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Buchvorstellung: Kreative Interventionen – Nichts ist je fertig!

Kreative Interventionen
Kreative Interventionen

Kreative Interventionen

Für Peter Jenny, Professor an der ETH Zürich, stand nie das künstlerische Endergebnis im Fokus seiner Lehre, sondern immer das Kreativpotenzial des Beobachtens, Umdeutens und Machens. Mit „Kreative Interventionen – Nichts ist je fertig!“ gibt Jenny eine Anregung zur Respektlosigkeit.

Für Kreativschaffende ist es essentiell, dass sie nichts als gegeben annehmen, nichts als fertig ansehen und dass sie die Dinge hinterfragen. Peter Jenny duldet solche Interventionen nicht nur, er fordert sie heraus. „Nichts ist je fertig“, ruft er seinen Lesern zu, „machen Sie mein Buch zu Ihrem Buch. Indem Sie meine Bilder weiter zeichnen, übermalen und uminterpretieren, kitzeln Sie Ihre Fantasie – und nehmen dieses Buch wahrhaft wahr.“ So wie Covern und Samplen in der Musik selbstverständlicher Bestandteil des Kreativ-Prozesses ist, so versteht Peter Jenny auch im bildnerischen Gestalten den Eingriff als Dialog, als Co-Autorenschaft.

Infos zum Buch

Titel: Kreative Interventionen – Nichts ist je fertig!
Autor: Peter Jenny
224 Seiten
mit zahlreichen Abbildungen
Format 10,5 x 14,8 cm
Fadengeheftete Klappenbroschur
Preis: 12,80 Euro
ISBN 978-3-87439-935-7
Link zur Verlagsseite: typografie.de | Kreative Interventionen

Verlosung

Wer bis zum 04. November einen Kommentar hinterlässt, hat die Chance auf ein Gratisexemplar.

Mediengalerie

Dieser Beitrag hat 95 Kommentare

  1. Hallo designtagebuch.de-Team, erwartungsgemäß wird das ein nützliches Büchlein sein, daher nehme ich gerne teil.

  2. Kann den Ansatz gut verstehen. Alles ist im Fluss, es kann alles wieder neu gedacht werden.

    (Sag es trotzdem niemals deinem Kunden, wenn er gerade zufrieden das Messeprospektlayout betrachtet und die Messe demnächst ist.)

    Wer in seiner wilden Jugend Ölmalfarben von seinen Eltern geschenkt bekam und voller Freude sich ans Werk machte, kennt oft diesen enervierenden Effekt: Man pimpelt die Dinge gern altmeisterlich zu Tode und es muss sich zur Rettung des Sujets unbedingt jemand von hinten anschleichen (kreative Intervention!), der es einem aus der Hand reißt. ,-) Seitdem liebe ich unfertige Zeichnungen und halbfertige Aquarelle, bei denen noch alles so offen, neu interpretierbar und hingetuscht aussieht, über alles. Im Beruf verkneife ich mir das.

  3. Ein interessanter Ansatz – das wäre etwas interessantes für uns hier in der Verwaltung! Allerdings auch etwas, das theoretisch möglich ist – im Alltag nicht immer clever. Verhält sich etwas wie das mit der “Ehrlichkeit”… nichts desto trotz würde ich gerne mal reinsehen.

  4. “Nichts ist je fertig“, damit kann ich umgehen, das Andere in meiner Kunst rumfuhrwerken nicht. Und was überhaupt nicht geht ist covern und samplen. Mein Urheberrecht ist anscheinend ein anderes und meine Kreativität ist durch seine Einmaligkeit auch eigen genug, um keine Veränderungen erfahren zu müssen. Von der Theorie her sehr ausgefallen und zum Teil für die “Mitspieler” ein oberflächliches Gut fühlen, ohne aber kreativ zu sein. Zuviel “einfach machen” und zu wenig “eigenArt”. Auch Kopien meiner Arbeiten übermalen ist ein sträflicher Akt.
    Ich habe einen Vorschlag, übermalt Euch doch alle selbst.

    1. Ich habe einen Vorschlag, übermalt Euch doch alle selbst.

      Nicht die schlechteste Idee!

      Ich denke jedoch, dass nicht gemeint ist, LOUVRE-Exponate oder Kirchhoff-Werke zu schänden.

      Bei dem Argument zu wenig EigenArt und sich damit kreativ fühlen ohne kreativ zu sein, gehe ich jedoch mit. Aber, definiere „kreativ“. Für die Masse ist es schon, wenn sie einem Wahlplakat Schnurrhaare anmalt.

  5. Klingt sehr spannend.

    Oliver Fink (der bereits kommentiert hat) wünscht es sich zum Geburtstag. Ich würde es dann ihm schenken!

    Liebe Grüße

Kommentare sind geschlossen.

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