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Auf gehts in die (halbe) Selbstständigkeit

Selbstständigkeit
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Selbstständigkeit

Das Design Tagebuch geht in kürze ins fünfte Jahr und nicht ganz zufällig bringt das Jubiläumsjahr für mich als Autor eine Veränderung mit sich. Ich mache mich selbstständig. Neben dem Schreiben hier im Blog – zukünftig betrachte ich die Autorentätigkeit als Teil meiner Arbeit – freue ich mich auf „freie“ Projekte in Bereich Design, mit Schwerpunkt digitale Medien, und auch auf weitere Website-Expertise.

Darüber hinaus werde ich das Team von Core4, das mit Herzblut Lösungen im Design und in den digitalen Medien liefert, ab Anfang Juni als Art Director unterstützen. Darüber freue ich mich sehr. Und damit niemand denkt, ich mache halbe Sachen, schreib ich kurz etwas zum Hintergrund und was genau die Veränderung für diesen Blog bedeutet.

Es wird hier im dt keine großen Änderungen geben. Die Themen bleiben gleich, der Autor sowieso und auch meine Interessen ändern sich nicht über Nacht. Allerdings steht mir nun mehr Zeit zur Verfügung, die ich unter anderem in Recherche, in Gespräche mit Kreativen oder aber in den Besuch der ein oder anderen Veranstaltung investieren möchte.

Der kleine Relaunch im März war gewissermaßen ein Vorbote des nun vollzogenen Schrittes. Mit der Selbstständigkeit ist das Thema Monetarisierung dieses Blogs nicht mehr ganz unbedeutend, deswegen werde ich Affiliate-Programme und auch Kooperationen testen und auf ihre Effizienz hin überprüfen. Das mache ich bereits seit mehreren Monaten. Gut so, wenns nicht jeder mitbekommen hat. Ich bemühe mich sehr um ein ausgewogenes Verhältnis von hochwertigem Inhalt und kontextbezogener Werbung. Es gibt derzeit im Netz ja doch starke (teils verzweifelt anmutende) Tendenzen in Richtung Paid Content. Eine Bezahlschranke halte ich prinzipiell für keine gute Idee. Ich glaube, das funktioniert nur in ganz wenigen Fällen. Ich möchte stattdessen lieber für die Toleranz und Akzeptanz von Werbung in diesem Blog werben. Wenns gut gemacht ist, haben alle Seiten etwas davon: Leser, Werbetreibende und auch ich als Autor dieses Blogs.

Wie gesagt, viel wird sich an der Oberfläche nicht ändern. Vermutlich merken es einige Leser überhaupt nicht, dass hier nun ein “nebenberuflich selbstständiger Blogger” am Werke ist. Für mich persönlich ist der Schritt da schon spürbarer. Ich verlasse die Komfortzone einer Vollzeit-Festanstellung und freue ich mich nun auf das, was auf mich zukommt.

Weiterhin kreative Momente wünsch ich

P.S. Bei der Recherche zum Thema Selbstständigkeit empfand ich einige Seiten als sehr hilfreich. Meine „Top 11“ (schön krumm aber egal) würde ich gerne weitergeben:

Nicht zu vergessen sei das Buch „PARCOURS – Existenzgründung für Design (typografie.de)“, erschienen im Verlag Hermann Schmidt. Ein sehr wertvoller Begleiter auf den Weg in die Selbstständigkeit.

Dieser Beitrag hat 38 Kommentare

  1. Achim, viel Erfolg in der Selbstständigkeit und willkommen im Club!
    Ebenso viel Erfolg bei Core4! …aber sag Deinem neuen Team, dass Herzbluat immer noch Rot ist! ;-)))

    lg
    Gregor

  2. Ich wünsche viel Erfolg und gute Laune bei der Selbständigkeit!
    Als Ergänzung zur Top 11 möchte ich noch folgendes Buch für die Selbständigkeit im Design-Bereich hinzufügen: Kobuss, Joachim; Erfolgreich als Designer – Business gründen und entwickeln, Birkhäuser Verlag.
    Das Manko vieler Ratgeber ist die mangelnde Haltung. Dann kommen die üblichen “Es-geht-so-aber-auch-so-oder-auch-so-Empfehlungen”. Danach herrscht oft Ratlosigkeit. Als Orientierung und zur Vermittlung unternehmerischer Grundlagen in unserem sooo freien Beruf sind das o.g. und “Parcours” allerdings sehr gut geeignet.

  3. Willkommen im Club. Wenn es mit der Monetarisierung funktioniert wirst Du die Freiheit zu schätzen lernen und Dich bestimmt nicht mehr in Vollzeit anstellen lassen, auch wenn es am “Anfang” und zwischendurch immer mal wieder schwierige Zeiten gibt. Zumal die freiere Zeiteinteilung für Deine Globetrotteraktivitäten dann ein Segen ist.

    / Werbung
    Solange es nicht überall blinkt und blitzt finde ich das in Ordnung, schließlich musst Dich finanzieren. Im Samshing Mag ist das ganz gut gelöst, es gibt nichts animiertes, dafür sind die Motive etwas größer und durchaus auffällig. Und es gilt gleiches Recht für alle. Wenn Du “sinnvolle” Branchennahe Werbepartner findest ist das ein zusätzlicher Bonus.

    / Finanzierungs Ideen
    – Kleines Spendenportal (machen z.B. Foodwatch & Bildblog)
    – Vorträge halten (Hochschulen, freie Träger)
    – z.B. mal bei Niggemeier oder Netzpolitik anfragen, die machen das ja auch schon was länger

    Greetz
    Till

  4. Super, denn “Gehalt ist keine Lösung.”
    Ich wünsche Dir viel Erfolg – und noch wichtiger – viel Spaß dabei.

  5. sehe Werbung in diesem Blog kritisch

    Speziell hier?

    Nochmals vielen Dank für die guten Wünsche an alle!

    Zum Thema Monetarisierung:
    Kachingle ist wenig erträglich. Das sagten mir zumindest einige, die es ausprobiert haben. Auch bei Flattr bin ich skeptisch in Bezug auf den Ertrag. Die Erfahrung mit einer auf Freiwilligkeit beruhenden Zahlung – es ging in diesem Fall um das Anatomie der Buchstaben-Poster als PDF – war für mich ernüchternd. Eine Enttäuschung war es nicht, weil ich mir davon gar nichts groß versprochen hatte. Als Idee ist Flattr löblich, weil der Flattr-Button nämlich ein Bewusstsein für den Wert einer Information erzeugt und dafür, dass ein Redakteur/Blogger/Mensch sich die Mühe gemacht hat, einem Thema nachzugehen, es zu ergründen um sodann einen Artikel zu schreiben. Mit dem Internet, in dem fast jede Information kostenlos erhältlich ist, ist dieses Bewusstsein immer mehr geschwunden. Flattr ist eine sinnvolle Gegenreaktion dazu. Als dauerhafte Einnahmequelle scheint mir das Modell ungeeignet. Sollte man Dinge ausprobieren, von denen man selbst nicht überzeugt ist? Ich habe mich bislang bewusst dagegen entschieden. Nicht, weil ich der Ansicht bin, dass es grundsätzlich nichts taugt, sondern, weil ich vermute, dass zu wenig Menschen einen „Spenden“-Button anklicken. Wenn, sagen wir, 20 Leute schreiben: „Ich würde den Flattr-Button im dt klicken“, lasse ich es auf einen Versuch ankommen.

    @Gregor Wenn Design den Anspruch der Nachhaltigkeit stellt, kann Herzblut auch schon einmal grün sein ;-)

  6. Toi Toi Toi! Schon mal “fest” mit einer Agentur zusammenarbeiten ist das beste was man machen kann. Spart viel Klinkengeputze.

    Viel Erfolg
    BW

  7. Es klingt sehr gut, dass du im Zusammenhang mit dem Start in die Selbständigkeit mehr Zeit für Recherchen, Gespräche mit Kreativen usw. zur Verfügung haben wirst. Ich bin mir sicher, dass du für deine Leser und dich selbst sehr Interessantes daraus machst und wünsche dir, dass alles, was du planst, auch gelingt und du die Freude dabei behältst.

  8. Hallo Achim,

    schoen zu hoeren, dass du dich fuer die selbstaendigkeit entschieden hast. Alles gute und viel glueck mit den neuen Vorhaben!

    Gruesse aus Australien,
    Kai

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