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American Airlines – jetzt mit basisdemokratischem Design

American Airlines Tail / Heckflosse

Nach dem sich im Zuge des Anfang letzten Jahres vorgestellten Rebrandings von American Airlines in Teilen der Belegschaft Widerstand gegenüber des neuen Flugzeugdesigns breit gemacht hatte, insbesondere was die Frage der Gestaltung der Heckflosse betraf, entschloss sich die Unternehmensführung, die eigenen Mitarbeiter abstimmen zu lassen. Ein mutiges Unterfangen – manch Einer wird sagen, ein kopfloses.

Zur Wahl standen die bisherige Gestaltung, bei der sich das alte, von Massimo Vignelli 1967 entworfene Firmenlogo über die Heckflosse erstreckt (Abb. links) sowie die neue, von der Agentur Futurebrand entworfene Heckflosse, die eine vereinfachte Darstellung der „Stars and Strips“-Flagge zeigt.

60.418 Mitarbeiter hätten sich laut Wall Street Journal an der Wahl beteiligt. Mit knapper Mehrheit von gerade einmal 2.418 Stimmen entschieden sich die Mitarbeiter dafür, wie geplant an der neuen Gestaltung festzuhalten. Die reichlich groteske Situation, mit zwei Unternehmenslogos durch die Welt fliegen zu müssen, dem alten und dem neuen, wurde damit für die weltgrößte Fluggesellschaft so eben noch einmal abgewendet. Die Frage nach der Ästhetik der neuen Flugzeuglackierung kann freilich auch diese Abstimmung nicht final beantworten.

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. ist zwar banal, aber: Logo nicht gleich Wortmarke!
    (ansonsten bestünde eine Wort-Bild-Marke aus gleich zwei Logos)

Kommentare sind geschlossen.

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