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Adobe Creative Cloud – sei kreativ!

Adobe Creative Cloud
Adobe Creative Cloud

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Im dt können Kreative einen Jahreszugang zur kompletten Creative Cloud sowie zwei mal je eine Version Lightroom 5 gewinnen, Details hierzu folgen im Laufe des Beitrags.

Die Creative Cloud von Adobe ist das Software-Angebot für Kreative. Seit dem Sommer letzten Jahres stehen alle Programme ausschließlich als Download zur Verfügung. DVD-Softwarepakete von Adobe gehören also der Vergangenheit an. Damit entfallen auch die Versionsnummern der Software, wie wir sie seit über 20 Jahren kennen. Fortan steht die Abkürzung CC für das jeweils aktuellste Programm, etwa Photoshop CC. Im dt können Kreative einen Jahreszugang zur Creative Cloud sowie zwei Jahreszugänge zu einem CC-Einzelprogramm gewinnen.

Als im Juli 2013 Adobe den Abschied vom bisherigen Vertriebsmodell vollzog, blieb dies nicht ohne Kritik von Seiten der Anwender. Dass die Maßnahme für reichlich Gegenwind gesorgt hatte, lag wohl auch daran, dass die Bezeichnung „Cloud“ in diesem Fall etwas irreführend ist, denn tatsächlich wird die Software nach wie vor, im Gegensatz etwa zur Office-Suite von Google, GoogleDrive, auf dem lokalen Rechner installiert. Es ist also nicht erforderlich, ständig online zu sein. Was allerdings zumindest bei Installation und Updates benötigt wird, ist ein Breitbandzugang, um die zum Teil mehrere Gigabyte großen Datenpakete herunterzuladen. Nach wie vor wird auch noch die mittlerweile knapp zwei Jahre alte Creative Suite in der Version 6 zum noch als Download-Variante angeboten verkauft (Stand Februar 2014).

Die Bezeichnung „Cloud“ bezieht sich also weniger auf die Bereitstellung der Software, sondern vielmehr auf die mit dem Abo-Modell verknüpften Dienste, wie etwa der Behance ProSite oder der Möglichkeit, bis zu 20 GB an Datenspeicher für eigene Projekte nutzen zu können. Die Installer der Anwendungen wie InDesign oder Photoshop werden zwar über die Cloud bereitgestellt, der eigentliche Installationsprozess erfolgt jedoch, wie gewohnt, auf dem eigenen Computer. Die Adobe Creative Cloud ist Kreation, Kollaboration, Korrektur und Multi-Platform-Publishing, wie HD Schellnack es für Design made in Germany formuliert hat. Zusätzlich zur eigentlichen Software, mit der man tagtäglich zu tun hat, ist die Vernetzung mit Kollegen, Kunden oder anderen Kreativen ein wesentlicher Aspekt der CC.

Bestandteil der Creative Cloud sind unter anderem die Programme Photoshop CC, Illustrator CC, InDesign CC, Dreamweaver CC, After Effects CC, Premiere Pro CC, Premiere® Pro CC und Muse CC. 3D-Druck ist bekanntermaßen in aller Munde. Seit dem jüngsten Update unterstützt Photoshop CC nun über 3D-Print-Fähigkeiten.

Adobe Creative Cloud

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Raubkopien von je her Adobe zu schaffen gemacht haben. Die Creative Cloud ist also auch Adobes Antwort auf Online-Piraterie. Mit dem neuen Vertriebsmodell entfielen aufwendige Kopierschutzmaßnahmen. Stattdessen wird im Turnus von 30 Tagen online überprüft, ob eine Lizenz noch gültig ist. Es gibt aber auch einen Mechanismus, der es erlaubt, länger offline zu sein, beispielsweise bei längeren Reisen ohne Netzzugang. Der Preis für die CC komplett liegt bei 61,49 € im Monat bei 12-monatiger Laufzeit. Ansonsten gibt es alternativ auch ein Monatsabo, das 92,24 € kostet. Anwender von CS3–CS6-Produkten erhalten die CC komplett für 36,89 € im Monat. Ein Einzelprodukt, etwa Photoshop CC, ist für 24,59 € im Monat und nur im Jahresvertrag zu haben.

CC ist Realität, ebenso die nun vollständige Virtualität der Software. Auch eine Petition konnte Adobe nicht umstimmen, von der angekündigten Geschäftsstrategie abzulassen. In Zeiten, in denen Streaming-Dienste wie Spotify den Musikmarkt umkrempeln, ist die Entwicklung also keinesfalls überraschend. Abgesehen davon machen es Spotify & Co. einem wirklich leicht, indem diese Millionen von Songs anbieten, auf die man von überall und jederzeit drauf zugreifen kann, sich von der Idee zu verabschieden, einen Song, ein Album, besitzen zu müssen, die im Regal landen, wo sie im Zweifelsfall nach ein paar Monaten zum Staubfänger werden. Büroschränke, in denen wir Software-Kartons und -Boxen lagern, sind ebenfalls schon jetzt Relikte aus einer anderen Zeit.

Kreativ sein / Aktion

Für alle, die sich bislang noch nicht für die Adobe CC erwärmen konnten, bietet sich nun die Möglichkeit, in den Genuss aller Dienste zu kommen, gratis. Auf die kreativsten dt-Leser warten attraktive Preise. Zu gewinnen gibt es:

  • 1 x Jahreszugang zur Adobe Cloud komplett (Wert 737,88 €)
  • 2 x Lightroom 5 (unbegrenzt nutzbar, Wert jeweils 129,15 €)

Was ist zu tun? Ganz einfach. Gestalte eine Grafik, Illustration, Zeichnung, Skizze, einen Beitrag zum Thema Virtualität. Im Anschluss hefte die Grafik als JPEG oder PNG bis zum 3. März 2014 in Form eines Kommentars an diesen Artikel. Hierzu muss die Datei, wie immer, auf dem eigenen Server oder bei einem Dienstleister wie imageshack.com liegen. Siehe hierzu auch der Hinweis zum Einbinden von Bildern (oberhalb des Formulars). Die Grafik darf eine maximale Größe von 700 x 700 Pixel nicht überschreiten. Bitte Jeder nur eine Grafik einbinden. Fair geht vor. Die kreativsten Arbeiten gewinnen.

Und nun wünsche ich viele kreative Momente!

Mediengalerie

Alle Infos zur Adobe Creative Cloud:

Dieser Beitrag hat 43 Kommentare

  1. Eine kleine Anmerkung sei gestattet: Man vergleicht natürlich Äpfel mit Birnen, wenn man die Cloud-Lösung von Adobe der Box-Version gegenüberstellt.

    Ich kann zum Beispiel nach wie vor bei Google Play und Co. Musik kaufen. Die kann ich mir dann wahlweise streamen, aber auch auf ein fremdes Gerät kopieren oder mir auf CD runterbrennen oder meine Festplatte kopieren.

    Bei der CC gibt es keine Möglichkeit mehr, eine Version dauerhaft zu behalten und mit dieser zu arbeiten, selbst wenn die Software schon lange abbezahlt ist. Zuvor war es jedoch möglich, auch ohne Verpackung, die Software als reinen Download zu beziehen.

    Die Kritik vieler richtet sich also nicht gegen das Streaming per se, sondern gegen die fehlende Möglichkeit, eine Software dauerhaft zu behalten. Ob das immer notwendig sein muss, hängt von der eigenen Planung ab.

  2. Der eine oder andere Satz klingt aber sehr, sehr stark nach einer Pressemitteilung des Software-Herstellers. So ein Beitrag sollte dementsprechend auch als Anzeige oder ähnliches gekennzeichnet werden, nicht als »dt-Aktion«.
    Bei Preisausschreiben und ähnlichem muss übrigens darauf hingewiesen werden, wenn die Gewinne von den beteiligten Firmen gespendet werden. Oder hat das dt etwa die Lizenzen gekauft, um sie zu verlosen?
    Oder ist das Teil eines neuen Versuchs, Geld mit einem Blog zu verdienen?

  3. Ich möchte gerade ungern in ein generell dt-feindliches Horn blasen (der Ton hier ist gerade ein wenig giftig);
    aber es ist tatsächlich ein begrenzt verlockendes Angebot mit CC zu starten, da ab der ersten Nutzung ein untrennbares, ungleiches Abhängigkeitsverhältnis entsteht sobald ich die erste offene Datei erstellt habe. Ich komme nie wieder von Adobe “runter”, falls ich mal auf die Idee käme ein konkurierendes Produkt einsetzen zu wollen, da die Daten nur im Abo nutzbar sind.

  4. Kann es sein, dass Adobe seit einem Jahr eine Aktion nach der anderen startet und die Cloud nicht loswird? Ich kenne niemanden, der sie nutzt oder wechseln will. In meinen Augen ist die Cloud deswegen nicht gut, weil das Verhältnis zwischen zu erwartender Innovation, dem Lock-in-Modell und dem Kostenmodell schlicht nicht ausgewogen ist. Alle Kollegen, die ich kenne, haben alle drei bis vier ein Update gekauft für ca. 800 €. Das entspricht monatlichen Kosten für Software von ca. 19 € (bei 3,5 Jahren Updateintervall). Mit der Cloud habe ich nun 60 € monatlicher Kosten. Eine Steigerung von 300% (!), die sich mir schlicht nicht erschließen will.

  5. Johannes, wenn Du in der entsprechenden Kategorie dt-Aktion zurückblätterst, wirst Du feststellen, dass es derlei Aktionen in der Vergangenheit öfter gab. Eigentlich sollte es doch klar sein, dass Adobe die Preise zur Verfügung stellt. Man sollte eine solche Aktion in einem Blog nicht mit einem Preisausschreiben in der Hörzu verwechseln, denke ich. Die Regeln und Regularien sind hier im dt sehr übersichtlich gehalten, ganz einfach damit die Sache auch Spaß macht. Wer hat denn schon Lust mitzumachen, wenn er erst 5.000 Zeichen Text in den Teilnahmebedingungen lesen muss? Na eben.

    Der Beitragstext stammt selbstredend von mir selbst. Ein Werbetext sieht freilich anders aus. Da finden sich keine Hinweise auf Petitionen und Kritik am Produkt. Advertorials – also bezahlte Blogbeiträge – gibt es im dt nicht. Ich verdiene an der Aktion keinen Cent. Alle Preise gehen an die kreativsten dt-Leser.

  6. adobe und das “cloud only” prinzip ist für mich als einpersonen-grafik-betrieb keine option.
    .) einmal CC – immer CC
    .) jahresabo wird fällig – auch wenn es meine wirtschaftliche situation nicht erlaubt.
    .) preiserhöhungen muss ich akzeptieren – oder meinen beruf aufgeben.
    .) kritische erfahrungsberichte, kritische meinungen gegen adobe – können, bei acc-sperre das berufsende bedeuten. man stelle sich vor – adobe meint das ich ein terrorist bin – sperrt meinen acc.
    .) sollte es probleme meines landes mit amerka geben – und die CC-server nicht erreichbar sein – berufsende.

    diese liste ist beliebig erweiterbar.

    als langjähriger adobe-user (seit ps2 – 1991) bin ich erschüttert über diese art der geschäftsgebahrung.
    und ja ich habe sehr viel geld ausgegeben, um adobe-software zu nutzen, weil sie gut ist.

    natürlich hat die cloud auch vorteile – unbestritten – ich frage mich nur warum man alle in die cloud (abo-falle) zwingen will – ist es wirklich die reine geldgier? dann wird adobe keinen $ von mir sehen.

    das DT sich für solch einen “offensichtliche” PR-aktion hergibt finde ich traurig. selbstverständlich muss aber auch DT von was leben.

  7. Mit Kritik kann ich und muss auch Adobe leben. Was meines Erachtens übers Ziel hinausgeht, sind Unterstellungen wie die von „silver“, zumal sie anonym verfasst ist, ich würde dafür bezahlt, den Beitrag zu veröffentlichen. DAS ist das eigentlich traurige an der Sache. Sehr schade, dass einige Wenige nicht in der Lage sind, sachlich und fair Kritik zu formulieren. Ich schaue mir die weitere Diskussion an und behalte mir – wie auch sonst – das Recht vor, Kommentare zu entfernen, wenn ich die Netiquette verletzt sehe. Ich hoffe, dass sich Andere, trotz der ja zum Teil berechtigten Kritik am Produkt – Preispolitik ist per se hinterfragenswert –, sich nicht die Lust am Mitmachen nehmen lassen.

Kommentare sind geschlossen.

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