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Das Deutsche Sportabzeichen erhält ein neues Erscheinungsbild, und löst sich von der historischen Lorbeerkranz-Symbolik

Deutsches Sportabzeichen (Hochformat), Quelle: DOSB
Deutsches Sportabzeichen (Hochformat), Quelle: DOSB

Das Deutsche Sportabzeichen hat ein neues Erscheinungsbild samt Logo erhalten. Die neue Außendarstellung schaffe ein einheitliches, modernes und wiedererkennbares Design, so der Deutsche Olympischen Sportbund (DOSB) im Rahmen der Vorstellung. Ziel des Relaunchs sei eine klare, zugängliche und konsistente Gestaltung über alle Kanäle hinweg. Im dt werden das neue Logo und die mit dem historischen Sportabzeichen verbundene Lorbeerkranz-Symbolik ausführlich analysiert.

Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung für sportliche Leistungen im Breitensport, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird. Begründer des deutschen Sportabzeichens ist Carl Diem. Im Jahr der Einführung, 1913, wurde das Sportabzeichen 22 Mal verliehen. Im vergangenen Jahr haben laut offizieller Statistik 550.368 Menschen mit und ohne Behinderungen ein Deutsches Sportabzeichen erhalten.

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung habe man sich dazu entschieden „etwas komplett Neues zu machen, um mit dem Deutschen Sportabzeichen auch neu anzufangen“, so der DOSB. Anstatt das historische Sportabzeichen zu überarbeiten, wurde für die Marke Deutsches Sportabzeichen ein neues Logo geschaffen. Das Logo und der damit verbundene Markenauftritt diene der Wiedererkennung, Identifikation und Emotionalisierung.

Auszug der Pressemeldung

Das Deutsche Sportabzeichen ist inzwischen über 100 Jahre alt. Es ist ein Leistungsabz…

Achim Schaffrinna

Achim Schaffrinna ist Designer und Autor. Hier im Design Tagebuch, 2006 von mir gegründet, schreibe ich über die Themen Corporate Identity und Markendesign. Ich konzipiere und entwerfe Kommunikationsdesign-Lösungen und unterstütze Unternehmen innerhalb von Designprozessen. Designanalyse ist Teil meiner Arbeit. Kontakt aufnehmen.

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Zwei Verbindungen zwischen den Lettern – vom P zum O und vom R zum T – fehlen mir noch, um das Logo in seiner Wirkung zu vollenden.

    Diese kleinen Ergänzungen hätten auf mehreren Ebenen einen großen Effekt:

    1. Das Emblem würde sich optisch schließen, was es besonders für Anwendungen wie Anstecknadeln o. Ä. markanter und stärker wirken lässt.

    2. Der Lesefluss würde profitieren, da eine durchgängige Linie den Blick natürlich und flüssig durch das Wort führt.

    3. Ein Claim „Sport verbindet“ bekäme so eine klare visuelle Übersetzung – unmittelbar, einprägsam und symbolisch auf den Punkt gebracht.

    Was die Farben der Deutschlandflagge betrifft, kann ich die Diskussion nicht ganz nachvollziehen.
    Schwarz-Rot-Gold sind unsere Farben – sie stehen für unser Land.
    Ein etwas goldenerer Ton statt des eingesetzten Orange wäre meiner Ansicht nach durchaus stimmiger gewesen.

  2. Eher positiv ist zu erwähnen, dass man versucht (!) hatte, ein neues Logo zu entwickeln. Eher negativ finde ich die Umsetzung insgesamt. Die Dynamiken der Schrift ist tendenziell richtig. Aber warum muss es mit Deutschland-Fahne Farbspiel sein? Hätte es insgesamt anders gelöst. Beispielsweise einzelne Sportarten wechselnd im Logo erwähnen, um einen größeren Bezug oder Zusammenhalt herzustellen. Daher ist die Umsetzung sehr halbherzig umgesetzt und fällt somit bei mir durch – mal wieder.

  3. Ich bin kein Toyota-Fahrer, habe aber als Erstes ein GR (stehe bei Toyota für deren sportliche Varianten) statt des OR in SP OR T gelesen. Alle drei Teile lassen sich nur mit Mühe miteinander verknüpfen, um ein so einfaches Wort wie Sport zu erkennen. Aber vielleicht war das auch der Ansatz der Marketingagentur. Hilft nur leider der Lesbarkeit nicht.

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