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Auf der Suche nach Mister Wong

Mister Wong Logo

Die typische Bildmarke der “Social Bookmarking”-Anwendung wird seit einigen Tagen nicht mehr angezeigt. Wo ist Mister Wong? Visum abgelaufen? Verschleppt? Nein, es hat einen anderen Hintergrund. In den letzten Wochen gab es einen weiteren Karikaturenstreit. Diesmal in den Neuen Medien. Man möchte politisch korrekt sein und reagiert damit etwas überstürzt auf absurde Rassismusvorwürfe. Man geht ja auch nicht hin und unterstellt den weltweiten stereotypen Darstellungen von Lederhosen tragenden Figuren, sie wären eine Beleidigung für alle Deutschen. Aber genau das macht einer der Autoren von 8Asians, indem er den Machern von Mister Wong vorwirft die Zeichnung eines verschmitzt grinsenden Asiaten wäre anstößig.

Kai Tietjen, den Gründer von Mister Wong hat er jedenfalls überzeugt. Klar, im Zuge der weiteren Expansion versucht man Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Ein schlechtes Image wäre da sicherlich wenig hilfreich. Bei Deutsche Startups und auch im Netzlogbuch kann man mehr dazu lesen.

Wie dem auch sei. Nun soll ab kommenden Dienstag in einem großen Logo-Wettbewerb ein neues Signet gefunden werden. Insgesamt werden hierfür 12.000 US$ ausgelobt. Man darf gespannt sein. Vielmehr noch als die Form dürfte die politische Sauberkeit hierbei im Vordergrund stehen.

Mister Wong startete im Frühjahr 2006 und zählt inzwischen über zwei Millionen Lesezeichen. Ins Leben gerufen wurde Mister Wong laut Wiki-Eintrag von der Medienagentur construktiv.

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. Irgendwie mag ich »Mister Wong« eh nicht, den Namen alleine schon find ich irgendwie Albern und unpassend. Gruselt mich jedesmal wenn ich auf einer Seite den Button zu dieser Seite finde. Ich bleibe bei del.icio.us.

  2. Markenformen werden irgendwelchen schwachsinnigen Globalbestrebungen geopfert, dabei killen sie das, was die Marke überhaupt in die Köpfe getragen hat, nämlich dieser nett-verschmitzt grinsende Chinese.

    Und so wie man es auf den Blogs nachlesen kann, handelt es sich einfach mal um Angst; und die Entfernung des Maskottchens ist die Reaktion darauf.

    Zudem spielt es keine Rolle, ob man dieses Logo nun mag oder nicht; die Polarisation ist die Triebfeder einer erfolgreichen Marke, d.h. es muß genausoviel „Hasser“ wie “Lover“ geben, sonst funktioniert der Imprägnierungsprozeß nicht, denn mit Marken, die nur geliebt bzw. nur gehaßt werden, beschäftigt sich unser Zentralhirn nicht lange, weil keine Pro- und Contradiskussion in unserem Hirnlappen stattfindet.

    Obwohl es mir prinzipiell egal ist, empfinde ich die Entscheidung als vorschnell bzw. falsch.

  3. Sommerpause – zuende?…

    Es scheint fast so, als wäre die Sommerpause offiziell zuende.
    eBay macht einen Bloggercontest, der eigentlich schon entschieden ist, das Dawanda Stylelab hat geöffnet, Adam’s rad-ish ging an den Start, mit myfrienemies hat endlich das …

  4. Uiiii, wieder so ein Open Contest. Alle Nutzungsrechte werden schon proforma übertragen. Ob man die wiederkriegt?

Kommentare sind geschlossen.

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