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Tipp für den Start ins Wochenende: Ein Quantum Trost

Hier noch ein Tipp für Film- und Designfreunde zum Start ins Wochenende. Die Eröffnungssequenzen von James Bond-Filmen sind ja bekanntermaßen legendär. Aufwendig inszeniert, opulent in der Gestaltung und immer eine Mischung aus Videokunst und Motiondesign. So auch im neuen Streifen “Ein Quantum Trost”, den ich mir gestern anschauen konnte.

Nicht nur Bond-Fans kommen auf ihre Kosten, sondern auch Liebhaber gepflegter Gestaltung. Das ca. 10-minütige Intro gepaart mit dem Titelsong gesungen von Alicia Keys & Jack White ist ein Fest für Augen und Ohren. Sehr beeindruckend. Außerdem gibt es ein interessantes Interfacedesign zu begutachten und auch die Typofans werden viel Freude haben. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob die Helvetica die beste Schriftart ist, um die Übersetzungen der Darsteller innerhalb eines Bond-Films abzubilden aber seis drum. Der Film hat mir sehr gut gefallen. Lustig sind auch die Frisuren einiger “bösen” Darsteller.

MK12 aus Kansas City (USA) sind übrigens für den Eröffnungstrailer verantwortlich. Aus nachvollziehbaren Gründen möchte ich die Sequenz nicht so einfach ins Netz stellen. Die Eröffnungssequenz gibt es allerdings auf youtube zu sehen.

Wünsche viel Vergnügen.
[Edit 12.11.2010: nun mit dem eingebetteten Video]

Dieser Beitrag hat 22 Kommentare

  1. Die Eröffnungssequenz ist der absolute Hammer, es lohnt sich schon alleine dafür, den Film im Kino zu sehen.
    Auch ist mir insbesondere aufgefallen, dass der gesamte Soundtrack des Films aussergewöhnlich hervorragend ist!

  2. Ich finde den neuen Titelsong gar fürchterlich. An manchen Stellen hatte ich sogar das Gefühl, dass die Frau Keys nicht den Ton trifft. Insgesamt ist das Stück zu schmalbrüstig arrangiert und wirkt höchstens noch im THX-Kino (auf eine sich mir nicht erschließende Weise) irgendwie beeindruckend.

  3. Ich hatte schon darauf gewartet, hier oder im Fontblog etwas dazu zu lesen. ;-)
    Auffällig waren auch die jeweils in einer anderen Schrift gesetzten Ortsangaben; besonders bei „Austria, Bregenz“, welches mit den alternativen Buchstabenformen (a, g, n, r) der Futura aufwartet.

  4. 10 Minuten? Oh Gott. Das wärs ja noch. Das ist doch etwas zu viel des guten. Das Intro ist nur ca. drei bis vier Minuten lang und Bond Fans kommen leider überhaupt nicht auf ihre Kosten, was an vielen Kritiken im Netz zu sehen ist. Aber das hat im Design Tagebuch nichts zu suchen. ;)
    Das Intro ist aber wirklich schön gestaltet, das stimmt.

  5. Die Eröffnungssequenz war designtechnisch wirklich brilliant, ist mir auch aufgefallen. Die Musik finde ich ok, ist halt anders, genauso wie ein Quantum Trost nunmal anders als allere anderen Bonds war.

  6. Was muß der Film be…scheiden sein, wenn man kein Wort über Story und schauspielerische Leistungen verliert, sondern sich ganz auf optische Masturbationen konzentriert.

Kommentare sind geschlossen.

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