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Skodas neuer Showroom

SKODA Store Design

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Im Zuge der Vorstellung des neuen Markenzeichens von Škoda wurde ja bereits am Rande auf das zukünftige Store Design und die neuen Showrooms eingegangen. Hier nun weitere Eindrücke vom neuen Design, für das Syndicate verantwortlich zeichnet. Landor wird die Umsetzung nach den von Syndicate entwickelten Guidelines realisieren.

Die neue Hausschrift „SkodaPro“ wurde übrigens von dem in Berlin lebenden Rob Keller / Mota Italic gezeichnet, mit Unterstützung von Syndicate.

In der von Syndicate herausgegebenen Pressemeldung heißt es: „Damit Skoda zukünftig noch sichtbarer wird, ist auch das Außendesign der Händlerbetriebe deutlich verbessert worden. Aber auch die Innengestaltung macht Skodas zu einer völlig neuen Erlebniswelt: Eine klare Auffrischung bringt das neue Selbstverständnis der Marke zum Ausdruck. Mit passend abgestimmten Materialen, erweiterten Kommunikationsflächen, mehr Raum und Großzügigkeit werden die Kunden zukünftig offener empfangen. Etwa 400 Farben umfasste das ehemalige Farbsystem von Skoda. Zu dem neuen sympathisch-frischen Skoda Grün (Pantone 362) gesellen sich jetzt nur noch Skoda white, Skoda black sowie die Sekundärfarben „Pantone Cool Grey“ und „Pantone Warm Grey“.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Mit edelsten Materialien und einem tollen Design werden jetzt endlich auch Skoda Händler in den Ruin getrieben. Nachdem Audi und VW schon die “Ausdünnung des Händlernetzes”, wie es so schön zynisch heißt betrieben hat, wird es Zeit, das die Markenfamilie nachzieht. Etliche Autohändler haben die visionäre Corporate Architechture von Audi/VW mit der Insolvenz bezahlt. Entweder du investierst mal eben 2 Mille für die Glas-Stahl-Buckelhalle oder dein Händlervertrag ist futsch, so lautet das attraktive Angebot des Konzerns an jene, die die Marken über Jahrzehnte auch in der ländlichen Etappe in kleinsten Autohäusern groß gemacht haben. Großmannssucht geht über Leichen, aber das Design stimmt.

  2. @ fingerprint

    Die von Dir geposteten Zeilen wiegt natürlich schwer und ich kann mich dem nur grundlegend anschliessen. Da es jedoch praktisch von allen Herstellern diese oder ähnliche Vorgaben geben wird ist dann natürlich die andere Frage ob man Skoda optisch, wie bisher, so verramscht darstellen muss. Deswegen finde ich auch gut das nun das Shopdesign überarbeitet wurde.

    Richtig cool find ich allerdings die Schrift. Ich hoffe die kann man demnächst auch erwerben.

  3. Um nicht missverstanden zu werden. Ich kritisiere in dem Zusammenhang nur das Gebaren des Konzerns. Die Arbeit von Syndicate gefällt mir richtig gut. Das ist absolut stimmig – gut gemachtes Design.

    Ich habe im nahen Bekanntenkreis Besitzer eines Autohauses, die mit zwei blauen Augen davon gekommen sind, kenne aber hier in meiner (ländlichen) Region sowohl Autohäuser die investiert haben und schon bald danach den Schlüssel ‘rum drehen konnten, als auch Autohäuser die nach Jahrzehnten VW/Audi-Handels den Händlervertrag schweren Herzens abgeben mussten, da die Investition vollkommen illusorisch war.

  4. Sehe ich auch so wie die Vorposter. Andererseits ist so eine architektonische Richtlinie nicht falsch, wenn sie kein “muss” sondern ein “kann” ist.
    Damals hat das dt über das neue CD von Citroen mit entsprechendem Showroom berichtet und hier gilt das gleiche: Der Großteil der Händler wird sich so einen Um- oder Neubau nicht leisten können.

  5. Interessanterweise ist mir persönlich kein einziger “reiner” Skoda-Händler bekannt. Die kommen doch meist im Gespann mit Seat oder auch VW daher, oder? Abgesehen davon sieht das Design klasse aus. Es reflektiert für mich sehr gut die klare, schlichte und schnörkellose Markenphilosophie – Qualität ohne allzu viel Schnickschnack und mit solider, bewährter Technik. Das wird aus meiner Sicht hervorragend transportiert!

  6. Super Syndicate – wie immer Arbeit auf höchstem Niveau. Das Design der Jet-Tankstellen stammt ja auch aus ihrer Feder.

  7. Finde den “Demo”-Showroom gelungen. Und er lässt auch Platz für eigene Interpretationen. Soll heißen, es sind Stilelemente vorhanden, die auch kostengünstiger (in abgewandelter Form) umgesetzt werden können, ohne ihre Wirkung zu verlieren. Mit “ein wenig” Farbe lässt sich auch ein älterer Showroom umgestalten. Es liegt natürlich im Ermessen der Marke, was sie fordert und was sie ggf. auch als Low-Cost-Lösung zulässt.
    Sicherlich kann man auf die ein oder andere illuminierte Fläche verzichten. Den markanten grünen Eingang und den grünen Streifen unter dem Dach kriegt man auch mit einfachen Mitteln hin. Solange dann auch die Farbstimmung im Inneren auf weiß, grün, grau angepasst wird, muss es vielleicht nicht hier und da gebürstetes Metall sein, sondern kann auch mal ein silbergrauer Farbauftrag genügen.

    Wie gesagt, die Vorgehensweise des Konzern wird entscheidend sein. Man sollte nicht mit einem Schlag nachholen wollen, was man über Jahre hinweg versäumt hat. Skoda hatte sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht (Website, Showrooms) schlechter dargestellt, als sie sind oder besser geworden sind. Die Autos hatten quasi das CD überholt. Nun sollte man es aber auch nicht umgekehrt machen, und die Showrooms zu sehr nach premium aussehen zu lassen. Skoda reicht mit seinen Topmodellen lediglich an die automobile Mittelklasse ran, also sollte man auch bei der Vermarktung selbiger nicht übertreiben. Ein Skoda-Autohaus muss sich nicht mit Showrooms der Premium-Marken vergleichen!

  8. Die folgende Meldung illustriert sehr gut, welch langwieriger Prozess hinter solch einem Redesign des Showrooms steckt. Mittlerweile sind 5 Jahre seit Vorstellung vergangen.

    Bis zum Ende dieses Jahres sollen alle 560 Skoda-Betriebe in Deutschland umgerüstet sein. […] Trotzdem blieben im Schnitt 300 000 Euro als Investition für den einzelnen Händler zu bewältigen.

    Siehe motorzeitung.de/

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