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Bundesliga frischt Markenauftritt auf

Bundesliga Logo

Zum Ende der Bundesliga-Saison 2009/2010 gibt der DFB bekannt, dass mit der Saison 2010/2011 das Markenzeichen in überarbeiteter Form eingeführt wird. “Das modernisierte Logo ist wesentlicher Bestandteil bei der Weiterentwicklung des Bundesliga-Designs. Die Bundesliga präsentiert sich dem Fan künftig noch frischer und zeitgemäßer”, so DFL-Geschäftsführer Tom Bender.

Bundesliga Logo

Der Schriftzug “BUNDESLIGA” – neu gesetzt in der Interstate – findet unterhalb der Bildmarke nun in einer Zeile Platz. Das sieht deutlich eleganter aus. Verläufe wurden neu angelegt und der Glossy-Effekt wurde verstärkt. Was aus Sicht eines Fußballfans gefällig und hochwertig aussehen mag, vermag in Bezug auf die Gestaltung in ihrer modischen Ausrichtung keinen Akzent zu setzen. In der ursprünglichen Form, die von dem WM Team (wmteam.de) gestaltet und 2003 eingeführt wurde, war die rote Fläche frei von Verläufen. Das hatte etwas. Der Ball schaut nun metallisch wie eine Flipperkugel aus. Warum dieser Schritt? Weder Verläufe noch die Separation der Kreisfläche verbessern die ursprüngliche Grundform des Bundesliga-Logos (Ansicht).

Submarken, wie etwa die Bundesliga-Stiftung oder Sportcast, werden im Zuge der Umstellung noch an den neuen Stil angepasst. Ebenso wird der Webauftritt bundesliga.de noch einen Relaunch vollziehen. Verantwortlich für die Umsetzung des Designs ist die Hamburger Agentur Mutabor.

Dieser Beitrag hat 70 Kommentare

  1. 1_ schliesse mich im Grossen und Ganzen der Mehrheit an: der Ball geht gar nicht!

    2_ Glossy muss nicht sein;

    3_ die neue Typo finde ich generell ok, aber das halbe Wort fett zu setzen erinnert doch sehr an die Tagesschau, und da versteh ich den Sinn auch schon nicht…


    wobei die beiden aufeinander folgenden “s” in Tagesschau in ihrer Greislichkeit kaum zu toppen sind;

  2. eine kleine ergänzung: die ursprünglich von mir entworfene wort-bildmarke kam tatsächlich ganz ohne verläufe aus. wer später den bevel-effekt hinzugefügt hat weiss ich nicht. ursprünglich hat der ball die rote fläche geöffnet und dem logo eine gewisse dynamik verliehen – ein bisschen wie der offene ausgang des spiels/des schusses/des treffers?

    das logo war damals in silber gewünscht – wir haben uns mit rot aufgrund der besseren reproduzierbarkeit durchgesetzt. der silberne ball scheint mir eine kleine rückkehr zum damaligen wunsch. auch die große wortmarke war der darstellung auf dem trikot geschuldet – ich bin gespannt, wie die neue typo und der glossy-effekt dort schlägt…

  3. @Lukas: Würdest Du mal den Artikel am Anfang lesen, wüsstest Du es schon längst. ;o)

  4. Nur weil ich es in den ersten kommentaren lesen musste möchte ich gerne was dazu sagen.

    Zu Beginn war für dieser Glossy Effekt auch nur ein Trend, aber mittlerweile sehe ich es so das es einfach evolutionär gesehen der richtige Schritt ist. Fakt ist das die Printmedien sekundär wichtig sind, der Internet Auftritt und die damit verbundene Machbarkeit (Animationen, knalligere Farben Verläufe etc.) umso wichtiger. Meiner Meinung nach wird dies kein Trend bleiben sondern das primär eingesetzte Logo werden. Auch wenn es mir widerstrebt ich kann die evolutionäre Entwicklung erkennen und begrüße sie.

  5. Ich kann es einfach nicht begreifen, dass ich einige Sachen in den Logos immer wieder sehe. Ein Wortmarke in teils Regular/Condenst zu setzen den anderen Fett sieht man wirklich in jedem 2. Logo. Auch den “Glossystyle”… absolut unnötig. Ich liebe die Einfachheit der Amerikanischen Liga-Bildmarken. Sich daran ein Beispiel zu nehmen und weg von diesem “3D-Look” zu gehen, wäre für mich die richtige Lösung gewesen. Also einfach auf rote Fläche. NBA und Co machen es vor, dass daraus dann später immer noch sehr schicke 3D-Objekte gebastelt werden können, die für TV-Animationen sicher benötigt werden. Warum man den (weißen) Ball nicht in dem roten Feld belassen hat, erschließt sich mir auch nicht. Lieber noch mehr Verläufe rein bringen. Ich habe das Gefühl, oft müssen Designer beim Redesign extra mehr Rotz reinbauen, damit der Kunde das neue Design auch bezahlt. Das weniger oft mehr ist, zeigt für mich in Deutschland Mercedes, die quasi als einzige Automarke nicht dem Metallglanz-Einheitsbrei verfallen sind.

    Schade, mal wieder keinen Mut bewiesen…

  6. Kurz gesagt, finde ich den Eisennagel, an dem das Logo nun befestigt ist, auch nicht gut. Den Reliefeffekt hätte man nicht übernehmen müssen, der sah noch nie wirklich gut aus, oder besonders echt. Ich kann mir das Logo gut ohne Glanz, einfach nur rot vorstellen. Den Ball ganz weglassen und nur die Aussparung etwas mehr nach innen ziehen. Das weiter oben gepostete Original des früheren Logos geht in die richtige Richtung.

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