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Aus MAN Roland wird manroland

MAN Roland Logo

Bislang war die MAN Roland Druckmaschinen AG ohne eigenes Logo unterwegs. Am Rande der Drupa, der wichtigsten Messe für drucktechnische Erzeugnisse, präsentierte das an vier Standorten beheimatete Unternehmen eine neue und eigene Identität.

MAN Roland Relaunch

Die Firma tritt damit aus dem Schatten des Corporate Designs der MAN-Gruppe heraus. “We are print” ist auch weiterhin der Markenclaim aber visuell stellt sich das Unternehmen vollkommen neu auf. Petrol ist die neue Primärfarbe, die in der neu gesetzten Wortmarke als Akzent in Erscheinung tritt. Den MAN-Bogen hat man abgelegt auch der in Minuskeln gesetzte Firmenname lässt eine ehemalige Zugehörigkeit zur MAN-Gruppe nur noch erahnen. Hier ein Auszug aus der Pressemeldung zum neuen Logo: „Das neue Logo von manroland ist eine Wortmarke mit optischer Betonung des o. Das betonte o symbolisiert Globalität und leitet sich weiterhin von der Form eines Druckzylinders ab. Somit wird manroland auch optisch zu dem, was es ist: der Global Player in Sachen Druck.“

manroland Fahnen

Der Druckmaschinenhersteller setzt fortan auf eine eigene Identität, ohne jedoch alles bisher Bekannte über Bord zu werfen. Zentrales Gestaltungselement ist der, aus dem Druckprozess entnommene vielfarbige Kontrollstreifen. Verantwortlich für die neue Markenführung ist Springer & Jacoby, Hamburg (sj.com). SpiekermannPartners haben das neue Logo entworfen.

  • www.man-roland.de
  • Neustart einer starken Marke | Pressemeldung

Danke Florian und Thomas für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 66 Kommentare

  1. Lieber Roland, wäre ich eitel, müsste ich aufgrund Deiner Ignoranz jetzt mächtig gekränkt sein. Ich bin es nicht. Noch einmal gaaaanz langsam: Sich Mühe geben heißt unter anderem auch, die richtige Anrede zu wählen.

    Mal an alle gerichtet, die sich z.B. auf eine Stelle in einer Agentur bewerben. Diese “Formfehler” sind vor allem bei Bewerbungen Gift. Bereits im ersten Satz wird ersichtlich, ob sich jemand Mühe gegeben hat oder nicht. Da kann man noch so gute Referenzen haben, den ersten Eindruck hat man versemmelt.

  2. @ all:
    Sorry falls die Wortwahl ein bißchen zu scharf war. Ich verspeche für das nächste mal Besserung.

    grüße und schönes Wochenende!

  3. lieber achim,

    leise errötend habe ich meinen fehler entdeckt.

    ein sonniges wochenende
    roland

  4. Langsam wird’s langweilig, hier im Design-Tagebuch. Zu jedem vorgestellten Logo hört man überwiegend großes Wehklagen. Ist hier wirklich die Crème de la Crème der deutschen Grafiker vertreten, die jeden Tag bessere Konzern-Logos auswerfen? Oder habt Ihr schlechte Laune, weil Ihr bei dem Wetter arbeiten müsst (da muss ich mich vielleicht selber an der Nase fassen ;-))?

  5. Endlich mal wieder eine rein typographische Lösung. Thanks Armin.

    Ich sehe zwar ebenso ein »manro-land« aber das wird bei mehrmaliger Betrachtung irgendwie besser. Es hat Fluß, daß Wort. Es gibt im deutschen Sprachschatz noch viel mehr solcher Doppelwörter die per Silbenverschiebung andere Wortbedeutungen bekommen. Außerdem wird das Logo ja auf der Webseite erklärt.

    Sicherlich ist es ungünstig, daß gerade der erste Vokal von »roland«, das o, der letzte von »manro« ist. Und den so hervorheben. Aber gut, man wollte nicht auf den Mittelpunkt verzichten und etwas Polarisation schadet nicht, denn: Wäre das Logo zweifarbig – also »man« grau und »roland« blau – es hätte keiner bemerkt.

    Vielleicht bleibt irgendwann »roland« übring. Dann passts ja wieder.

  6. Ich ordne es in die Kategorie “Schrott” ein. Mag zwar sauber aussehen und optisch durchaus ansprechend sein, aber es soll auch richtig verstanden werden. Ich konnte das Ding erste einordnen, nachdem ich den Text gelesen habe. MAN Roland werden die Wenigsten aus dem neuen Entwurf lesen können. Logos nicht versehen, ist in Ordnung, aber falsch verstehen nicht…

  7. ich weiß ja nicht, wieviele hier ihre nase mal in die druckmaschinenbranche gesteckt haben, aber maschinen von roland sind ein alltagsbegriff wie das mehl beim bäcker. sicherlich mag man sich nicht nur auf seinen stammkunden ausruhen, aber wenn das jemand tun koennte (vom branchenimmanenten bekanntheitsgrad), dann ein etabliertes unternehmen wie manroland.

    zur symbolischen druckwalze, dem o, muss ich sagen: ich habs gleich erkannt. dazu zwei bemerkungen:
    1.) ja ich habe mich eine zeit lang mit dieser branche (nicht geschäftlich) beschäftigt, aber dazu habe ich ja am anfang was geschrieben.
    2.) gerade solche unauffälligen attribute, die beim ersten hinblicken nicht sofort auffallen, sind doch gar nicht so schlecht?
    ich kenne genug leute, die den pfeil im fedex-logo heute noch nicht erkannt haben.. trotzdem finde ich das logo sehr gut und einprägend.

  8. Wer wird denn mit dem Logo in Berührung kommen?
    In erster Linie Fachpublikum, mit der Materie und dem Unternehmen vertraute Kunden und Handelspartner. Das Logo wird kaum ohne Zusammenhang irgendwo in der breiten Öffentlichkeit auftauchen, so dass sich gar nicht die Frage stellt, ob Lieschen Müller nun “manro-land” oder “manr-o-land” liest oder sonstwie überfordert ist mit dem Logo. Lieschen Müller ist nicht relevant – es kommt nicht darauf an, dass Otto Normalverbraucher irgendwo isoliert das Logo sieht und gleich erkennt “Aha! Druckmaschinenhersteller MAN-Roland mit neuem Logo und o als Druckzylinder!”.
    Ein Logo muß nicht die Welt erklären, für Erklärungen sind Menschen in den Unternehmen da. Darüber hinaus erklärt sich das Logo im Zusammenhang der Medien, in denen es auftaucht. Anzeigen, Imagebroschüren, was auch immer…

    Für mich macht das Logo eine sehr gute Figur. Die Idee des bildhaften o als Druckzylinder ist so gut, so simpel und effektiv. Jeder, der mit MAN Roland zu tun haben wird und nicht völlig verblödet ist, wird das erkennen und anerkennen.
    Schönes, sympathisches Logo, nach meiner Auffassung. Wohl sehr praktikabel und dankbar in der Handhabe ausserdem.

  9. Hier geht es doch nicht um eine Selbsthilfegruppe aus Wursthofen, sondern um einen weltweit agierenden Konzern. Insofern ist die Ausage, dass das Logo nur mit Fachpublikum in Verbindung kommt, höchst anzweifelbar.

    Und wer ein petrolfarbenes o sofort als Druckzylinder erkennt, würde auch jeden anderen Buchstaben als irgendwas passendes erkennen…

    Mein Fazit: Das Logo sieht schön aus, ist aber absolut beliebig. Schade.

Kommentare sind geschlossen.

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