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ARTE erhält neues Design (2011)

ARTE On-Air-Design

ARTE On-Air-Design

ARTE führt zum 28. Februar 2011 ein neues Erscheinungsbild ein. Im Mittelpunkt des neues Designs steht ein Wandel hin zu einer skulpturalen Form des Senderlogos, das zu Beginn der neuen Identity-Spots in dreidimensionaler Form aufwartet.

Ulli Krieg, die künstlerische Leiterin von ARTE, steht hinter dem Konzept. Das neue Corporate Design entstand nicht durch ein Pitching mit verschiedenen Agenturen, sondern wurde von einem europäischen Team aus Künstlern und Designern im Bereich Visual Design, Print und Online erarbeitet.

ARTE On-Air-Design

Neue Hausschrift ist die Gotham, die als Book- und Bold-Schnitt zum Einsatz kommt; übrigens erst kürzlich auch beim Redesign von ORF eins eingeführt.

ARTE On-Air-Design

In der Bewegungssequenz der Spots entwickelt sich aus dem dreidimensionalen ARTE-Logo eine fraktale Struktur, die zunächst in einen Filmausschnitt übergeht, bevor sie zum Ende hin in die „ARTE-Logo-Skulptur“ mündet.

Für die Identity-Spots zeichnet der belgische Regisseur Joe Vanhoutteghem (CZAR) verantwortlich. Sie zeigen Ausschnitte einer längeren, kaleidoskopartigen Geschichte und begeben sich auf eine Reise mit vielen Menschen, mit Jung und Alt, bei Tag und bei Nacht.

ARTE On-Air-Design

Zusätzlich zur weiblichen führt zukünftig auch eine männliche Stimme durchs Programm. Gemeinsam sorgen sie für eine noch facttenreichere und lebendigere Präsentation der Programminhalte. Neben Joost Korngold und Joe Vanhoutteghem wirkten folgende Künstler und Designer mit am neuen Erscheinungsbild: Der Schweizer Benjamin Cuénod (Scripted Reality) entwickelte unter Einbeziehung der 3D-Skulptur das On-Air-Design. Tom Ising und Béla Stetzer aus Deutschland betreuten den Off-Air-Bereich im Rahmen des Designteams. Der deutsche Designer Axel Schildt (OKAPI) war federführend für den Online-Bereich. Der deutsche Fotograf Detlev Overmann interpretierte parallel zu den Dreharbeiten in seinen Bildern die Geschichte für die Print-Supports. Catherine Lagarde (Novaprod) produzierte mit dem in Paris lebenden französischen Komponisten Laurent Parisi das Audiodesign.

Ein tolles Konzept, das ein außergewöhnliches und anspruchsvolles Design entstehen hat lassen, an dem sich das Auge nicht satt sehen kann.

  • Mehr Infos auf univers.arte.tv

Dieser Beitrag hat 39 Kommentare

  1. Auf den ersten Blick sehr ansprechend.

    Typo könnte formal aber besser mit der Wortmarke harmonieren. Ist mir zu nah an VIVA. Hatte ich stimmiger in Erinnerung. Also diesbezüglich eher ein Rückschritt.

  2. Ich war von den Standbildern mächtig (ziemlich, sehr, extrem) begeistert und hatte hohe Erwartungen ans Bewegtbild. Die haben sich leider nicht erfüllt, da hätte man meiner Meinung nach noch etwas mehr Liebe zum Detail walten lassen können.
    Das ändert aber nichts an der tollen Optik und Schrift.

  3. Aaaah, ist das wohltuend, hier auch mal wieder positive Feedbacks zu lesen. Ich hatte schon überlegt, nichts mehr ins designtagebuch zu posten, weil ich den Eindruck hatte, dass hier nur noch negative Posts angesagt sind.

    Ich habe mich eines Besseren belehren lassen!

    Noch mal: Das neue ARTE-Design ist wunderbar!

  4. Wow! Ganz großes Kino. Gefällt mir echt gut. Gott sei dank gibt es in Deutschland und Frankreich Rundfunkgebühren…

Kommentare sind geschlossen.

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