Adobe Illustrator feiert dieser Tage Geburtstag. Am 18. März 1987 ist die allererste Version des vektorbasierten Grafik- und Zeichenprogramms erschienen.
Die ursprünglich ausschließlich für den Apple Macintosh entwickelte Software, heute eine Standardanwendung auf macOS und Windows, war damals revolutionär. Aus heutiger Sicht muss man die Funktionalität von Illustrator 1.0 als rudimentär bezeichnen. Unfassbar, was sich in den vergangenen drei Jahrzehnten getan hat.
Nahezu neun von zehn Designer arbeiten mit Adobe Illustrator, so zumindest das Ergebnis der vor drei Jahren hier im dt durchgeführten Befragung (siehe “Studienergebnis: Wie Designer arbeiten”). Rund 180 Millionen Grafiken würden heutzutage jeden Monat mit Illustrator erstellt, wie Adobe in einem Blogbeitrag erklärt, in dem es die „Freiheit Digital-Artwork zu kreieren“ feiert.
Mittlerweile gibt es leistungsstarke Alternativen auf dem Markt, mit denen sich Illustrationen als Vektorgrafik anlegen lassen, so zum Beispiel Affinity Designer. Nichtsdestotrotz ist Illustrator für viele Kreativschaffende ein unverzichtbares Werkzeug im Berufsalltag.
Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite!


Illustrator Splash Screen
Illustrator Splash Screen Galerie
Illustrator Toolbar
Sehenswert: im folgenden Video stellt John Warnock, seinerzeit Präsident (!) von Adobe, die Funktionalität von Illustrator 1.0 vor.
Warum wurde eigentlich nach v.10 auf das Konterfei der Venus aus Botticcellis »Geburt der Venus« verzichtet?
Eigentlich komisch, dass niemand über CorelDraw spricht. Gerade für Vektorgraphiken aus meiner Sicht eine wirklich prima und kostengünstige Alternative – und das nicht nur zu Illustrator. Ich kenne keine andere Anwendung, die schon so lange “integrativ” funktioniert wie Corel.
Hat jemand Erfahrung – eine Meinung?
[…] 30 Jahre Adobe Illustrator – Danke. […]
Also, jetzt muss ich doch mal was anmerken. Diese Nostalgie geht mir echt auf die Nerven. Ich habe sowohl Freehand geschult als auch Illustrator, beides wirklich gute Programme. Im Laufe der Jahre wurden auch viele Umsteiger von mir geschult und es hat wirklich nicht lange gedauert, bis sie sich auch in Illustrator wirklich wohlgefühlt haben. Zu einem guten Teil ist es einfach Unkenntnis die zu Unzufriedenheit führt. Es gibt wunderbare und intuitive Werkzeuge in Illustrator. Der Kurvenzeichner, mit dem sich Pfade spielerisch erzeugen und verändern lassen durch Klick und Doppelklick, das Formerstellungs-Werkzeug (ja, blöder Name), mit dessen Hilfe man in Augenblicken Formen konstruiert durch Ziehen, Klicken und Alt und einfache Schnittmasken gibt es auch, innen zeichnen nennt sich das bzw. sobald man ein Foto importiert hat, auf Maske klicken und an den kleinen Rechtecken des Rahmens ziehen usw. Gönnt euch mal ein gutes Seminar