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A1 und Telekom verschmelzen zu einer Marke

Telekom Austria A1 Logo

Telekom Austria und die Mobilfunktochter A1 verschmelzen zu einer Marke. Damit kommt das Unternehmen der Forderung seitens der Kunden nach, ein Angebot aus einer Hand anzubieten, Generaldirektor Hannes Ametsreiter in einem Videokommentar (newsroom.a1telekom.at).

A1 präsentiert Mitte Juni den neuen Markenauftritt mit komplett neuem Design. Aus der Pressemeldung zum Rebranding heißt es: „Die Zahl Eins als visueller Ankerpunkt steht für „Alles aus einer Hand“ und symbolisiert Verlässlichkeit und Stabilität. Auch das Grün von Telekom Austria wird als Akzentfarbe in verschiedenen Ausprägungen im neuen A1 Design verwendet. In der ersten Phase sind fünf Varianten des Logos im Einsatz.“

Telekom A1 Logos

Jede Zeit hat ihre Strategie. Nach der Diversifikation innerhalb der Telekommunikationsbranche Ende der Neunziger folgt nun wieder die „Bündelung aller Kräfte“, wie es so schön heißt. Breit gefächerte Angebote unter nur einem Markennamen liegen im Trend, ebenso flexible und wandelbare Markenlogos, die solch eine Bandbreite innerhalb des Produktangebotes abbilden. Das von WolffOlins entwickelte AOL-Branding, das von Landor entwickelte CD für die Stadt Melbourne, oder auch die zuletzt im dt vorgestellte visuelle Identität des „MIT Media Laboratory“ gehen in die gleiche Richtung. Stets ist die Herausforderung an das Design, flexibel UND wiedererkennbar zu sein.

Diese Wiedererkennbarkeit sehen die Verantwortlichen der Telekom Austria Group im neuen Logo gegeben. Die Unterschiedlichkeit der Oberflächen des A’s soll die Vielfalt der Lebenswelten der Kunden widerspiegeln. „Das Leben ist bunt, unsere neue Marke auch“, sagt Ametsreiter. Dem mag ich nicht widersprechen. Schick sehen sie aus, die acht Logos, wobei mir die 1, gesetzt in der Neuen Helvetica Bold eigentlich noch besser gefällt. Die Kombination aus puristischer Ziffer und verspielter Majuskel erzeugt ein interessantes Spannungsfeld.

Das neue Design wird ab Mitte Juni 2011 in der gesamten Kommunikation sichtbar sein. Verantwortlich für die Kreation und Markenführung zeichnet Saffron Brand Consultants, die seit September 2009 auch in Wien mit der Agentur St. Stephen’s (st-stephens.at) vertreten sind. Die neue Marke wird mittels eines eigenen Webauftritts vorgestellt:

  • einfacha1.net
  • Wer noch einmal einen Blick auf das bisherige Telekom-Austria-Design werfen möchte, schaut in der dt-eigenen Sammlung nach: Corporate Design Manuals

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Vielen Dank für die zahlreichen E-Mails zum Redesign!

Dieser Beitrag hat 42 Kommentare

  1. Ne, das geht nicht gut.

    Ist einfach auch zu abstrakt, dafür sind die Konzerne zu altbackend und das wird denen keiner ernsthaft abnehmen.

    Wobei O2 hat es ja nun langfristig auch geschafft, mit einer radikalen Änderung :)

  2. Ich finde die “1” im 2D-Style passt nicht zum recht modernen dreidimensionalen Design des “A”s….ferner ist es auch fraglich ob man durch die vielen Varianten und Farben des A’s einen anständigen Wiedererkennungswert schafft. Die Zeit wird es zeigen. Was Audi zur Ähnlichkeit sagt…wir werden sehen.

    Grundsätzlich halte ich aber die Idee des Zusammenschlusses für wirtschaftlich sinnvoll, da man eine Möglichkeit hat sich von denen vielen kleinen Anbietern mit ihrem fokussierten Angebot abzuheben.Speziell für Leute die nicht auf jeden Cent achten müssten und einfach nur ein komplett Paket haben wollen.

  3. Erster Blick: Handwerklich gefällt mir das Ganze ziemlich gut, es gibt einiges zu sehen und es wirkt auf mich recht frisch.

    Das Problem das ich hab ist auch die Tatsache dass die 1 nicht wirklich in dieses “Gesamtkunstwerk” passen mag. Das war mein erster Eindruck und der hält sich nach wie vor beständig.

    Mein zweiter Eindruck war dann, dass ich diese “Logos” eher einem österreichischen Fernsehsender zugeordnet hätte als einem Mobilfunkunternehmen (die Assoziation mit Audi ist bei mir komischerweise lange ausgeblieben). Ich denke nämlich im Fernsehen hätte man das ganze gut einsetzen können, da hätt ich mir das gut in einer Programmvorschau vorstellen können.

    Aber wenn ich so einen Entwurf machen würde mit dem Auftrag ein Logo zu gestalten dann würde ich wahrscheinlich zu hören bekommen “Das ist kein Logo!”. Und das ist vielleicht auch das Hauptproblem…es ist einfach kein Logo. Diese A’s sind themenbezogene Visuals…aber Logos?! In meinen Augen nicht.

    Wie gesagt, also für mich bleibt am Ende ein Visual, das hübsch gemacht ist und nett anzuschauen ist, aber leider nicht sehr praxisnah umgesetzt wurde. Ein schneller Blickfang statt einem Logo für einen Mobilfunkanbieter.

  4. die 3d-a’s sehen ganz cool aus. doch für meinen geschmack ist es auch ganz schön nah an dem audi-A1. mal sehen was da draus wird :)

  5. Die “1” hätte ich gefühlt ein gutes Drittel kleiner gemacht. Das A hat genug Strahlkraft, um der kleineren Zahl Halt zu geben. So wirkt das Gesamtkonstrukt ein wenig plump, obwohl ein paar Variationen des Buchstabens wirklich gelungen und sympathisch sind!

    Wie lange diese Visuals beibehalten werden, bleibt abzuwarten. Ein Logo sehe ich dort auch nicht, dafür ist mir das Konstrukt zu wenig originär und prägnant.

    Was mir am Konzept nicht gefällt: es gibt jetzt für jeden Kompetenzbereich ein separates Visual… Der Hintergedanke bei A1 ist aber “Alles aus einer Hand” (s. Flashfilmchen unter dem Link). Wie passt das zusammen, wenn man auf visueller Ebene die Bereiche trennt? Ich assoziiere eher: “Wir können alles ein bisschen.” (aber nix so richtig gut… der Bauchladen-Effekt).

    Die Umfrageergebnisse sprechen wiederum für sich. Insofern kann man meinen Kommentar als Meckerei auf hohem Niveau abstempeln :-)

  6. Das mag alles bei Darstellungen auf Bildschirmen und Monitoren ganz toll aussehen, aber ich ahne grausames wenn es an Printmedien geht welche kleiner sind als Poster.

  7. way to much. das sind keine logos, das sind illustrationen. anstrengend anzuschaun und noch dazu unruhig (einser) und man muss erst recht wieder grübeln “wofür stehen die bunten kabel nochmal? und die grünen leuchtenden?” … usw

  8. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln: Wie kann man sowas verbrechen ohne im tiefsten Kerker zu landen. Also, das soll ein neues einprägendes Logo sein – au Backe. Null Wiedererkennungswert. Das Logo taugt vielleicht für eine reine Produktkampagne, aber doch nicht für ein Firmenlogo. Da hat die Agentur dem Kunden wieder was aufgeschwatzt…schlimm. Nee: Ganz viel schlimm…

Kommentare sind geschlossen.

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