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Best Buy ändert Marketing-Strategie und legt sich ein neues Logo zu

Best Buy Logo
Best Buy Logo

Best Buy, eine US-amerikanische Elektronik-Fachmarktkette, legt sich ein neues Logo zu. Es ist die erste Anpassung seit knapp 30 Jahren, die das 1966 gegründete Unternehmen am Firmenlogo vornimmt.

Das aufgefrischte Erscheinungsbild, bei dem neben dem Logo auch die traditionelle Corporate-Farbe Blau angepasst wurde, basiert auf einer veränderten Marketing-Strategie, die das Unternehmen von nun an verfolgt. Anstatt lediglich die Produkte, die in den Filialen und über den Onlineshop verkauft werden in den Mittelpunkt zu stellen, werde man fortan das Kauferlebnis als solches stärker betonen. Man habe sich zum Ziel gesetzt, der inspirierende Freund an der Seite des Kunden zu sein, sodass Kunden mit Hilfe technischer Produkte großartige Dinge erreichen können, wie es seitens des Unternehmens heißt.

Auszug der Pressemeldung

As we focus on enriching people’s lives through technology, we’re expanding what we sell and evolving how we sell it. And now our brand’s evolving, too. The creative elements of the refreshed branding include an updated Best Buy logo and a new look and feel with updated colors, photography and conversational language. It’s all designed to highlight our culture, our expertise and our talented employees. Best Buy Chief Marketing Officer Whit Alexander: “The updated logo is true to our heritage, but it’s really cleaned up, It’s an evolution toward the future, and we’re really excited about that.”

Best Buy Logo – vorher und nachher
Best Buy Logo – vorher und nachher

Auch weiterhin ist der Schriftzug „Best Buy“ in fetten Großbuchstaben dargestellt. Das für die Fachmarktkette typische Etikett steht nunmehr allerdings deutlich kleiner neben dem Logo. Die leichte Schrägstellung des Logos wurde in diesem Zuge entfernt. Die Corporate-Farbe Blau wurde aufgehellt – sie erscheint nun satter, kräftiger und tendiert nun in Richtung Ultramarin.

Seit dem 13. Mai sind in US-amerikanischen TV-Sendern die ersten neuen Spots zu sehen (siehe Videos unten). Regie bei den 30-sekündigen Spots führte der Oscar-Preisträger, Dokumentarfilmer und Autor Errol Morris.

Best Buy Image
Best Buy Image

Info: Best Buy verfügt über rund 1.000 Filialen in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Mexiko. Der Umsatz, den die rund 125.000 Mitarbeiter erwirtschaften lag zuletzt bei 42 Mrd. US-Dollar. Zum Vergleich: Die Media-Saturn-Holding verfügt über insgesamt 900 Filialen in 15 Ländern (Saturn und Mediamarkt) und erwirtschaftete mit rund 65.000 Mitarbeitern 22. Mrd. Euro.

Kommentar

Im Ergebnis wirkt das Logo wie auch das Erscheinungsbild jünger, frischer und zeitgemäßer. Das so kreiert Design signalisiert, wesentlich besser als der bisherige verstaubte Look, nicht nur Technik-Affinität, auch der Markenwert Preisgünstigkeit wird auf diese Weise kommuniziert. Sehr schön, wie die Marke weiterentwickelt wurde!

Mediengalerie

https://youtu.be/LVaH06dYQw4

https://youtu.be/tgdIyaA4g34

Weiterführende Links

Dieser Beitrag hat 13 Kommentare

  1. An sich gehe da mit, aber wieso hat man die schrägen Ecken und das Y nicht aneinander angepasst. Auch das frei fliegende TM ist gruselig.

  2. Die Farben sind jetzt frischer und die Schriftart nicht ganz so fett, was ich auch positiv empfinde. Aber aus einer kompakten Logo-Kombi eine Trennung aus Wort- und Bildmarke zu machen, sehe ich in diesem Fall eher als Rückschritt. Vielleicht stört mich auch nur, dass das Preisschild mir viel zu klein erscheint neben dem Text. Vielleicht hätte das geraderücken des Schildes, frischere Farben und eine schmalare Schrift schon gereicht…

    Und das TM musste natürlich noch sein, wo man bei kleiner Darstellung immer schaut, ob der Bildschirm einen Pixelfehler hat. Übrigens, eine Frage von einem nicht-Fachmann: Warum wurde zuvor das (R) verwendet und jetzt das TM? Liegt das an dem Unterschied »reine Bildmarke« und »Wort-/Bildmarke«?

  3. Die von Bild, Satz und Sieg gezeigte Variante gefällt mir gut. Da ist das Schild schräg. Das wirkt realistischer, denn die Schilder baumeln doch eh irgendwie am Produkt rum. Und da ist schräg-zum-Rest naheliegend. Und hier gefällt mir auch, dass man die Parallelität zum Y hergestellt hat.

      1. Mein erster Gedanke: Beate Uhse. Fängt nämlich auch mit “Be” an.
        Anders gesagt: Könnt Ihr diese blöden, bescheuerten, idiotischen, dämlichen, danebenliegenden, unpassenden Sieht-aus-wie-Kommentare nicht endlich mal lassen, Kollegen?!!!
        Oder sind das Fälle von kommunikativer Deprivation?

  4. “… Fälle von kommunikativer Deprivation?”, hört, hört! ;)

    Leuchtendere Farben, dünnere Schrift und keine seltsame Outline mehr um das Preisschildchen.
    Sehr gelungen!

    Die Website scheint noch das alte Erscheinungsbild zu verwenden:

    https://www.bestbuy.com/

  5. Edit: nur die Seite, auf der man die Region auswählt, scheint noch nicht up to date zu sein.

  6. (Geschmacksache) So wie das Etikett da jetzt komplett grade steht, sieht es irgendwie “falsch” aus. Nicht mehr wie ein Etikett. Vielleicht liegt es an mir, aber für mich muss ein Etikett leicht schräg sein, weil es eben immer irgendwie an etwas “hängt”.

Kommentare sind geschlossen.

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