Die Hochschule Trier, eine der größten Hochschulen in Rheinland-Pfalz, hat ein neues Erscheinungsbild präsentiert. Insbesondere das Logo, einer von zahlreichen Leerzeichen unterbrochenen Wortmarke, sorgt nicht nur innerhalb der Studentenschaft für Diskussionsstoff. Es ist nicht das erste Mal, dass die Hochschule in der Kritik steht.
Langjährige dt-Leser erinnern sich: im Frühjahr 2012 ließ die Hochschule, die damals noch „Fachhochschule Trier“ hieß, das Design für den eigenen Webauftritt crowdsourcen. In einem Offenen Brief kritisierte ich damals das Vorgehen der Hochschulleitung, was zu einer breiten Debatte führte und insbesondere auch innerhalb der Hochschule selbst für Gesprächsstoff sorgte. Eine äußerst fragwürdige Crowdsourcing-Aktion, die vor allem eines dokumentiert: das Fehlen eines Konzeptes lässt sich nicht mit Hilfe schlecht bezahlter Scribbels kompensieren. Vor der Kreation, und das gilt insbesondere für Corporate Design, das Tief in der Unternehmenskultur ansetzt, steht nun einmal die Konzeption.
Viereinhalb Jahre später – zwischenzeitlich sind ein neuer Präsident sowie ein neuer Dekan des Fachbereichs G…
Die Hochschule Trier, eine der größten Hochschulen in Rheinland-Pfalz, hat ein neues Erscheinungsbild präsentiert. Insbesondere das Logo, einer von zahlreichen Leerzeichen unterbrochenen Wortmarke, sorgt nicht nur innerhalb der Studentenschaft für Diskussionsstoff. Es ist nicht das erste Mal, dass die Hochschule in der Kritik steht.
Langjährige dt-Leser erinnern sich: im Frühjahr 2012 ließ die Hochschule, die damals noch „Fachhochschule Trier“ hieß, das Design für den eigenen Webauftritt crowdsourcen. In einem Offenen Brief kritisierte ich damals das Vorgehen der Hochschulleitung, was zu einer breiten Debatte führte und insbesondere auch innerhalb der Hochschule selbst für Gesprächsstoff sorgte. Eine äußerst fragwürdige Crowdsourcing-Aktion, die vor allem eines dokumentiert: das Fehlen eines Konzeptes lässt sich nicht mit Hilfe schlecht bezahlter Scribbels kompensieren. Vor der Kreation, und das gilt insbesondere für Corporate Design, das Tief in der Unternehmenskultur ansetzt, steht nun einmal die Konzeption.
Viereinhalb Jahre später – zwischenzeitlich sind ein neuer Präsident sowie ein neuer Dekan des Fachbereichs G…
Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.
Die Grundlage des 3-Campus-Konzeptes ist mir viel zu verkopft. Hier schien es eher um “künstlerisches” Entfalten einzelner Akteure zu gehen, etwas “Neues” und intellektuell Anspruchsvolles zu leisten (Meinung). Der intuitive Zugang zum Design ist jedoch fast gar nicht gegeben. Ohne zusätzliche Lektüre wäre mir nicht möglich gewesen, die Idee dahinter zu dechiffrieren.
Der Designgrundlage von Funktionalität durch Gestaltung ist da wohl wenig Beachtung geschenkt worden. Denn die Identität der Universität ist hier so versteckt, dass das CD sie nicht adäquat vermitteln kann.
Schade darum.
Ich zumindest finde das neue Logo grandios! Es lässt sich – für mich persönlich – gut lesen, sieht schön “luftig” aus und gefällt mir richtig gut. Die Idee ist prima und hebt sich ab. Und ich finde, links daneben können – durch einen vertikalen Strich getrennt – problemlos die Logos der anderen Standorte stehen, ohne, dass es fremd wirkt. Dadurch, dass rechts immer das Logo der Hochschule Trier steht, ist die Zusammengehörigkeit gegeben.
In meinen Augen eine klasse Arbeit!
Sehr gelungen. Weiter so
Krass wie Designer heutzutage selbst die grundsätzlichsten Regeln für Logogestaltung nicht nur missachten, sondern auch nicht verstanden haben, dass es einen Grund für diese Regeln gibt.Regeln brechen ist gut und schön, aber die blosse Tatsache Regeln zu brechen ergibt nicht automatisch sinnvolles Design.Selten ein so besch.. Logo gesehen.
Oh mein Gott ist das schlecht. Schlimmer sind nur noch die freidenker die hier aufkreuzen und diesen Krampf noch als gelungen und kreativ bezeichnen.
Ich sehe leider kein Logo, eher ein typografisches Etwas das weder visionär noch pulsierend ist. Etwas rückständig und kompliziert aber so war die FH Trier schon immer. Insofern passt es ja und trifft den Kern der Marke.
[…] als etwa zuletzt beim Logo der Hochschule Trier, wo man als Betrachter verzweifelt versucht, den großen Zeichenabständen eine Sinnhaftigkeit zu […]
“Krass wie Designer heutzutage selbst die grundsätzlichsten Regeln für Logogestaltung nicht nur missachten, sondern auch nicht verstanden haben, dass es einen Grund für diese Regeln gibt.Regeln brechen ist gut und schön, aber die blosse Tatsache Regeln zu brechen ergibt nicht automatisch sinnvolles Design.Selten ein so besch.. Logo gesehen.”
F t e u e b f e P n t e ch
r n h w d r r u d k g b t
a k a s n a a u ra
Als “Design-Absolvent” der soetwas mitkonzipiert würde ich mich schämen und es wirft auch keinen gutes Licht auf den Zweig in dem eine entsprechende Kenntnis über Design-Prinzipien vermittelt werden “sollte”.