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Aus „AIR BERLIN“ wird „airberlin“

Die Fluglinie zeigt sich seit gestern runderneuert. Neuer Claim, neues Logo, neue Website, neue Flugzeuglackierungen und neue Investoren. Den eigenen Mitarbeitern wurde, wie man hört, das neue Corporate Design bereits zur Weihnachtsfeier vorgestellt.

Aus “We fly Europe” wurde der Werbespruch “Genau deine Airline”. Statt der stilisierten Heckflosse fungiert nun ein “a” in Kombination mit einem für Flugzeuge typisch abgerundeten Fenster als Bildmarke. Spontan kommen mir, in Hinblick auf das Design des neuen Firmenzeichens, Marken wie Marriott und Opodo in den Sinn, was ja nicht die schlechtesten Assoziationen sind.

Air Berlin Logo

Auffällig sind die starken Unterschiede, die es zwischen der zum Download angebotenen airberlin-Logos (Negativform) und der tatsächlich im Webauftritt verwendeten Positivform gibt. Das Fenster erscheint in letztgenannter Version ohne eine zweite Outline, wodurch es eine andere Note erhält. Auch in Sachen Mitführung der Domain verfolgt man offensichtlich eine Doppelstrategie, bei der beide Absender zulässig sind sowohl mit, als auch ohne “.com”. Wenn man die Vielzahl an Auftritten, Produkten und Sparten innerhalb der Marke airberlin vor Augen hat, ist dies sicherlich ein Aspekt, der den Branding-Prozess nicht unbedingt vereinfachen dürfte.

Air Berlin Logo

Zur Markenarchitektur gehören desweiteren Produktlogos wie z.B. “Topbonus” sowie das recht üppig ausgefallene Gruppenlogo, in dem LTU, NIKI, belair und LGW als Gesellschafter abgebildet sind. Zu sehen ist das Gruppenlogo im Fußbereich der Website.

Wer sagen kann, von wem das Rebranding stammt, kann dies gerne in den Kommentaren ergänzen.

Danke an Steffen für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 73 Kommentare

  1. klassischer Stil, der möglicherweise auf den ersten Blick nicht sehr zeitgemäß wirkt. Als einzelstehendes Signet macht es auf mich einen guten Eindruck und ist aus wirtschaftlicher Sicht, der Verarbeitung auf großen Flächen, ein stimmiges Ganzes. Der Font ist eher 0815 und hätte die Formen des Signets besser aufgreifen können.

  2. Auch wenn das Personalpronomen in der Anrede nach der neuen Rechtschreibung klein geschrieben wird: “Genau Deine Airline” fände ich persönlich optisch ansprechender…

    Die Typo wirkt mir persönlich ein wenig zu “unseriös” und auch nicht unbedingt perfekt für eine Fluglinie.

    Freue mich schon auf meinen nächsten Airberlin Flug und erwarten dann aber auch vom Piloten so einen Satz wie “ich heisse Dich willkommen an Board von Flug…” ;)

  3. Seltsam, wer hat das dem Kunden verkauft? Das die Deutschen es einfach nicht schaffen nach Ottl Aicher ein funktionierendes Airlinebranding zu entwickeln. Für mich ein “Creme 21“ oder “Kosmetik“ look + feel der genauso wenig Bestand haben wird wie das vorige Erscheinungsbild. Schade, hier wurde eine Chance vertan sich International auf hohem Niveau zu präsentieren.

  4. Der erste Eindruck war erschreckend. Bei längerem hinsehen bleibt es leider dabei. Was hat sich “airberlin” gedacht!? Das alte Logo ist eine Fluglinie…das Neue ein fünfziger Jahre Kosmetiksalon (nichts gegen die Berufsgruppe ;o))

    Das Fenster ist ja “realistisch” und gibt doch eine visuelle Linie vor. Der “Schmuck”-Buchstabe darin zerstört diese Wirkung. Aus diesem Kontrast entsteht keine Spannung, sondern nur unruhiger Stilmus..

    Der Wechsel im Claim von Deutsch zu Englisch ist ein Stolperer und zerreisst jeglichen Ansatz von Harmonie.

    Schade……

  5. hm, das finde ich interessant. Das “a” im Fenster ist ja gleichzeitig Flugzeugflügel und Sonne (eben das, was man sieht wenn man aus nem Flugzeugfenster schaut). Ich finde das schon nett überlegt. Die Kommentare zeigen aber, dass es nicht für jeden erkennbar ist?

  6. Werden die Flugzeuge dieses logo auf die flotten bekommen?
    wie das ausehen könnte sieht man auf der startseite von airberlin.com
    das logo schaut mir persönlich zu billig aus, wenn man denkt das airberlin nach lufthansa die zweitgrößte airline deutschlands ist. die jetzt erst neuen lackierten flugzeuge von airberlin sehen viel besser aus, als der schriftzug der nach billigairline und nach nix aussieht.

  7. hmmm das alte fand ich hässlich und mit dem neuen kann ich mich nicht anfreunden.

    die idee find ich nicht schlecht. typo ist zu langweilig und das fenster mit den wolken erkenne ich auf den ersten blick nicht. nochmal überarbeiten und dann kommt das ganz gut^^

  8. Man wollte sich mit Moving Brands – die hier mehr als versagt haben – wohl mal was “Internationales” ins Haus holen.
    Das hätte auch die Assistentin der Sektretärin des neuen Anteilseigners Lars Windhorst auf ihrem Schreibcomputer hinbekommen und “schön billig” wäre es auch gewesen.
    Wie auch immer: So jedenfalls passt das neue und billig wirkende Erscheinungsbild wieder mal bestens zum Kunden…

  9. Vielleicht sollte man auch seine Deutschhausaufgaben gemacht haben, denn es sollte „Genau Deine Airline“ heißen, statt „ … deine Airline“.

    Das Logo sieht wirklich aus wie von einem dieser unzählbaren Houselounge CD-cover entsprungen. Richtig. Und das hat irgendjemand schnell im Illustrator gezogen, denn die Form ist einfach nicht zuende konstruiert. Ein Klecks und zwei Kurven die ein »A« darstellen sollen.

    Die Fensterform ist keine nette Idee, Nein, sie ist das einzige, was dieses Konstrukt überhaupt zusammenhält, und da sich die Typo sowieso aus der Reihe ernstzunehmender Kommunikationsmittel verabschiedet hat, schwubbelt dieses Konstrukt wie ein leichtes Mädchen zwischen Tonne und Hintereingang hin-und her. Was macht sie? Ihre alten Knochen feilbieten?

    Die alte Schrift hatte Style und mit dem Schwusch-Emblem sofort als Airline klassifizierbar. Aber das hier? Macht es mal Rosa und man meint eine Tuntenairline rollt zur Startbahn.

    Egal. Es ändert sich eh nichts.

Kommentare sind geschlossen.

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