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AkzoNobel mit neuer Markenstrategie

AkzoNobel Logo

Bereits Ende April führte AkzoNobel eine neue Markenstrategie ein und erneuerte in diesem Zuge auch das Firmenlogo sowie die Website. Der Webauftritt kann dabei mit einem echten Novum überraschen.

Hans Wijers CEO von AkzoNobel erklärt: „Was sich unübersehbar geändert hat, ist unser Logo. Zwar verfügte es bereits vorher über jede Menge Ausstrahlung und war ein wichtiger Asset für uns, aber nun haben wir es erst wirklich fit für das 21. Jahrhundert gemacht. Nun visualisiert es noch besser unser Gespür für Kraft und Energie. Es ist gewissermaßen die sichtbare Verkörperung unseres Leitmotivs ’Tomorrow’s Answers Today’”.

Das neue Logo nimmt, das im Claim manifestierte Anspruchsdenken auf und überführt es in eine illustrative Darstellung. Der etwas heroisch wirkende Korpus eines Mannes im sportiven Dress mit seiner nach vorne gerichteten Geste verkörpert das zugrunde liegende Unternehmensmotto.

Der deutlich illustrativere Charakter des Logos dürfte polarisieren. Die bisherige symmetrische Anordnung der Bildmarke hat eine sehr hohe Strahlkraft, die kaum zu überbieten ist. Je länger man sich allerdings mit den Hintergrundinformationen beschäftigt, desto mehr wird klar, dass das neue Logo ein äußerst konsequenter Ausdruck der verfeinerten Unternehmensphilosophie ist. Das darf und muss man anerkennen. Dennoch… das alte Logo ist das bessere, weil es sich in die Netzhaut einfach schneller einbrennt, selbst wenn die neue Typo durchaus Klasse hat.

Zur Einstimmung auf die Website… die Navigation überrascht mit einem Rollover, bei dem der komplette Inhalt neu geladen wird. Verlässt man nach oben hin wieder die Navigationsleiste so landet man wieder auf der Ursprungsseite.

Danke Onur für den Hinweis.

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Bin nicht ganz deiner Meinung, dass das alte Logo besser war. Erstens wirkte die Figur sehr steif, als hätte sie einen Kleiderbügel verschluckt. Nicht angenehm. Die Pose hat etwas von Stop! – nichts einladendes. Das wird auch unterstützt dadurch, dass die Figur konsequent nach rechts schaut – ich bin der relativ Wurscht.

    Die neue Figur blickt doch eher in meine Richtung. Die Perspektivische Ausrichtung geht nicht mehr gegen mich (links–rechts) sondern mir entgegen. Die Art der Illustration ist sehr Räumlich, der Blick des Betrachters wird in die Tiefe, in das Logo hinein, (an)gezogen. Der Blick geht nicht mehr einfach nur weg (von mir) sondern offensichtlich in die Ferne (in die Zukunft, ist visionär). Auch die offene Art wie die Hand im neuen Logo gezeichnet ist, wirkt sehr einladend. Die neue Figur wirkt menschlich und wesentlich wärmer, als die kühle, distanzierte, frühere Darstellung.

    Die Figur ist natürlich illustrativer geworden, hat aber nichts von dem grässlichen Clipart-Charakter, den man manchmal auch sieht. Für mich ist dieses Re-Design – ohne die Philosophie dahinter zu kennen – äußerst gelungen.

    Schöne Grüße

    Markus

  2. Da stimme ich Markus zu. Zwar ist die Position und Stellung des alten Charakters neutraler und seriöser, die einfacher Symmetrie daher passender für ein Logo. Dennoch ist der Stil, die flächige Form, anstelle der zweifarbig doppelten Streifen, schneller wahrnehmbar und einfacher zu deuten.
    Auch das “visionäre” im Charakter, das “nach vorn blicken” finde ich sehr ansprechend.

    Die horizontale Linie aber möchte sich irgendwie noch nicht so recht ins Logo einfügen. Insbesondere die überstehende Länge nach links.

    Der Verlauf hätte sicher nicht sein müssen, auch die Typo überzeugt mich noch nicht so ganz. Zumindest eine der beiden Zeilen hätte ich in Versalien gesetzt.

  3. Logo grafisch: eine Verbesserung. Und wenn man’s in rot umfärbt und Haare dazudenkt hat man einen stilisierten Stalin.

    Logo inhaltlich… Was machen die nochmal? Farben und andere Beschichtungen (also Chemie)?

    Schriftzug: ist “abgerundet an den falschen Stellen” nicht schon wieder außer Mode?

    Webseitennavigation: interessant. Das mit dem “nach oben hin verlassen” hab ich aber nicht richtig mitgekriegt, erst mit nachlesen.

  4. Der Strich ist mir auch sofort negativ aufgefallen. Ich habe selber auch oft Striche verwendet, wenn ich etwas abgrenzen oder trennen wollte. Das ist meistens eine plumpe Art besonders bei grafischen Arbeiten.

    Ansonsten eine Verbesserung, wie ich finde.

  5. Hm, ich finde, daß die nach links verlängerte Linie dem Logo gerade noch mehr Dynamik verleiht. Hat mir auf Anhieb gefallen. Die Navigationsspielerei auf der Website finde ich dagegen eher entbehrlich. Da finde ich den Ansatz von Arte benutzerfreundlicher: eine Hauptnavigation, die beim Rollover je nach Bedarf bereits den zu erwartenden Content oder eine Unternavigation zeigt.

  6. Ich finde das neue Logo wesentlich Moderner frischer, es ist schön anzusehen.
    Aber bei längerem betrachten. Merkt man irgendwie der Charakter keinen Halt hat und er erstickt auch etwas die Typo er ist irgendwie zu groß. Und ich weiss nicht ich müsste es sehen aber ich glaube die Schrift hätte Linksbündig mehr halt.

    Aber super schönes Logo besser als das alte…

  7. Ich schließe mich an, das neue Logo kommt mir deutlich dynamischer, offensiver und frischer vor. Auch die Typo ist für mich nicht mehr so starr und wirkt edler und moderner. Zum überflüssigen Strich ist hier alles gesagt worden.

    Was die Website betrifft finde ich den Rollover-Effekt, der die ganze Seite neu lädt – naja, ich sag mal überflüssig. Ich dachte erst, es sei ein Fehler. Das Geflackere dauernd ist nichts, was mich sofort nervt. Ich gebe notenfundus recht, der Ansatz von arte ist echt gelungener.

  8. Markus, die Linie soll meiner Meinung nach nicht einfach wegretuschiert werden, sondern in irgendeiner Weise abgeändert, so dass Sie nicht als einzige Gerade mit gleichbleibender Stärke irgendwie aus dem Rahmen fällt.
    Mir scheint es so, als sei die Linie nur herbeigezaubert worden, damit man den Charakter auf der Website mit der Navigation abschneiden kann.
    Dass das Logo auf der Website umgestellt wird, finde ich auch nicht wirklich schön.

Kommentare sind geschlossen.

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