraschender” Schritt ist. Zumindest war es doch nur eine Frage der Zeit bis Audi diesen geht. Neue Hausschrift – neue Wortmarke. ;)

    Gesamteindruck:
    Kurz und knapp: Ich finde es gut und äußerst gelungen! =)

  8. Die neue Bildmarke ist für mich auch ganz klar eine Verbesserung. Die vorherige starke Tiefe der Reliefform wirkte sehr scharfkantig und spitz. Nun ist der Eindruck harmonischer und weicher. Mir gefällt auch die Kombination Wort-Bildmarke. Grössenverhältnisse und Abstände finde ich gelungen. es ist sehr luftig und verleiht eine gewisse Leichtigkeit. Die alte Typo, die ohne Frage ein höheren Wiedererkennungswert hat, wird trotz allem ihren 80er Jahre Muff nicht los. Wenn das neue Logo noch entsprechend gut eingesetzt wird, ist die Überarbeitung ein Fortschritt. – Saubere Arbeit.

  9. Die neuen plastischen Ringe finde ich auch sehr gelungen.
    In Hinsicht auf die Wortmarke kann man sich tatsächlich eine Entwicklung vorstellen, wie sie Roehrl (3) beschrieben hat. Macht für mich durchaus Sinn und im direkten Vergleich tut es der Bildmarke schon gut, dass die Wortmarke reduziert wurde – schade für die Tradition der alten Wortmarke, aber Fortschritt muss vielleicht auch Opfer bringen.

    Über die Positionierung der Wortmarke bin ich erst etwas gestolpert, doch dann muss ich sagen: Es ist nicht nur mutig und bringt somit frischen Wind in die Sache – es ist der “Dynamik” – die ein Automobilkonzern ja vermitteln sollte – durchaus zuträglich.
    Ich bin mal gespannt wie die zukünftigen (Print-)medien ausschauen werden!

  10. Ein Wort zur Wortmarke: Die Abbildung oben zeigt eine Sonderform des neuen Markenzeichens die nur im Einzelfall zum Einsatz kommen soll. Regulär soll mit dem neuen Markenzeichen der Claim

    Audi
    Vorsprung durch Technik

    stärker kommuniziert werden. Dieser steht im neuen Markenzeichen zweizeilig rechts- bzw. linksbündig neben den Ringen, diese Version soll auch mit Priorität eingesetzt werden.

    Wenn ich mich recht entsinne war es durchaus das Ziel die Konkurrenz zwischen Ringen und dem Wort “Audi” aufzuheben und die Gewichtung zugunsten der Ringe zu verschieben. Bei diesen wurde nicht nur die Oberflächenmodulation verändert sondern gleich die gesamte Geometrie (Aussenwinkel flacher, innen steiler). Ebenso sollte der Audi Claim (Vorsprung…) noch stärker kommuniziert werden.

    Grundsätzlich finde ich die Überarbeitung sehr gut, lediglich die Entscheidung den Claim “Vorsprung durch Technik” ins Markenzeichen aufzunehmen zieht in der Praxis einige Umstände nach sich. Neben rechts- und linksbündiger Anordnung gibt es da noch zahlreichen Ausnahmen und Sonderfälle (Wie z.B. oben abbgebildet) mit der Absicht jedweder Aufgabenstellung gerecht zu werden. Das führt zu einem wahrlich stattlichem Katalog an Dateiformaten mit einer schwer überschaubaren Anzahl an Markenzeichen Varianten. Ich kann da zwar die technische Notwendigkeit nachvollziehen, frage mich aber ob man bei einem weltweit agierenden Konzern in Hinblick auf die potentielle Fehlerquote beim Einsatz des Markenzeichens mit einem derart komplexen Konstrukt die (pragmatisch) richtige Entscheidung getroffen hat (Vor allem da sich die schiere Anzahl der Varianten durch evtl. ins Haus stehende Sprachversionen des Claims noch potenzieren kann).

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