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Buchvorstellung: Logo Modernism

Logo Modernism

Logosammlungen in Buchform gibt es viele. „Logo Modernism“, Im TASCHEN Verlag erschienen, ist weit mehr: ein imposantes Archiv, das Kommunikationsdesigngeschichte dokumentiert. Für dt-Leser steht ein Gratisexemplar bereit.

Autor Jens Müller hat in diesem, nicht nur in Bezug auf seine physikalischen Eigenschaften imposanten Werk rund 6.000 Markenzeichen aus der Zeit zwischen 1940 und 1980 zusammengetragen, sie nach Rubriken geordnet (geometrisch, typografisch, Effekt) und nach Gestaltungsmerkmalen klassifiziert (Linien, Punkte, Rotation, Positiv/Negativ, Spiegelung, u.v.a.).

Neben einer umfassenden Logosammlung beinhaltet „Logo Modernism“ Profile von acht prägenden Designern, darunter Paul Rand, Anton Stankowski und Yusaku Kamekura. Darüber hinaus werden acht bahnbrechende Projekte vorgestellt, so etwa Fiat, die Olympischen Spiele von 1968 in Mexiko und London Electricity Board.

In dieser kuratierten und zugleich gestalterisch anspruchsvollen Form ist „Logo Modernism“ einzigartig. Ein Buch, das mit einem Gewicht von 3,6 Kilogramm die üblichen Dimensionen sprengt. Die vereinheitlichte Darstellung der Logos – es sind alle Zeichen in schwarzweiß abgebildet – tut der Inspiration keinen Abbruch, im Gegenteil. Von Farben befreit stehen die Logos im fairen Wettbewerb um das beste, das einprägsamste Zeichen. Eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle, die, angereichert um das einleitende Essay, den Designerprofilen und den Fallbeispielen, Designgeschichte illustriert.

Basisdaten

Logo Modernism
Jens Müller, R. Roger Remington
Hardcover, 24,6 x 37,2 cm, 432 Seiten
ISBN 978-3-8365-4530-3
Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch
Preis 49,99 Euro
Buch-Webseite (TASCHEN Verlag)

Verlosung

Auf dt-Leser wartet ein Gratis-Exemplar. Wer eine Ausgabe „Logo Modernism“ sein Eigen nennen möchte, hinterlasse bitte bis zum 30.08.2016 (20:00 Uhr) einen Kommentar. Welche drei Logos aus der Zeit bis 1980 gefallen Dir am besten? Und warum? Dazu der Hinweis: vor dem Kommentieren lieber noch einmal recherchieren, ob es sich tatsächlich um Logos älteren Datums handelt, denn nur dann nimmt der Kommentar an der Verlosung teil.

Dieser Beitrag hat 84 Kommentare

  1. Meine drei Favoriten.

    1. Das alte MTV Logo. (Es trifft den Zeitgeist der 80er)
    2. Microsoft. (Hatte was von Cyperspace)
    3. Pepsi. (Einfach der Knaller)

  2. Ich nehm/wähl/nenn mal 3 (vielleicht ja) bekanntere:

    CBC/Canadian Broadcasting Corporation, von Burton Kramer (1974?)
    (San Francisco) MUNI(cipal Railway), von Walter Landor (1975?)
    WARNER (Communications), von Saul Bass (1974?)

    (*Mitte der 70er war wohl eine besonders gute Zeit, für besonders gute Logos. ;)

    1. [Nachtrag] Als ’Ausgleich’, vielleicht auch noch 3 ’lokalere’ Logos:

      braun, von Wolfgang Schmittel
      Deutsche Bank, von Anton Stankowski
      Lufthansa, von Otl Aicher

      (*Und natürlich nicht zu vergessen das ’Meissen’ [Meißner/Meissener Porzellan] Logo seit 1722?)

  3. Mir gefielen folgende Logos:

    3. Burgerking von 1954 (Es trahlt durch den Sonnekreis ein Gefühl von Geborgenheit / Familienzugehörigkeit aus im Gegensatz zur heutigen Fließbandfertigung derer Produkte.
    2. Das alte MTV Logo (Damals als MTV noch Musik spielte!)
    1. Sega (Für meine Verhältnisse eins der besten Logos der Videospielegeschichte, so simpel aber trotzdem toll)

  4. 1. CNN (in 48 Stunden entwickelt, heute noch on screen!)
    2. WWF (erstmals in der klassischen, heutigen Form)
    3. NINTENDO (zeitlos)

  5. 1. Das Nike Logo/der Nike Swoosh.
    Ganz einfach, es zeigt auf wie wichtig ein gutes Logo schon zu Beginn sein kann (auch wenn man ein solches selten für 35 Dollar bekommt), wie lange es Aktuell sein kann und weil es so unglaublich zeitlos ist.
    2. Das RayBan Logo.
    Weil es zeigt wie winzig man ein gutes Logo verwenden kann.
    3. Das ursprüngliche Sony Walkman Logo.
    Das hat sich mir in meiner Jugend wohl am meisten eingeprägt. Auch weil der Walkman im Bus beim täglichen Weg zur Grafik-Design-HTL ein ständiger Begleiter war.

  6. Zuerst mein klarer Favorit: Wolfgang Schmittel, der als Freelancer 1952 das bis heute gültige BRAUN Logo entwarf. Mir gefällt wie simpel das sein kann. Der Einsatz von Grundformen in einem klaren Raster kann so großes bewirken!

    Das Canon Logo, seit 1956 – Hier ein gutes Beispiel wie man Typografie mit dem Produkt verbindet, ohne es zu übertreiben. Schriftart = Objektiv.

    Pizza Hut 1969 – 1999 | Für mich damals moderner als heute. Das “Flat-Design” und die ausdrucksstarke Schrift gefallen mir persönlich besser als das aktuelle Logo.

  7. Levis von 1969
    wer fast 50 Jahre das selbe Logo benutzt, hat irgendwas richtig gemacht. Außerdem ist der Red Tab so ikonisch das ihn inzwischen jede größere Marke imitiert hat.

    Shell von 1955
    das erste welches streamlined war und die späteren sich daran orientierten. außerdem reduziert und schön. trifft genau den anspruch der industriezeit!

    Nike von 1978
    nike. 35 dollar. mehr brauch ich nicht dazu sagen.
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    jens müllers a5 reihe ist im übrigen auch sehr zu empfehlen.

  8. 1. Ich hoffe es zählt als Logo: Das Marlboro-Dach. Simpel, klar, eigentlich schon fast austauschbar aber doch so stark und präsent, dass die Wortmarke gar nicht mehr benötigt wird.
    2. Nike: Zeitlos, simpel, dynamisch. Sehr schlicht und zeigt dennoch viel von der Markenpersönlichkeit (Dynamik, Schnelligkeit, Sportlichkeit)
    3. Das London Underground-Logo: Ich glaube, das ist das einzige Logo des öffentlichen Nahverkehrs weltweit, das Kultstatus erreicht hat. Wahnsinnig prägnant, sofort identifizierbar und funktioniert wunderbar auch mit den Haltestellennamen ohne dadurch geschwächt zu werden.

  9. Drei Beispiele aus der Luftfahrt:

    – Douglas Aircraft
    Mit Schwung, Geschwindigkeit und Kraft – gleichzeitig reduziert und klar.

    – British Air Force oder “The Who”
    Geht es reduzierter?

    – NASA (die Version aus den 1970ern)
    Genau die richtige Schrift für die Zeit und für den Auftrag, das All zu erobern.

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