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Capitana – geometrische Serifenlose mit kühler Schönheit

Capitana Font
Capitana Font

Capitana Font

Schriftkreationen von Floodfonts wurden im Design Tagebuch schon mehrfach vorgestellt. Nach der Kontiki, und der Arpona Sans werfen wir heute einen Blick auf die Capitana, eine geometrische Serifenlose mit humanistischen Proportionen und offenen Formen. Für dt-Mitglieder stehen zwei Schriftlizenzen der kompletten Familie bereit.

Die Capitana ist ein echtes Multitalent: Mit jeweils 900 Zeichen bei neun Gewichten von Thin bis Black bietet sie sowohl leichte als auch extrem schwere Schnitte für markante Headlines. Capitana verfügt über einen leistungsfähigen Opentype-Motor mit Kapitälchen plus zugehörigen Zahlen, Tabellenziffern und Mediäval-Ziffern, Pfeilen, Alternativbuchstaben für g und a sowie Brüche, Hochzahlen und tiefgestellte Ziffern.

Capitana Specimen, Quelle: Felix Braden
Capitana Specimen

Durch ihre offenen Formen ist sie auch in kleinen Graden besonders gut lesbar und bietet mehrere Schnitte für den Fließtext. Mit ihrem minimalistischen Design und dem geringen Kontrast ist sie am besten für den Einsatz am Bildschirm geeignet – also für Webdesign, User Interface Design (UI&UX) und App Design.

Die Buchstaben der Capitana sind aus den Grundformen, Kreis, Dreieck und Quadrat aufgebaut und orientieren sich an den klassischen Buchstaben-Proportionen der Römischen Antiqua. Deutliche Oberlängen und spitze Abschlüsse geben ihr eine klassische Eleganz und kühle Schönheit. Entworfen wurde die Capitana von dem Designer und Schriftgestalter Felix Braden, der Floodfonts vor 21 Jahren gegründet hat. Weitere Details zur Schrift finden sich unter floodfonts.com/capitana.

Capitana Glyphs, Quelle: Felix Braden
Capitana Glyphs

Gestaltungsprozess: „Die Arbeit an Capitana begann mit der Idee“, so Braden, „meiner Capri-Familie aus dem Jahr 2008 einen schwereren Master hinzuzufügen und die gesamte Familie auszubauen. Nach den ersten Entwürfen wurde mir klar, dass viele der Formen zu eigenwillig waren und dass ich eigentlich lieber eine vielseitigere geometrische Serifenlose gestalten würde. Capri war eher als Display-Schrift angelegt, daher musste ich zu diesem Zweck so viele Details und Besonderheiten entfernen, dass es eigentlich nicht mehr die gleiche Schrift war.“

„Als ich mich entschieden hatte, die Arbeit an Capri einzustellen und sie unter einem anderen Namen zu veröffentlichen, suchte ich nach einer Möglichkeit, die Schrift unverwechselbarer zu machen. Ich erinnerte mich an das Corporate Design des Römisch-Germanischen Museums, das ich vor ein paar Jahren gestalten durfte. Wir waren auf der Suche nach einer geometrischen Serifenlosen, die optimal mit einer humanistischen Antiqua harmoniert. Nach einer ausgedehnten Suche landeten wir schließlich bei der Futura, die meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß ist. Sie hat so viele Eigenheiten, wie z. B. die unterschiedlichen Endungen bei C, S und G, dass ich sie nicht für eine konsistente Schrift halte. Trotz der vielen hochwertigen Serifenlosen, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden, konnte ich keine finden, die besser zu den humanistischen Proportionen der Antiqua passte. Deshalb beschloss ich, diese Lücke zu schließen.“

Capitana Editorial, Quelle: Felix Braden
Capitana Editorial

Einführungsrabatt: Die jüngste Type-Kreation von Floodfonts ist noch bis zum 11. November 2021 auf Myfonts mit 80% Rabatt erhältlich. Zudem stehen mehrere Family-Packages bereit, die zusätzlich rabattiert sind.

Verlosung

dt-Leser können 2 x eine Lizenz für die gesamte Schriftfamilie gewinnen. Wer bis zum 16. Oktober 20:00 Uhr einen Kommentar hinterlässt und schreibt, wofür man die Capitana möglicherweise einsetzen möchte, nimmt an der Verlosung teil. Wichtig: die Teilnahme an der Verlosung setzt eine dt-Mitgliedschaft voraus. Alle dt-Mitglieder nehmen automatisch an der Verlosung teil. dt-Mitglieder, die an dieser Stelle einen Kommentar hinterlassen, haben eine zehnmal höhere Gewinnchance.

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Ich mag schnörkellose, geometrische Schriften. Auch die Capitana gefällt mir!

    Ich würde sie als neue Hausschrift für ein Umweltforschungsbüro einsetzen, das ich kenne. Dort wird viel Wert auf wissenschaftlich korrektes und seriöses Arbeiten mit minimalistischem Auftritt gelegt. Capitana könnte das sonst monotone Arial-Calibri-Auftreten ablösen, ohne zu dick aufzutragen und von den Inhalten abzulenken.

  2. Für mich ist Capitana von Felix Braden das erste wohlgeratene Kind aus der harmonischen Ehe von Paul Renner (Futura) und Eric Gill (Gill) und somit jetzt schon ein Klassiker unter den in Zukunft eingesetzten Schriften für meine nächsten Projekte. Safe!

  3. *************************************

    Ich habe soeben die beiden Gewinner ermittelt. Je eine Lizenz für die gesamte Capitano-Schriftfamilie geht an:

    Elli
    Benedict

    Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!

    Die beiden Gewinner werden nun von mir per E-Mail benachrichtigt.

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Kommentare sind geschlossen.

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