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Das inoffizielle Keyvisual der CeBIT 2012

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Cloud – das Buzz-Wort dieser Zeit und damit auch gleichzeitig das Keyvisual der diesjährigen CeBIT in Hannover. Wer die größte Technologie-Messe der Welt besucht, kommt an der Wolke nicht vorbei, weder aus technologischer Sicht noch aus visueller. Technisch ist die Cloud natürlich ein alter Hut. Wie lange gibt es Webhoster und webbasierte E-Mail-Dienste? Eben. Seit es das Netz gibt, werden Daten auch im Netz respektive auf anderen als den eigenen Rechnern gespeichert. In der Werbung setzt man nun verstärkt auf diese Bildmetapher. Warum genau, weiß keiner. Vermutlich steckt viel Geld in der Wolke.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Am wolkigsten ist es bei der Telekom. Der Wind weht eindeutig in Richtung Netzdienste. Die Vorhersage für die kommenden Wochen: Privat- und Geschäftskunden können sich auf wolkenreiche Kampagnen einstellen. Die Sonne kommt nur noch örtlich zum Vorschein. Gleichzeitig steigen die Werte in den Serverräumen auf sommerliche 27 Grad.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Wolken in LED.

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Wolken als Mobile.

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Dichte Wolkenfelder.

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Wolken als Wortbildmarke.

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Wolken als Lichtobjekt.

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Microsoft folgt der neuen Metro-Style-Designlinie und gibt sich puristisch. „The Power of Design“ lautet das Motto der neuen Markenstrategie.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Wolken aus Luftballons. Wollen wir mal hoffen, dass diese unter der Hitze der Scheinwerfer nicht platzen.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Der deutsche Mittelstand hat bei seinem Wolken-Logo offenkundig die Farben übernommen, die das Windows-Logo soeben abgelegt hat.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Google lädt seine Standbesucher in Fotokabinen. Die Fotos wandern sogleich ins flugs angelegte GooglePlus-Profil und werden zudem in einer Art Wolke am Messestand ausgegeben.

CeBIT 2012 Cloud Keyvisual

Wo Dokumente durch die Luft fliegen, ist die Cloud nicht weit.

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IBM ist auch irgendwie in der Cloud.

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Die Cloud als Hoppelhäschen.

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Im Stand von DataCore kann man sogar direkt im Himmel und umgeben von Wolken Platz nehmen.

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Cloud Computing wohin das Auge schaut (vor allem in Halle 4).

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Der Himmel über der Münchner Halle. Ohne Cloud, dafür wirds hier abends sehr laut.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Wenn sich so viele auf dieses wolkige Thema stürzen, dann scheint es sonst keine besseren Ideen zu geben.
    Ich sehe keinen Sinn darin, alle Daten auf fremde Webserver zu legen. Ebenso wie ich keinen Wert drauf lege, unterwegs einen Toaster oder eine Schere dabei zu haben. Genau so gibt es viele eigene Dateien, die man unterwegs einfach nicht benötigt. Warum sollte ich sie dann einem Sicherheitsrisiko aussetzen? Vom Performancerückgang ganz zu schweigen.

  2. Naja, seit Smartphones und Tablet-PCs den breiten Markt erobern ist das Thema Clouding schon für viele Anwender ziemlich relevant. Auch wenn das Speichern auf virtuellen Festplatten nichts neues ist: die Integration von Cloud-Services in Betriebssysteme und Applikationen ist das neue. Nicht jeder bezahlt einen Hoster für Webspace und nicht jeder hat Lust, sich mit FTP-Programmen auseinander zu setzen. Mich wunderte anfangs auch, dass die iCloud von Apple als Innovation angekündigt wurde. Sie selbst ist es sicher nicht, aber die gute Integration, die die Synchronisierung automatisiert und damit sehr viel einfacher macht, ist schon was neues (siehe auch Dropbox).
    Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis man ALLE Daten in der Cloud ablegt. Wenn ich mir vorstelle, dass ich an Indesign-Dokumenten arbeite, deren Lade- und Speicherzeiten von der aktuellen max. Verbindungsgeschwindigkeit des Intern abhängig sind, kann ich ja gleich mit Quark arbeiten ;-)

  3. Ich finde “die Cloud” schon fast peinlich – genau so wie seinerzeit jeder von “Web 2.0” sprach. Leere Blasen (bzw. Wölkchen), die ein alter Hut sind: früher hieß das “Webspace” und das hatten wir vor 10 Jahren auch schon. Und wenn jeder Hersteller/Provider gebetsmühlenartig Cloud, Cloud, Cloud wiederholt, wird’s nur noch schlimmer. Ich jedenfalls neige bei diesem Wiederkäuen des immer selben Begriffs immer mehr zum Fremdschämen.

  4. @ppp: Wer zwingt dich denn “alle” Daten in eine Cloud zu laden? Oder Daten die du unterwegs gar nicht brauchst? Lad doch nur das hoch, für das du einen Internetspeicher benötigst.

    In mein Auto könnte ich ja auch jeden Tag 2 Kisten Eier einladen, wenn ich zur Arbeit fahre. Aber ich tu es nicht, obwohl ich es könnte. Warum? Weil ichs nicht muss. Und trotzdem denke ich nicht dass mich irgendwer dazu bringen will es zu tun, nur weil ich die Möglichkeit dazu habe. ;)

    Ausserdem ist ne Cloud nix neues, es hat nur nen neuen, catchy Namen bekommen. So wie Programme auf einmal überall “Apps” heissen, aber auch nix anderes sind.

  5. @Patrick
    Der Punkt ob alle Daten oder nur ein Teil ist eigentlich nicht so wichtig. Ich stehe der Auslagerung von persönlichen Daten zu Clouddienstleistern grundsätzlich kritisch gegenüber. Lokal ist mir sympatischer.
    Früher oder später werden wir diese Meldung lesen: “Persönliche Dateien von [Zahl]tausend Kunden von [Anbieter] Servern geklaut.”
    Oder muss es dann gecloud heißen?

  6. Die Cloud ist nicht nur Datenfriedhof, sie ist der Einstieg in Software-as-a-Service.

    Spannend wird die Cloud nämlich im App-Bereich, wenn die Programme nicht mehr auf dem Gerät vorgehalten werden müssen, sondern nur noch on-demand in der aktuellsten Version zur Verfügung gestellt werden. Dann gibt es Indesign im Netz, mit einer Abrechnung je nach Bedarf nach Minute, Stunde oder als Flatrate. Da lacht Adobe dann ob der neuen Lizenzmodelle. Andersherum kann man dann auch mal in einem 3D-Programm rumprobieren. Oder man bezahlt für Excel nur die 8h, die man es wirklich benutzt hat. Raubkopieren von Software wird dann sehr sehr viel schwerer, die Distribution erleichtert.

    Die Serverinfrastruktur die dann für eine App benötigt wird, wird dann auch noch nur noch on-demand belegt, das spart eine Menge Speicherplatz und Rechenzentren und Strom für halbleere Server. Eine Vision, von der Amazon-Boss Jeff Bezos schon lange spricht: “Das Ende des PCs”, “Alle Programme werden online vorgehalten”. Konnte ich mir auch nicht vorstellen, aber Smartphones und iPad mit den ganzen Mini-Apps haben den Markt nun geöffnet.

    Das Sicherheitsthema ist sicherlich da, letztlich wird man seine Pornosammlung und/oder Doktorarbeit immer lokal speichern. Aber letzlich braucht kein Mensch eine Sammlung von (weit verbreiteten) Musikfiles oder Filmen. iTunes macht es ja schon vor: Blockbuster kucken und nach 48h wieder runter von der Platte. Man kann ja immer nur einen Film auf einmal sehen.

    Das Einzige, woran das Ganze noch krankt ist die Bandbreite. Eine schnelle Leitung ist dann das Gold der Zukunft. Daher kommt auch der Goldrausch in der Branche, mit der Telekom vorneweg.

  7. Sicher ein richtiger Gedanke, Philip.
    Mir graust es davor, zum komplett gläsernen User zu werden. Und davor, dass künftig an jeder Ecke die Hand aufgehalten wird.

  8. ach wie schön waren noch die Zeiten als die “Cloud” ganz einfach nur von IT-lern in Brainstormings auf Sketchboards benutzt wurde…

    Aber auch irgendwie schön, dass so ein ehemals “nerdiges” Wort nun den Weg “in aller Munde” gefunden hat! :)

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