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Aus ORF 1 wird ORF eins

ORF eins Logo, Quelle: ORF
ORF eins Logo, Quelle: ORF

ORF eins Logo, Quelle: ORF

Der Sender ORF 1 erhält Anfang nächsten Jahres ein neues Erscheinungsbild. Neuer Name des Sender wird zukünftig „ORF eins“ lauten. Mit einem schlichteren Design soll die Zielgruppe „jung, gutverdienend, international und urban“ stärker angesprochen werden. Eine breit angelegte Image-Kampagne soll die Einführung des neuen Designs unterstützen.

„Insgesamt ist das Erscheinungsbild moderner, urbaner und internationaler“, so ORF-Art-Director Michael Hajek. Weiter betont Hajek, ORF Eins werde sich mit dem neuen On-Air-Design stärker von ORF 2 abheben. „Die Verpackung stimmt nicht mehr. Jetzt wollen wir nachziehen und der vorhandenen Programm-Qualität einen geeigneten optischen Rahmen geben”, so Hajek über die Hintergründe zum Redesign.

ORF eins Logo

Neben dem Logo, das in animierter Form in Erscheinung tritt, wurde auch das Audio-Logo überarbeitet, welches sich nun aus einem Dreiklang bildet. Werbetrenner wurden ebenso neu gestaltet wie alle Promotion-Trailer. Die einzelnen Programmgenres sind dabei jeweils eigenen Farben zugeordnet. Neville Brodys rot-weiße „ORF-Ziegel“ bleibt grundsätzlich zwar erhalten, der bislang vorgesehene Weißraum zur Senderkennung wurde jedoch aufgelöst, sodass die rote und die Farbfläche des jeweiligen Genres zusammenrücken.

ORF Senderlogos

Die Agentur DMC lieferte die Design-Entwürfe, United Senses (München) zeichnen für Identities und Claim verantwortlich. Beide setzten sich im Pitch durch. Die Umsetzung und Integration des Designs fand inhouse statt.

ORF eins On-Air-Design

ORF eins On-Air-Design

ORF eins On-Air-Design

ORF eins On-Air-Design

ORF eins On-Air-Design

ORF eins On-Air-Design

Am 8. Januar geht das neue On-Air-Design von „ORF eins“ auf Sendung.

  • Video: Neues ORF1-Design | ORF TVthek

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. @Uli
    Aus dem Namen schließe ich einfach mal dass Sie kein Bayer sind?! Dass man nirgendwo in “Deutschalnd” den ORF empfängt stimmt nämlich nicht. Und glauben’S mir, man verpasst in Wahrheit nichts. Und die “Neutralität” des ORF steht in Ö auch in einem ganz ehm speziellen Ruf. Aber wie das so ist bei den “Preußen”, die Alpenwelt wird all zu gern in rosaroten Farben gesehen ;-) Wenn man wieder breitere Zielgruppen ansprechen will sollte man das Programm überarbeiten, nicht nur das Logo. Bzgl. Altersdurchschnitt der Zuschauerschaft gleichauf mit den Altherrenspartensendern (“Öffentlich-Rechtlich”) in Deutschland, trotz dünnerer Konkurrenz durch Privatsender. Und die Österreicher die ich kenne, aus dem grenznahen Gebiet, schauen lieber die Rundschau im Bayrischen Fernsehen oder gleich die ARD Tagesschau wenn es um Nachrichten geht. Was soll also die “Kernkompetenz” des ORF sein? Darauf gibt auch die visuelle Erscheinung keine Anhaltspunkte (anders zB Arte).

  2. Mal OT: Weiss jemand wie genau man den Bearbeitungseffekt beim Portrait in Bild 1 und 4 nennt, bzw. nach was ich suchen muss um Tutorials in der Richtung zu finden? Bei Google findet man sonst nur Beauty-Retusche etc. aber das ist ja was anderes. ;)

  3. was für ein unglaublicher scheiss!!!!

    wie kann man an ein gut funktionierendes system von neville brody so einen müll ankoppeln. der orf ist nicht zwei sender und wird auch nicht so gesehen. er ist staatsfernsehen mit programmauftrag.

    jeder cent, der hier ausgegeben wurde ist für den mistkübel.

    schlechter als das neue gesamtlogo sind nur noch die anwendungen. sieht nach erstsemestrigen studentenarbeit aus.

    so schlimm!

  4. Hat da etwa jemand vom Schweizer Fernsehen abgekupfert? Ich sag nur “SF1” und “SF zwei”. Das ist ja schon verdächtig ähnlich.

    Ich wäre ja für römische Ziffern. DAS hat nämlich noch kein (mir bekannter) TV-Sender. Ausserdem wären die Logos schmäler “ORFI” und “ORFII”.

  5. wie heißt eigentlich die Schriftart, die der ORF mittlerweile verwendet (also zB im ersten Bild für “HEUTE, 20:15, SCHNELL ERMITTELT, etc.)

    ??

    is das noch immer die von Neville Brody?, nein, oder ?!

  6. […] *Ulli Krieg ist seit 2009 die künstlerische Leiterin von ARTE. Ihre Arbeit als Creative Director wurde vielfach, u. a. bei den New York Festivals, den Promax/BDA Europe Design und Promotion Awards und den Eyes & Ears Awards ausgezeichnet. 2008 war sie für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert. Neue Hausschrift ist die Gotham, die als Book- und Bold-Schnitt zum Einsatz kommt; übrigens erst kürzlich auch beim Redesign von ORF eins eingeführt. […]

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