Skip to content

Aus Fachhochschule Gelsenkirchen wurde Westfälische Hochschule

Westfälische Hochschule WH

Westfälische Hochschule WH

Seit Anfang März firmiert die Fachhochschule Gelsenkirchen unter einem neuen Namen. Die Hochschule des nördlichen Ruhrgebietes und des westlichen Münsterlandes heißt ab sofort „Westfälische Hochschule“. Die regionale Klammer „westfälisch“ vereint alle Stand- und Studienorte in Gelsenkirchen, Recklinghausen, Bocholt und Ahaus. Mit dem neuen Namen hält auch ein neues visuelles Erscheinungsbild Einzug.

Fachhochschule Gelsenkirchen Westfälische Hochschule Logo

„Wir erwarten, dass sich alle Studierenden und Mitarbeiter unter diesem Dach besser wiederfinden. Der Name soll die jeweilige Besonderheit an den Standorten zulassen, zugleich aber die Identifikation für die Hochschule insgesamt ermöglichen“, so Präsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann.

Wortbildmarke mit und ohne Namenszusatz

Westfälische Hochschule Logo

Im neuen Hochschullogo bilden die beiden Anfangsbuchstaben W und H die vorgestellte Bildmarke. Aufgrund der Anordnung und der Verzerrung entsteht hier ein räumlicher Eindruck, ohne allerdings, dass die Räumlichkeit von der nachgestellten Wortmarke aufgegriffen würde. Das Logo existiert in drei Varianten, die jeweils unterschiedliche Anordnungen der beiden Buchstaben gestatten. Im Logo und als Hausschrift kommt die Univers zum Einsatz.

Logo Varianten

Westfälische Hochschule Logo Varianten

Anwendungen

Das Thema Räumlichkeit findet sich im gesamten Corporate Design. Prägende Schmuckgrafik ist eine Würfelform. Neue Hausfarbe der Hochschule ist fortan Grün. Akzentfarbe ist ein heller Grauton. „Wissen. Was praktisch zählt.“ lautet der neue Slogan der Hochschule.

Westfälische Hochschule Design Anwendungen

Westfälische Hochschule Design Anwendungen

Westfälische Hochschule Design Anwendungen

Verantwortlich für das neue Design zeichnet die Bochumer Agentur Oktober.

Vielleicht sollte man auch dazu übergehen, die neue Domain westfaelische-hochschule.de zu nutzen, registriert wurde sie ja bereits im Sommer 2011 durch die Hochschule.

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare

  1. Ich frage mich, warum es das Logo in drei verschiedenen Varianten gibt. Wird für jeden Studienort jeweils eine davon benutzt? Besonders verwirrend dabei finde ich, dass bei zwei Varianten das “W” steht, bei einer jedoch liegt. Konsistenz sieht für mich anders aus.

    Im Text wird zwar davon geredet, dass “die regionalen Besonderheiten der verschiedenen Standorte zugelassen seien”, ich jedoch kann nur das Logo als Einheit erkennen, ohne dass sich jeder Standort durch einen Zusatz (z.B. durch den Stadtnamen oder ähnlichem) darin wiederspiegelt.

  2. Als Ruhrpottlerin und aufgewachsen nahe all dieser Standorte, empfinde ich das Redesign als äußerst gelungen. Gerade der eingesetzte Kontrast von den Farben Blumengrün und hellgrau lässt das Erscheinungsbild so frisch wirken, dass man es gar nicht mehr mit dem schmutzig behafteten Standort Gelsenkirchen assoziiert.

    Wo ich zustimmen muss, ist die fehlende Nachvollziehbarkeit der unterschiedlichen Anordnungen innerhalb der typografischen Bildmarke. Auch fehlen mir schick gelöste Zusatzelemente für die verschiedenen Standorte. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch? Die Domain ist ja auch noch nicht geändert :-)

    Mir gefällt es! Es wird Zeit, dass sich gerade Gelsenkirchen und Co. etwas mehr um Ihre Erscheinung kümmern. Die Hochschule dort war nie schlecht, aber trotzdem mochten viele dort nicht studieren, weils eben Gelsenkirchen ist.

  3. Mich würde auch interessieren, warum das Logo in drei Varianten daherkommt. V.a. da in den hier gezeigten Beispielen immer die selbe Version genutzt wurde.

  4. Ganz sauber gemacht, Name klingt nun mehr national und weniger regional. Wozu vier Varianten bleibt fraglich. Eine genügt – die Nummer vier. Liegendes W (weil Westfalen das Land) und stehendes H (weil Hochschule ja ein Gebäude ist), frei nach dem Motto “keep it simple”

  5. Ich empfinde bis auf das Logo alles sehr sauber, logisch, gut und ansprechend umgesetzt. Mit dem Logo selbst mag ich mich jedoch nicht anfreunden, es erinnert mich doch stark an die Bauunternehmen-Logos aus den 90ern des letzten Jahrtausends. Ich finde, wenn man sich schon die Freiheit zum Rumspielen nehmen kann/darf/will, sollte man sie auch progressiv (oder zumindest progressiver als in vorliegendem Beispiel) nutzen. Gerade in Kombination mit den ergänzenden 3D-Würfeln fällt das umso mehr auf. Auch gerät man durch die Verwendung der gotischen Grotesken schnell in die Situation, eine gewisse Langeweile zu entwickeln.

    Durch fehlende rechte Winkel am W verliert sich das Auge auch in einer fehlenden Perspektive, sodass alle vier Varianten irgendwie schief und falsch ausschauen.

    Die Farbwahl wiederum gefällt mir sehr gut und kommt vor allem auf dem dunklen Plakat sehr gut zur Geltung. In Kombination mit der Typo ergibt sich eine liebevoll-unaufgeregte Sachlichkeit mit Auge zum Detail, das mag ich sehr.

    Kurzum: Ich würde mich noch mal an das Logo setzen wollen und es dem doch einigermaßen hohen grafischen Niveau des Restes anpassen wollen.

  6. P.S.: Warum es das Logo in verschiedenen Varianten gibt? Ganz einfach: Warum nicht? Dieses dogmatische Ein-Logo-muss-immer-und-überall-gleich-aussehen sollten wir so langsam hinter uns lassen und erkennen, dass ein gutes Logo auch immer zumindest die Möglichkeit haben sollte, sich harmonisch in seine Umgebung einzuschmiegen.

  7. Sorry – aber ich finde das “Etwas” einfach nur furchtbar. Zusammenhangs- und belanglos. Keine Spannung, keine Geschichte, keine Ästhetik, keine Relevanz.

  8. Also ich verstehe die Idee überhaupt nicht. Warum stehen/liegen die Buchstaben gleich nochmal und sind so verzerrt?

    Aus meiner Sicht echter Murks – wenn der Rückschlüsse auf die Qualität der Hochschule zulässt…

  9. “Warum nicht?” – Das ist leider keine genugtuende Erklärung auf die in diesem Beitrag häufig gestellte Frage, warum das Logo in verschiedenen Variationen vorkommt. Auch wandelnde und dynamische Erscheinungsbilder oder gerade solche haben die Möglichkeit, sich vershiedene Inhalte herzuleiten. Deshalb die Variabilität…

  10. Keine Frage, im Gegensatz zum Vorgänger ist das ein Riesenschritt nach vorn.
    Auch Signetvariationen finde ich gerade für eine Hochschule sehr gut. Besteht sie doch aus verschiedenen Fakultäten die grad garnichts miteinander zu tun haben. Das hilft bei der Orientierung.
    Aber es ist nicht unterschiedlich genug. Meiner Meinung nach sollten auch die Farben variieren. Nur die unterschiedlichen Perspektiven und Stellungen der beiden Buchstaben funktionieren nicht auf den ersten Blick. Aber, es kann für eine Hochschule funktionieren, denn da wird man die Varianten nach ner Zeit auch unbewußt unterscheiden können.
    Zum Signet: Die erste Variante sieht am Besten aus. Die Anderen stehen unsicher und wackelig da. Es gibt eine Achse nach oben, das ist positiv (Ecke wo H und W zusammenstoßen). Allerdings sieht das W wie ne Rutschbahn nach unten aus. Das W nach unten nimmt man unbewußt stärker wahr als die Achse nach oben. Runter will man ja als Student oder Hochschulangestellter nicht kommen. Aber es kann auch bedeuten auf den Boden kommen, was ja für eine Hochschule vielleicht positiv ist. Die zweite unbewußte Sichtweise kann bedeuten: Das W steht noch, das H ist nach vorne gefallen. Auch nicht gerade positiv.
    Jetzt zum Hintergrundraster: Die aufeinandergereite Würfelperspektive passen sehr gut zur den beiden Zeichen des Signets. Sie passen zu einer Hochschule. Geht es doch um Lernen, aufbauen, Perspektive. Allerdings dienen die Würfel nur als Hintergrund oder eine Art Dekoration, denn wirklich eingebettet in ein Gestaltungskonzept sind sie nicht. Da gibt es anscheinend kein Gestaltungsraster bei denen Signet und Type mit dem Würfelraster eine Einheit/System bilden. Schade! Das wäre so spannend gewesen.
    Mein Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung aber nicht konsequent genug.

  11. @Woddel: Zu deinen Links ein paar kurze Anmerkungen:

    Die Logos von DC und Melbourne haben als Grundkonstrukt die feste Form. Variiert wird dabei lediglich die Farbwahl, je nach Einsatzgebiet. Die Struktur bleibt bei allen aber im Großen und Ganzen (mit ein paar Abschnitten bei DC) die gleiche.

    Das Logo von nickelodeon hat überall den selben Schriftzug mit einer orange-farbenen Form als Hintergrund, die mal als Sprechblase und mal als normales Oval daherkommt.

    Und zuguterletzt die Casa da Musica: Hier ist als Ausgangsmaterialdas Gebäude herangezogen worden, was in jeder seiner dargestellten Formen einen direkten Bezug zur “Mark” hat.

    Im Gegensatz zum Logo der WH sind dies alles sinnvolle Logovariationen, weil sie alle einen großen gemeinsamen Nenner bzw. Hintergrund haben. Das WH-Logo jedoch variiert die Anordnung der Buchstaben W und H auf – jedenfalls für mich – nicht nachzuvollziehende Weise. Deswegen muss ich leider sagen, dass die Logovariationen keine Konsistenz zeigen und mir deswegen nicht gefallen. Eine Logovariante hätte für mich – jeweils mit dem Zusatz für den Studienort (oder eventuell mit farblichen Akzenten) gereicht.

  12. Ich glaube es ist sicherlich besser als das vorehrige Logo. Nur stört mich dass es bei mir Traurigkeit hervorruft und zwar wegen des H’s denn es sieht so aus, als ob der Buchstabe aus der Reihe gefallen waere… Dazu kommt noch dass H in diesem Falle für “hoch(!)schule” steht oder vielleicht besser gesagt: liegt… Westfälische Hoch-war-ich-einmal-bin-aber-in-Ohnmacht-gefallen-Schule. Deshalb ist es für mich kein gutes Logo :-(

  13. Statt einem statischen Logo existieren drei gleichwertige Varianten, die sich zufällig abwechseln. Es ist Ausdruck von Offenheit, Beweglichkeit und Wandelbarkeit. Ein Sinnbild dafür, in Forschung und Lehre die Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten. Die oben gezeigten Beispiel sind daher unglücklich gewählt, weil sie immer das selbe Logo zeigen. In der Praxis sollen die drei Logo-Varianten zufällig eingesetzt werden, so dass auf Publikationen mal das eine, mal das andere Logo steht.

  14. Um ein Logo gesund bewerten zu können, muss man tatsächlich “nur” das Logo ins Visier nehmen. Die Wirkung auf unterschiedlichen Medien ist zunächst sekundär. Es muss auch als solches raffiniert, zeitgemäß und ästhetisch wirken. Das ist der zu erfüllende Anspruch und der fehlt mir hier leider!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen